Overthinking: Wenn Denken belastet
Als Overthinking bezeichnet man übermäßiges Nachdenken und Grübeln. Es ist nicht zu verwechseln mit generellen Nachdenken bzw. Reflektieren. Beim gesunden Nachdenken entdecken wir sehr oft neue Perspektiven, haben Erkenntnisse oder finden sogar Lösungen. Beim Overthinking hingegen denken wir vielfach über dasselbe nach ohne eine Lösung oder Ähnliches zu generieren.
Man könnte also sagen, Overthinking zeichnet sich durch Gedanken-Teufelskreise aus. Sehr oft handelt es sich dabei
um Dinge, die bereits geschehen sind und die nicht mehr änderbar sind und
um Zukunftssorgen, die noch nicht eingetroffen und nur marginal beeinflussbar sind.
In beiden Fällen investieren wir unsere Gedankenenergie in Dinge, die wir nicht verändern können. Kurzum: Wir verschwenden Energie. Zudem entsteht die so genannte Analyse-Lähmung.
Einfach einmal nichts leisten?
Nichtstun war noch nie meine Stärke. Seitdem ich denken kann, bin ich ein richtiges Arbeitstier. Lange Zeit hielt ich das für eine gute Eigenschaft. Immer wenn ich Lob oder Komplimente für mein Tun erhielt, machte mein Herz kleine Freudensprünge. Eines Tages aber stellte ich fest, dass mich der stetige, wenn auch häufig positive Leistungsdruck, auslaugt. Und so hinterfragte ich mein Verhalten und stieß auf einen Glaubenssatz, den sehr viele von uns kennen und leben – nämlich – ich muss immer etwas leisten, um wertvoll zu sein
Die folgenden Anzeichen helfen dir herauszufinden, ob auch du davon betroffen bist. Anzeichen:
Du fühlst dich abends schlecht, wenn du tagsüber nicht oder wenig produktiv warst.
Du bist selten bis nie krank und selbst wenn, schleppst du dich trotzdem in die Arbeit oder vor dem PC.
Das Lebensmotto – ohne Fleiß, kein Preis – passt zu dir.
Du tust gerne etwas für andere, weil du dich danach besser fühlst. Du ...
Abgrenzung von der Familie und den Eltern
„Du warst schon fünf Tage nicht zu Besuch. Sind dir deine alten Eltern jetzt etwa egal! Wenn du kommst, zieh dir bitte was Anständiges an und nicht wieder diesen schwarzen Fetzen, sonst denken die Nachbarn noch, du bist auf der schiefen Bahn gelandet.“
So oder so ähnlich können sich verletzte Grenzen durch die Eltern oder andere Mitglieder der Ursprungsfamilie anhören. Und obwohl man dabei oft laut schreien möchte, folgt oft nur ein klägliches „Ja okay.“ Grenzen setzen im Bereich der Familie und vor allem gegenüber der eigenen Eltern ist eine Königsdisziplin auf dem Weg der Selbstliebe, die viele von uns noch nicht beherrschen.
Im heutigen Beitrag möchte ich dir erklären, warum es besonders schwer ist, der Ursprungsfamilie und vor allem den Eltern gegenüber, Grenzen zu setzen. Zum Start lass uns mal schauen, wie es bei dir rund um das Thema Abgrenzung zur Ursprungsfamilie steht.
Wenn der Mangel, dein Leben beherrscht
Es war im Jahr 2010, als ich meine erste Low-Budget-Fernreise machte. Es ging in die USA. Eigentlich war es ein wundervolles Abenteuer, aber es endete damit, dass ich nicht nachhause fliegen konnte, da eine Aschewolke den Flugverkehr behinderte. Kurzerhand musste ich mir für die Tage, die ich länger bleiben musste, eine Unterkunft suchen.
Da nicht mehr viel Budget übrig war, landete ich in einer Absteige. Mein Zimmer hatte 7m2, kein Fenster und die Dusche im Flur war nicht funktionstüchtig. Zu allem Überfluss war es damals mit meinem Handy nicht möglich, nach Europa zu telefonieren. Ich fühlte mich einsam und verloren.
Fünf lange Tage später bestieg ich endlich ein Flugzeit, das mich zurück nachhause brachte. Dort angekommen, kam mir meine 40m2 Wohnung, das warme Duschwasser, meine Familie und Freunde und mein großes Bett vor wie ein Paradies. Ich spürte die Fülle und den Überfluss in meinen Leben mit jeder Faser und fühlte mich reich.
Retter-Junkie?
Ich gebe es zu, ich bin ein Retter-Junkie. Obwohl ich diesen Wesenszug an mir liebe und dadurch schon für den ein oder anderen geliebten Freund beinahe Wunder erwirken konnte, bin ich mir dessen bewusst, dass das Retter-Syndrom auch ein Symptom meines inneren Schmerzes ist.
Dies zu verstehen und zu eruieren, woher das Gefühl, andere immer retten zu wollen, kommt, half mir dabei, das richtige Helferausmaß zu finden und den Schmerz hinter dem Symptom zu lindern bzw. zu heilen.
Falls du auch jemand bist, der schnell zum Retter wird oder sich gar für das Wohl anderer aufopfert, dann ist der heutige Beitrag genau richtig für dich. Woher kommt das Gefühl, andere retten zu müssen?
Den Hintergrund deines Bedürfnisses andere retten zu wollen, zu verstehen, gibt dir die Möglichkeit frei darüber zu entscheiden, ob du dich wirklich aufopfern willst oder ob du lediglich ein Unterstützer sein möchtest.
Deine Augenlider ziehen ständig nach unten und du brauchst deine ganze Energie, um deinen Alltag zu bewältigen? Abends landest du abgeschlagen auf der Couch und fragst dich manchmal, woher du, so erschöpft wie du bist, jetzt auch noch die Kraft nehmen sollst, den Haushalt zu schmeißen, etwas gesundes zu kochen oder endlich wieder einmal etwas nur für dich oder deinen Körper zu tun?
Falls du diese oder ähnliche Energielöcher kennst, dann ist der heutige Beitrag wesentlich für dich. Die Ursache für ständige Müdigkeit, Energielosigkeit und Abgeschlagenheit ist nicht immer Schlaf- oder Eisenmangel – nein, viel häufiger sind mentale Faktoren für unsere Kraftlosigkeit verantwortlich.
Die vier häufigsten Quellen für Erschöpfungs- und Müdigkeitszustände schauen wir uns jetzt genauer an. Dazu gibt es auch gleich einige Lösungsvorschläge für dich.
Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens ein Selbstbild. Dieses kann unterschiedliche Aspekte haben, wie zum Beispiel: Ich bin die Selbstbewusste, der Zurückhaltende, die Ängstliche, der Kreative, die Hilfsbereite, der Sportler, die Lehrerin, der gute Zuhörer, die Achtsame usw. All diese akzeptablen Anteile tragen wir anschließend gerne nach außen.
Es gibt aber noch weitere Anteile in uns, die wir meist unbewusst im Verborgenen halten – unsere sogenannten Schattenanteile. Zu ihnen gehörten alle Qualitäten, Sehnsüchte und Gefühle, die von uns, unserem Umfeld und der Gesellschaft als negativ beurteilt werden, sodass wir uns dazu aufgefordert sehen, diese Anteile von uns abzuspalten.
Beispiele für Schattenanteile
Gefühle: Hass, Neid, Gier, Eifersucht, Wut, Ärger, Trauer,...
Diese Meditation ist sowohl für Anfänger, wie auch für Fortgeschrittene geeignet. Sie enthält tiefenwirksame Affirmationen, die dein Unterbewusstsein aufnimmt.
Wundervolle Entspannung in nur 10 Minuten - mehr Zeit musst du für diese Meditation nämlich nicht aufwenden. Also mach es dir gemütlich, achte darauf, dass du in den kommenden Minuten ungestört bist und lass die Meditation einfach auf dich wirken. Eine heilsame Zeit, die dir gut tun wird.
Warum wir uns nicht selbst loben
Beim Thema Selbstkritik sind die meisten Menschen echte Profis. Sie wissen genau über ihre Schwächen und Unzulänglichkeiten bescheid. Weniger klar sehen viele von uns ihre Stärken und Liebenswürdigkeiten. Es gibt viele Gründe, warum es so schwer fällt, uns selbst wertzuschätzen. z.B.
Vielleicht, weil wir als Kind mehr kritisiert als gelobt wurden
Vielleicht, weil man uns damals immer wieder sagte – Eigenlob stinkt oder Bescheidenheit ist Tugend
Vielleicht, weil du dich nach positiver Bestätigung anderer sehnst und keineswegs als arrogant wahrgenommen werden willst
Vielleicht, weil du schon viele Jahre mit dem Glaubenssatz – ich bin nicht gut genug – lebst.
Kennst du deinen Bindungstyp?
Kaum sind wir geboren, begegnet uns auch schon die erste große Liebe unseres Lebens – unsere Eltern. Bereits in den ersten Lebensjahren lernen wir, ob und inwiefern wir unseren Eltern vertrauen können oder nicht. Diese Erfahrung ist die Basis für unser emotionales Bindungsverhalten, das wir fast immer bis ins Erwachsenenalter beibehalten und in unser Liebesbeziehungen mitnehmen. Dennoch kann jede neue Bindungserfahrung, unser Bindungsverhalten verändern.
Nach dem Psychoanalytiker John Bowlby gibt es 3 Bindungstypen. Es hat sich herausgestellt, dass es für ein erfülltes Liebesleben sehr hilfreich ist, über seinen Bindungstyp bescheid zu wissen.
In diesem Honigperlen-Podcast Interview ist Nadine zu Gast bei Melanie. Nadine erzählt sehr offen und ehrlich über ein traumatisches Erlebnis in ihrer Kindheit, das sie sehr geprägt hat. Als ihre Mutter nämlich vergaß, dass es sie gibt und die Worte "Ich habe keine Tochter" aussprach, stand sie als kleines Mädchen direkt daneben. Wie Nadine es gelungen ist, einen Weg raus aus ihrer Verlustangst und hin zu sich selbst zu finden, erfährst du in diesem wunderschönen Interview.
Transaktionsanalyse – deine Ich-Anteile
Manchmal fühlst du dich klein und hilflos, dann wieder bist du wütend oder gar dominant, ein andermal streng und diszipliniert und wieder ein andermal die Ruhe in Person. Wir alle sind ambivalent und genau das bestätigt auch die sogenannte Transaktionsanalyse, die davon ausgeht, dass in jedem von uns mehrere Ich-Anteile stecken.
Laut der Transaktionsanalyse, die 1957 von Eric Berne, einem amerikanischen Psychiater entwickelt wurde, existieren in jedem von uns 3 Grund-Ich-Anteile. Warum das Erkennen und Verstehen genau dieser Anteile zu deiner inneren Kind Heilung oder anders gesagt, der Heilung deiner negativen und schmerzhaften Prägungen aus der Kindheit, beitragen kann, erzähle ich dir in diesem Beitrag.
Hast du möglicherweise ein Trauma in der Kindheit erlitten?
Jeder zweite von uns erlebt im Verlauf seines Lebens ein Trauma. Gerade dann, wenn das Trauma bereits in der Kindheit entstanden ist, sind wir uns diesem oft nicht bewusst. Zum einen liegt das an der gängigen Kindheitsamnesie (wir können uns erst ab einem bestimmten Alter zurückerinnern) und zum anderen an einem Schutzmechanismus, der dafür sorgt, dass wir Traumatisches oft verdrängen.
Wer ein Trauma in der Kindheit erlebt, leidet nicht selten als Erwachsener noch an dessen Auswirkungen. Daher sollte man, wenn man diese Vermutung hat, unbedingt einen Arzt und Therapeuten aufsuchen.
Wie du du bleibst und über dich selbst hinaus wächst!
„Du kannst doch jetzt nicht mitten im Gespräch abhauen,“ meint Franz als Larissa die Wohnungstür ohne ein Abschiedswort hinter sich schließt.
„Hör doch endlich auf mich mit diesem Thema zu nerven,“ sagt Paul und dreht die Lautstärke des Fernsehers nach oben.
„Lass uns über etwas anderes reden,“ bittet Stefanie als Maria fragt, wie denn gewisse Dinge in ihrer Kindheit gewesen sind.
Ob physisch, im Gespräch oder auch nur gedanklich – flüchten können die meisten von uns wirklich gut. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass unser Gehirn bereits in der Steinzeit darauf ausgerichtet war, immer dann, wenn es gefährlich wird, die Flucht zu ergreifen.
Wenn du nicht Kind sein durftest
„Ich musste viel zu früh erwachsen werden!“ Diesen Satz hört man oft von Menschen, die als Kind einer Parentifizierung ausgesetzt wurden. Aber was bedeutet das eigentlich genau?
Parentifizierung entsteht, wenn ein Kind in die Rolle eines Elternteils gedrängt wird, z.B. es muss Aufgaben übernehmen, die seinem Alter nicht entsprechen. Oder es wird in Themen der Eltern involviert, denen es nicht gewachsen ist. Oder aber, es wird als Partnerersatz von einem der beiden Elternteile genutzt. Kurzum: Dem Kind wird das Kind-sein genommen. Es bekommt nicht den entsprechenden Rahmen, um seine kindlichen Bedürfnisse nach Sorglosigkeit und Spontanität zu leben.
Brutal gesagt, ist Parentifizierung der Raub der Kindheit.
Statt mich zum Jahreswechseln mit Raketen einzudecken, greif ich lieber zu Stift und Papier und nutze die Zeit dafür, um in mir selbst und anderen ein Feuerwerk der Liebe, Vorfreude und Dankbarkeit zu entfachen. Wie ich das mache, verrate ich dir heute.
Das 3 Briefe Ritual zum Jahreswechsel kann dir dabei helfen, Negatives und Altes loszulassen, mit Versprechen statt mit guten Vorsätzen ins neue Jahr zu starten und außerdem zaubert es deinen Liebsten ein Lächeln ins Gesicht, das dein Herz zum Schwingen bringt. Alles, was du dazu brauchst, sind Stifte, Papier und circa eine Stunde Zeit.
Bei diesem Ritual erarbeitest du 3 Mini-Briefe bzw. Botschaften für besondere Menschen in deinem Leben und drei Briefe an dich selbst.
Rückschläge sind keine Misserfolge
Mutig hast du dich auf den Weg der Heilung oder auf den Weg zu deinem Ziel begeben. Eine Zeitlang lief es vielleicht richtig gut, aber dann kam er – unangekündigt und aus dem Nichts – der Rückschlag.
Wenn du diese Zeilen gerade gut fühlen kannst, ist dieser Beitrag für dich. Ich möchte dir Möglichkeiten aufzeigen, wie du mit Rückschlägen heilsam umgehen kannst und dir versichern, dass ein Rückschlag nicht bedeutet, dass deine bisherigen Bemühungen und Fortschritte vergebens waren. Sie gehören dazu, zum Weg der Heilung, zum Weg der Erfüllung deiner Herzenswünsche.
Wenn wir mit 25 zum ersten Mal von jemanden abgewiesen werden, ist das schlimm und tut weh, aber meist verarbeiten wir diesen Schmerz gut und es entstehen keine bleibenden Schäden im Hinblick auf unseren Selbstwert und unsere innere Überzeugungen. Anders…
Reparenting: Nachholen, was dir als Kind gefehlt hat
Reparenting, die sogenannte Nachbeelterung, ist ein wichtiger Aspekt, wenn du das Gefühl hast, noch immer Verletzungen aus deiner Kindheit mit dir herumzuschleppen. Damit etwas klarer wird, was dahinter steckt, greife ich auf ein Beispiel zurück:
Als die kleine Marie mit 8 Jahren zum ersten Mal eine schlechte Note nachhause brachte, fühlte sie sich schlecht, wertlos und nicht gut genug. Ihre Eltern, die selbst sehr streng erzogen wurden, verstärkten das Gefühl, indem sie ihr sagten, sie hätte sich mehr anstrengen sollen, sie sei ein Faulpelz und sie würde immer so viele Fehler machen.
Die unerklärlichste Entscheidung, die ich jemals traf – Intuition? Ich saß auf meinem Lesesessel und war gerade in einen Roman vertieft, als mich plötzlich ein intensives Gefühl erfasste. „Ich muss aufbrechen,“ sagte etwas in mir während ich mich in meiner…
24 Tage eine Minute für dich – innere Stärkung
Der Dezember steht vor der Tür. Ein forderndes Monat, schließlich soll man sich auf die „ruhige Zeit“ einstimmen, sich gleichzeitig aber auch an Weihnachtsfeiern und Punschabenden erfreuen und natürlich soll man sich für die Lieben ein wirklich individuelles Weihnachtsgeschenk überlegen. Egal, ob man das Monat des Weihnachtsklangs mag oder nicht, an den meisten geht der Dezember nicht spurlos vorüber. Aber damit er eben nicht nur Spuren der Hektik hinterlässt, sondern viel mehr zu einem Monat der inneren Stärkung wird, habe ich dir heute etwas mitgebracht. Den 24. Tage Journaling Adventkalender. Ich weiß, dass die meisten von uns gerade im Dezember weniger Zeit für sich selbst haben, aber das bedeutet nicht, dass du deine mentale Gesundheit vernachlässigen musst.
Liebe ist kein Luxusgut. Jeder Mensch kommt mit dem Grundbedürfnis zu lieben und geliebt zu werden auf die Welt. Die ersten Lebensjahre prägen uns zudem mehr als alles andere. Fehlt in diesen Lebensjahren ein gesundes Maß an Zuneigung, haben wir später oft emotionale Probleme, die uns das Leben schwer machen.
Aber wie kann es überhaupt sein, dass Eltern ihre Kindern nicht ausreichend Liebe schenken? Einer der Hauptgründe sind Erziehungsregeln aus Kriegs- und Nachkriegszeiten, sowie das Nachahmen der eigenen Erfahrungen.
Diese 3 Gedanken machen uns das Leben schwer Es gibt eine Million Gedanken, die uns das Leben schwerer machen können als es ist. All diese Gedanken zu entlarven, aufzulösen und nur noch Sonnenschein in unserem Kopf wirken zu lassen, ist…
Vielleicht steckst du mitten drin, vielleicht aber denkst du, dass du dieses Muster längst losgelassen hast. Wenn du betroffen bist oder warst, ist dieser Beitrag für dich auf jeden Fall richtig. Auch dann, wenn du bereits jemanden gefunden hast, der sich für dich entschieden hat, denn häufig setzt sich das Muster entweder in der Partnerschaft selbst oder in anderen Lebensbereichen fort.
So oder so ist die Sehnsucht nach Menschen, die dich nicht wollen schmerzhaft und kontraproduktiv für deine Selbstliebe, deine Zufriedenheit im Leben und dein Selbstwertgefühl. Es gibt also jede Menge Gründe, warum du diesem Muster auf den Grund gehen solltest. Wir sehen uns heute fünf möglichen Ursachen an und zum Abschluss gibt es Impulse für Lösungsschritte.
Wie ich mich fühle und was ich denke, kann doch niemand sehen – oder vielleicht doch? Es ist lange her, als mir diese Frage zum ersten Mal in den Sinn kam. Ich war damals 22 Jahre und hatte eher ein geringes Selbstwertgefühl. Nachdem ich die Schule abgebrochen und einen Lehrberuf begonnen hatte, merkte ich schnell, dass die Sekretariatsarbeit nichts für mich war und ich sie keinesfalls bis zum Ende meiner Tage machen wollte. Also absolvierte ich neben der Arbeit die Abendmatura und schloss diese mit hervorragenden Noten ab. Niemals zuvor waren meine Leistungen besonders gut gewesen. Es war für mich also etwas besonderes. Als ich nun voller Stolz mit meinem Zeugnis in der Hand die Schule verließ, schien sich die Welt um mich herum verändert zu haben.