Einer der wichtigsten Bereiche, die unser Lebensglück maßgeblich beeinflusst, sind die Menschen, die uns umgeben. Sind sie einfühlsam, wertschätzend, glauben sie an uns oder behandeln sie uns von oben herab, fokussieren sich immer auf das Negative oder machen uns gar lächerlich. Wenn Letzteres, und zwar nicht einmalig, sondern permanent zutrifft, sprechen wir von sogenannten toxischen Beziehungen, die unseren Selbstwert, sowie unser Wohlbefinden maßgeblich negativ beeinflussen.
Was ist Gaslighting überhaupt?
Sehr knapp erklärt, handelt es sich dabei um eine Form von psychischer Gewalt, die darauf abzielt, das Opfer derart zu verunsichern, sodass es irgendwann an seiner Wahrnehmung, seinem Glauben an sich selbst und seiner Liebenswürdigkeit zweifelt.
Da sitzt sie nun, völlig aufgelöst und gequält von ihrem negativen Gedankenkarussell, das in den letzten Monaten kaum stillgestanden hat. „Mein Mann hat die Scheidung eingereicht und ich komm nicht klar damit,“ erzählt Carola. Weitere negative Gedanken folgen.
„Ich habe alles falsch gemacht. Ich war die letzten Jahre immer so gereizt und habe ihn dann auch noch dazu verdonnert, mehr im Haushalt zu tun. Hätte ich mich bloß zusammengerissen. Wie soll es jetzt nur mit mir weitergehen? Zum Glück hab ich ja einen Job, der mir die Miete zahlt, aber wer weiß, wie lange noch. Ich war noch nie ein Ass in meinem Beruf und in letzter Zeit bin ich sowieso ständig neben der Spur. Es würde mich nicht wundern, wenn sich mein Arbeitsgeber auch noch von mir trennt.“
Manchmal machen unsere Gedanken eine schlimme Situation noch schlimmer. In Carolas Fall trifft genau das zu.
Wenn du so mit deinen Fehlern umgehst, verändert sich dein Leben
Fehler passieren tagtäglich. Im Zwischenmenschlichen, bei Entscheidungen, bei der Arbeit, bei der Kindererziehung, in der Partnerschaft und in vielen weiteren Bereichen. Oftmals treten Fehler auch in Kombination mit unseren persönlichen Schwächen auf, was sie für uns noch unangenehmer macht.
Damit wären wir schon beim Thema. Der Umgang mit unseren Fehlern und Schwächen spielt eine wesentliche Rolle für unsere Lebensqualität, unsere Potentialentfaltung und unser Selbstwertgefühl. Je nachdem kann ein Fehler unseren Selbstwert massiv stärken oder schwächen.
Im heutigen Blog möchte ich dir erklären, woher die Angst vor Fehlern und vor dem Schwächezeigen kommt und wie du einen gesunden und selbstbewussten Umgang damit erlernen kannst.
Heilsame Abgrenzung von Menschen, die man nicht meiden kann
Wenn dir jemand nicht guttut, dann verlass ihn eben! Ein einfacher Rat, der leicht gesagt, aber häufig schwer umsetzbar ist. Denn wir alle befinden uns in Strukturen, zum Beispiel in der Familie oder im Job, und nicht immer gibt es die Möglichkeit, diese zu verlassen.
Im Beruf ist es oft die Sicherheit oder das Finanzielle, das uns einen cholerischen Chef, unangenehme Kunden oder Kollegen ertragen lassen. In der Familienstruktur steht man oft zwischen den Stühlen. Wenn die Mutter des Partners einem das Leben zur Hölle macht, aber man den Partner nicht dazu zwingen kann, den Kontakt zu seinen Eltern abzubrechen, zum Beispiel.
Oder, wenn in der eigenen Familie immer wieder Situationen aufpoppen, die einen kränken oder runterziehen.
Finde heraus, ob es Zeit ist, Grenzen zu setzen
Kommt dir eine der folgenden Situationen bekannt vor?
Eine Kollegin oder Freundin bittet dich um einen Gefallen und weil du sie nicht enttäuschen willst, sagst du „Ja“ obwohl du eigentlich selbst schon am Limit bist.
Jemand behandelt dich von oben herab oder kritisiert dich brutal und du lässt es über dich ergehen, weil du dich in dem Moment einfach nur schwach und klein fühlst.
Eine andere Person gibt dir ungefragt einen Ratschlag oder mischt sich in dein Leben ein. Obwohl es dich wurmt, beißt du dir auf die Lippen.
Jemand macht Pläne, die dich integrieren, ohne dabei nach deinen Wünschen zu fragen. Du machst dennoch mit, schließlich willst du keinen Konflikt riskieren.
Ein anderer drängt dir seine Meinung auf und du lässt es zu.
Was dein Liebesleben mit Selbstliebe zu tun hat
Singles oder auch Menschen, die in ihrer Partnerschaft nicht glücklich sind, hängt der folgende Satz meist zum Halse raus:
Zuerst musst du dich selbst lieben, erst dann werden es andere tun.
Warum sollte uns kein anderer lieben, nur weil wir es nicht tun? Dafür gibt es keinen plausiblen Grund, da stimme ich zu. Zumal ich schon die Erfahrung gemacht habe, dass ich Menschen, die sich selbst nicht besonders mögen, abgöttisch lieben kann.
Jeder von uns trägt ein verletztes Inneres Kind in sich. Versteckt in einer geschützten Ecke unseres emotionalen Wesens weint, schreit oder wütet es und beeinflusst dadurch erheblich unsere Lebensqualität im Hier und Jetzt. Bei manchen sabotiert es die Liebe und Beziehungen zu nahestehenden Menschen, andere verleitet es dazu immer wieder dieselbe Kränkung oder dieselbe Enttäuschung zu erleben und wieder andere werden durch den Schmerz des inneren Kindes krank oder in ihrem permanenten Unglücklichsein gefangen gehalten.
Hilfe, ich werde immer ausgenutzt – 3 bewährte Auswege
Ist es dir auch schon einmal passiert oder passiert es dir vielleicht immer wieder? Du wirst ausgenutzt? Um sicher zu gehen, lies dir die folgenden Aussagen durch. Wenn eine oder mehrere auf dich zutreffen, so kannst du sicher sein, dass du dich in der Ausnutz-Spirale, die langfristig deine Lebensqualität und vor allem deinen Selbstwert schadet, befindest.
Du hast häufig den Drang, anderen etwas geben zu wollen, weil du dich dadurch wertvoller fühlst.
Du bietest immer wieder, oft ungefragt, deine Hilfe an.
Du fühlst dich irgendwie dazu gedrängt, die Rechnung für Freunde im Café oder Restaurant zu übernehmen.
Wenn du Dinge nicht ändern kannst…
„Unser Leben ist ein Produkt unserer Gedanken und den daraus resultierenden Taten,“ sagte Mentaltrainer Kurt Tepperwein in einem Seminar, das ich vor einigen Jahren besuchte.
„Aber das ist doch Blödsinn,“ rief plötzlich ein kräftige Frauenstimme. „Egal, was ich denke und wie sehr ich mir wünsche, dass es das ganze Jahr Sommer wäre, der nächste Winter kommt trotzdem. Ich kann nichts daran ändern! Und genau so ist es auch in vielen anderen Bereichen. Bei meinen Mitmenschen, dem Chef, den Kunden, den Kollegen, der Politik, der Wirtschaftslage, Corona usw. Ich kann sie vielleicht marginal beeinflussen, aber eben nicht ändern!“
Was passiert, wenn du es anderen immer recht machst
Bist du der Typ Mensch, der es gerne harmonisch mag? Jemand, dem es wichtig ist, dass andere sich in seiner Nähe wohlfühlen? Falls ja, ist das durchaus ein schöner Wesenszug. Es sei denn, er ist zu ausgeprägt, dann führt das nämlich dazu, dass du es anderen immer recht machst und dich selbst dabei hinten anstellst.
Das Resultat: Du bleibst auf der Strecke, fühlst dich immer öfter ausgelaugt und weiß irgendwann gar nicht mehr, was du brauchst, um endlich mal richtig glücklich zu sein. Deine eigenen Bedürfnisse und Gefühle werden durch die „Mach-es-allen-recht-Mentalität“ oft so lange Zeit blockiert, dass du gar keinen Zugang mehr zu ihnen hat.
„Was andere von mir denken, soll mich nicht lenken,“ lautet ein kluger Spruch. Leichter gesagt als getan, vor allem, wenn andere durch ihr Verhalten ausdrücken, dass wir wertlos und nicht gut genug sind. Zum Beispiel, indem sie uns ständig kritisieren,…
Wer sein Leben auf morgen verschiebt, läuft Gefahr es zu verpassen
Stell dir vor du stehst am Bahnhof und siehst dabei zu, wie ein Zug nach dem anderen ein- und wieder abfährt. Einer geht nach Paris, der andere in die Alpen und der nächste nach Venedig. Menschen steigen immer wieder ein und aus, nur du bleibst am Bahnsteig und schaust zu.
Es gibt Menschen, die neigen dazu, sich für alles mögliche zu entschuldigen. Was anmutet wie eine unrelevante Gewohnheit, führt leider oft dazu, dass jene, die ständig um Verzeihung bitten, von anderen schlecht oder von oben herab behandelt werden. Das dauernde Entschuldigen katapultiert sie in eine Bittsteller-Position, was das Machtgefühl von ihrem Gegenüber triggert.
Hinzu kommt auch, dass jemand, der sich ständig entschuldigt, seinem Unterbewusstsein permanent die Information überbringt, dass er selbst so wie er ist und handelt, nicht okay sei. Das wiederum beeinflusst das Selbstwertgefühl stark negativ. Deshalb möchte ich dir im heutigen Beitrag jene 8 Dinge aufzeigen, für die du dich nicht länger entschuldigen musst.
So heilst du deine Mutterwunde in 5 Schritten
Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der mehr falsch machen kann als eine Mutter. Abgesehen von der einzigartigen und wundervollen Mutterliebe, eigentlich eine recht undankbare Rolle, vor allem dann, wenn man sich selbst mit Themen wie dem des inneren Kindes beschäftigt.
Und dennoch ist es so, dass die Fehler der Mutter jene sind, die unsere Prägungen am meisten beeinflussen. Das liegt einfach daran, dass sich 90 Prozent unserer Glaubenssätze und Muster in der Kindheit bilden, in der die Mutter für die meisten die wichtigste Bezugsperson war. Daher möchte ich heute fernab von Verurteilung aufzeigen, welche Mutterwunden es gibt und dir erste Anregungen mitgeben, wie man diese heilen kann.
Die größten Missverständnisse beim Thema Vergebung
Weil es beim Thema Vergebung oft so viele Missverständnisse gibt, möchte ich gleich zu Beginn damit aufräumen.
Vergeben bedeutet nicht, dass wir demjenigen, der uns verletzt hat, Güte erweisen, sondern, es ist eine Entscheidung zu unserem eigenem Wohle – eine Entscheidung für unseren inneren Frieden.
Vergeben sollten wir also vor allem uns selbst zuliebe. Denn nicht derjenige, dem wir nicht vergeben, spürt den Groll, sondern wir selbst fühlen den Schmerz, der uns zugefügt wurde und die Wut über die Ungerechtigkeit immer wieder.
Vergebung ist keine Schwäche, sondern eine Stärke und ein Akt der Selbstliebe.
Jeder von uns trägt verletzte innere Kinder in Form von schmerzhaften und traumatischen Erinnerungen, sowie negativen Glaubenssätzen und gefangene Gefühle in sich, die auch heute noch unser Dein inneres Kind sehnt sich nach dir. Leben negativ beeinflussen. Aus diesem Grund möchte ich dir heute die Möglichkeit mit Mantras dein inneres Kind zu erreichen und zu heilen aufzeigen, um dadurch Ängste und Muster aufzulösen.
Dejávùs: Wenn sich schmerzhafte Erfahrungen wiederholen
In unser aller Leben gibt es Dejávùs, die unser Leben belasten. Warum muss mein Leben so schwer sein? Wieso passiert mir das immer wieder? Was mache ich bloß falsch? Diese und ähnliche Fragen stellen wir uns dann häufig. Je nachdem, wie einschränkend das Problem, das scheinbar keine Lösung hat, für unser Leben ist, kann das zu einer großen Belastung oder gar einer permanenten Qual werden.
Deshalb sollte man sich die Zeit nehmen und das wiederkehrende Thema einmal genauer betrachten. Ich habe dir heute einige Impulse mitgebracht, die dir helfen können, die Wurzel deines Teufelskreises zu entdecken.
Diese Enttäuschung werde ich nicht überleben, dachte Luisa. Wie Luise es dennoch geschafft hat und welche Wege auch du bei großen oder kleinen Enttäuschungen einschlagen kannst, um zu überleben und nicht zu resignieren, darum geht es im heutigen Beitrag.
Wenn wir im Leben im großen Stil enttäuscht werden, reagieren die meisten von uns mit einem Schutzmechanismus. Sie schwören sich, manchmal auch unbewusst, dass ihnen niemals mehr jemand so weh tun darf und vergraben ihre Sehnsucht nach Liebe, die damit in Verbindung steht, ganz tief in sich drinnen. In Luises Fall bedeutete das, dass sie ihre Sehnsucht nach einer Partnerschaft lange Zeit so stark unterdrückte, dass sie scheinbar keine Relevanz mehr in ihrem Leben spielte.
Nutze die Kraft des Morgens
Der Kopf ist frei, der Körper frisch erholt und die Seele tief entspannt. Hinzu kommt, dass der der Zugang zu unserem Unterbewusstsein, das mehr als 80% unseres Lebens steuert, am frühen Morgen besser als zu jeder anderen Uhrzeit ist. Da ist es naheliegend, dass wir die zauberhafte Morgenstunde dem wichtigsten Menschen in unserem Leben, nämlich uns selbst, widmen.
Vielleicht bist du jetzt noch skeptisch, weil die Integration einer Morgenroutine natürlich damit verbunden ist, früher aufzustehen. Das kann ich gut nachvollziehen, denn auch ich habe lange Zeit jede kostbare Morgenminute dazu genutzt, um noch ein bisschen länger liegen zu bleiben. Aber ich verspreche dir, die Umstellung lohnt sich und du wirst abends ganz automatisch früher müde, weil du durch die morgentliche Routine ohnehin entspannter durch den Tag gehst.
Weinen heilt – Wie du lernst, deine Tränen zuzulassen und dadurch heil wirst
Als Kinder taten wir es stetig. Wir weinten, wann immer uns etwas widerfuhr, was körperlich oder seelisch schmerzte. Diesen natürlichen und heilsamen Instinkt unterdrücken wir als Erwachsene sehr oft. Viel zu peinlich ist es, anderen unseren Schmerz durch Tränen zu demonstrieren. Außerdem geht Weinen fast immer mit Traurigkeit, Verletzung oder Enttäuschung einher. Etwas, das wir ohnehin gerne vermeiden oder besser gesagt unterdrücken.
Fakt aber ist – das Leben ist kein Ponyhof und wir werden immer wieder mit qualvollen Problemen, Schicksalsschlägen, schmerzhafter Kritik oder Ablehnung konfrontiert. Wer seine Emotionen und Tränen unterdrückt, hält den Schmerz in sich gefangen.
Vorsicht – Energiefresser im Anmarsch Ich werde gerade zum fünften Mal in Folge unterbrochen, als ich bemerke, wie es in mir zu kochen beginnt. Krampfhaft versucht meine Bekannte Luise mich von ihren Ansichten rund um das Thema Gedanken und Schicksal…
Wie entstehen innere Antreiber?
Wir alle sehnen uns danach geachtet, geschätzt und geliebt zu werden. Liebe ist eines der grundlegendsten Bedürfnisse, die wir Menschen haben. Wir brauchen sie zum Leben wie ein Baby seine Muttermilch. Und damit wir ausreichend davon erhalten, lernen wir unbewusst bereits sehr früh, nämlich zwischen dem 4. und 8. Lebensjahr, was wir tun müssen und wie wir sein müssen, um ein Maximum an Liebe von unseren Eltern zu erhalten.
Im Klartext bedeutet das, dass wir beginnen, unser Verhalten so anzupassen, dass die Eltern uns möglichst oft loben, in den Arm nehmen oder uns ihre Aufmerksamkeit schenken. Dabei entwickelt jeder andere Strategien. Der eine ist besonders fleißig, der andere macht alles perfekt und der nächste achtet darauf, es den Eltern immer recht zu machen. Dabei wären wir schon beim Thema des heutigen Beitrags.
Klare Wegweiser zur wahren Selbstliebe
Fast täglich kommen wir mittlerweile mit dem Begriff der Selbstliebe in Berührung. Ein Trend, der scheinbar nicht mehr aus der Mode kommt. Und das ist gut so, denn Selbstliebe ist die Quelle für ein erfülltes Leben. Dennoch ist der Begriff so groß, dass wir meist gar nicht wissen, wo wir mit dem Selbstliebe-Training beginnen sollen, ob es wirkt oder ob wir es überhaupt brauchen.
In dieses Selbstliebe Chaos möchte ich heute etwas Licht bringen. Ich habe die wesentlichen Bestandteile der Selbstliebe in 7 Quellen zusammengefasst. Lies die Punkte achtsam durch und vergib für jede Quelle Punkte. 1=da hab ich noch Nachholbedarf, 2=das mache ich teilweise schon sehr gut, 3=diese Quelle erfülle ich voll und ganz. Dadurch weißt du am Ende des Beitrages, welche Quellen du durch mehr Achtsamkeit oder aktives Tun noch zum Fließen bringen kannst.
Ein Weg glücklicher zu werden, ist öfter Nein zu sagen Ein resolutes Nein. Etwas, das viele nur sehr schwer über ihre Lippen bringen. Kein Wunder, denn schauen wir zurück auf unsere Kindheit und Jugend so endete ein selbstbewusstes Nein nicht…
Es ist absolut menschlich, dass wir ab und an von Selbstzweifeln geplagt werden. Wenn uns dann auch noch jemand schlecht behandelt, ignoriert oder brutal kritisiert, so nagt das natürlich an unserem Selbstwertgefühl. Aber nur solang wir das zulassen. Und wie genau das mit dem „Stopp so nicht mit mir“ funktioniert, darauf möchte ich im heutigen Blogbeitrag eingehen. Außerdem gibt es drei Praxisstrategien für mehr Selbstbehauptung.