70.000 Gedanken pro Tag. Und die meisten davon richten wir an uns selbst. Kurzum: Wir führen den lieben langen Tag lang Selbstgespräche. Und weil Worte verdammt viel Macht haben, ist es eben nicht egal, wie wir mit uns sprechen bzw. was wir uns selbst förmlich einreden.
Worte und Sätze lösen Gefühle und Taten aus. Durch diese beeinflussen wir auch unsere Umwelt, die dann darauf reagiert und Zack wird aus unseren Gedanken das Resultat unseres Lebens.
Wahrscheinlich gelangt jeder von uns einmal an einen Punkt, wo er nicht weißt, was er wollen soll. Meist blicken wir uns dann um und fühlen uns umgeben von Menschen, die genau wissen, was sie wollen und scheinbar schnurstracks ihren Weg gehen.
Die eine möchte Mutter werden und lebt plötzlich mit Eigenheim und Ehemann ihren ganz persönlichen Familientraum, der andere plant gerade seine Weltreise und scheint keinerlei Ängste und Zweifel zu haben und wieder eine andere entscheidet spontan mit 40 noch einmal auf die Uni zu gehen, weil sie beschließt, Ärztin zu werden.
Natürlich trügt das Bild von außen oft, denn wir wissen nicht, wie viele Zweifel und wie viele Kämpfe mit sich selbst jeder einzelne ausgestanden hat, bevor er seinen Weg fand. Aber hilfreich erscheint es uns nicht gerade, dass jeder auf seinem Weg richtig zu sein scheint und wir uns, vielleicht auch mit fortgeschrittenem Alter fragen: Was will ich vom Leben eigentlich noch?
Zurückhaltend, bescheiden, kleinlaut. Nein, so möchte kaum jemand auf seine Mitmenschen wirken. Mitleidige Blicke, psychologische Analysen und womöglich sogar Respektlosigkeit wären die Folgen. Was machen also Menschen, denen ein phänomenales Selbstbewusstsein sowie das Wissen um ihre Großartigkeit fehlt? Sie schauspielern. Und zwar jeden Tag!
Niemand hat ein unverwundbares Selbstbewusstsein
Wenn du auch jemand bist, der gelegentlich sein mangelndes Selbstbewusstsein überspielt, dann freue ich mich, dass du auf meinen Blog gestoßen bist. Denn ich habe eine wichtige Botschaft für dich. Auch ich bin eine Teilzeit-an-mir-selbst-Zweiflerin. Ja, und das obwohl ich diplomierte Coachin und Bestseller-Autorin bin. Und außerdem erfolgreich eine schwere Krankheit durch eigene Kraft überwunden habe.
Immer wieder Schmerz in der Liebe?
Stell dir vor, du bist in einer endlosen Zeitschleife gefangen, wie der Held in einem Film, der immer wieder denselben Tag durchleben muss. Jedes Mal, wenn du denkst, dass du den Ausgang gefunden hast, wirst du auf unerklärliche Weise zurückgeworfen, immer wieder denselben Schmerz erlebend.
Stell dir vor, du stehst in einem Raum mit vielen Bekannten. Dein Herz pocht, du spürst die Anspannung in der Luft und den Konflikt, der sich anbahnt - doch du möchtest unbedingt vermeiden, dass die Harmonie zerbricht. Also lächelst du, nickst zustimmend und schluckst die Worte hinunter, die eigentlich ausgesprochen werden sollten.
Kannst du dich in diese Situation richtig gut hineinfühlen? Oder hast du Ähnliches sogar bereits am eigenen Leib erfahren? Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dich dieser Beitrag für dich ist.
Paul war ein ungeplantes Kind oder ein „Unfall“ wie seine Eltern es pflegten auszudrücken. Seine beiden Geschwister waren bereits im Teenageralter, als er als Nachzügler geboren wurde. Von klein auf hatte er das Gefühl, nicht gewollt zu sein und seinen Eltern zu viel Energie abzuverlangen. Später verstärkte sich dies durch das Verhalten der großen Geschwister, die ständig davon genervt waren, auf den kleinen Bruder aufpassen zu müssen. Gefühlt war er seine gesamte Kindheit lang immer und für jeden eine Last. Dieses Gefühl begleitet ihn bis heute ins Erwachsenenleben.
Es ist gerade einmal drei Jahre her, als ich meinen Teilzeit-Brötchen-Job, den ich neben dem Aufbau von Honigperlen ausübte, an den Nagel hängte. Damals gab es meine Marke Honigperlen, den dazugehörigen Blog und Instagram-Kanal schon fünf Jahre. Es hat also 5 Jahre gedauert, bis ich mich traute, mich zu 100% mit meiner Leidenschaft selbstständig zu machen.
Im Nachhinein habe ich mich oft gefragt, warum eigentlich?
Fühlst dich schnell angegriffen oder verletzt?
Dann hast du dich sicher schön öfter gefragt, woran das liegen kann. Ich möchte es dir einleitend mit einer bildhaften Erzählung erklären.
Stell dir ein 8-jähriges Mädchen vor. Es lebt in einem kleinen Haus am Waldrand. Eines Tages öffnet sich unerwartet die Haustür. In diesem Moment überlegt das kleine Mädchen: „Bekomme ich Besuch oder ist das ein ungebetener Gast?“ Eine Sekunde später, erblickt sie einen Wolf in der Tür. Er knurrt und jault und verbeißt sich am Liebelingsstofftier des Mädchens.
Am nächstem Tag öffnet sich die Türe wieder. „Wahrscheinlich ist es heute nur ein Besuch,“ denkt das Mädchen. Aber auch dieses Mal ist es ein ungebetener Gast. Eine Krähe tappt in das Häuschen und futtert dem Mädchen sein Lebkuchenherz weg.
Und auch um übernächsten Tag...
Bestimmt kennst du das: Du bist zu Besuch bei deinen Eltern bzw. deiner Ursprungsfamilie und irgendwie schlüpfst du ganz unbemerkt wieder in die Rolle des tollpatschigen Kindes, oder des rebellierenden Teenagers.
Wie kommt das? Wir alle haben in unserer Kindheit Rollen angenommen, die tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Manche davon mehr und manche weniger. Im altbekannten Umfeld finden diese schnell den Weg nach Außen und plötzlich findest du dich in der vergangenen Familiendynamik deiner Ursprungsfamilie wieder. Das ist normal und noch kein Anlass zur Sorge.
Schwierig wird es dann, wenn...
Das Mona-Lisa-Syndrom, benannt nach dem weltberühmten Gemälde von Leonardo da Vinci, beschreibt meist Frauen, die sowohl ihre eigenen Bedürfnisse, aber auch ihr Leiden, hinter verschlossenen Lippen, genauer gesagt - einem Lächeln - verbergen. Wer betroffen ist, wird von anderen meist als besonders hilfsbereit, freundlich oder unkompliziert wahrgenommen. Auf lange Sicht kann das aber schädlich sein.
Wenn du dich nie genug geliebt fühlst, lies diesen Beitrag
Kennst du sie, diese Unsicherheit, die sich einstellt, wenn dein Partner oder ein anderer geliebter Mensch schweigt, statt mit dir zu kommunizieren oder gar vergisst, dir einen Abschiedskuss zu geben?
Diese Unsicherheit, die dich plötzlich zweifeln lässt, ob er dich noch richtig mag oder liebt
Diese Unsicherheit, die Gedanken auslöst, wie z.B. Hab ich etwas falsch gemacht?
Diese Unsicherheit, die du schon viel zu lange kennst und dir immer wieder das Gefühl gibt, dass Liebe ein Seiltanz oder gar ein Kampf ist.
Hat ein verletztes inneres Kind Auswirkungen auf unseren Beruf?
Unser inneres Kind - die Summe unserer kindlichen Erfahrungen, Wünsche und Ängste - begleitet uns ein Leben lang. Wenn dieses innere Kind jedoch tief verwundet ist, kann das Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche haben. Darunter auch unsere berufliche Entwicklung und Erfüllung. Doch inmitten der Herausforderungen liegen auch Chancen, die unsere Karriere und persönliche Entwicklung bereichern können.
Steckst du einer einseitigen Beziehung oder Freundschaft fest?
Es gibt viele Dinge, die eine Beziehung – egal, ob Freundschaft, Familienbund oder Partnerschaft ungesund machen können. Einer der häufigsten ist die Einseitigkeit. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass du über längere Zeit hinweg bedeutend mehr Liebe, Mühe und Energie investierst als du zurückbekommst. Aber lass uns gleich mal einen Blick in die Praxis tun damit du dir mehr darunter vorstellen kannst.
Das pflegeleichte Kind in dir
„Sie ist so pflegeleicht und reif für ihr Alter!“ Hast du diesen oder ähnliche Sätze in deiner Kindheit öfter gehört und dich dabei wie ein neuer Schneekönig gefühlt?
Was auf den ersten Blick wirkt wie ein Kompliment, kann leider erheblich negative Auswirkungen auf unser Leben haben. Denn leider ist ein pflegeleichtes Kind keine Win-Win-Situation. Klar ist, dass Eltern mit „unkomplizierten“ Kindern weniger gestresst sind und ihre Bedürfnisse nicht ganz so sehr zurückstellen müssen, wie es die Regel ist.
Die ersten Jahre unseres Lebens prägen uns bekanntlich am meisten. Mehr als 90% unserer heutigen Werte, Glaubenssätze und Muster stammen laut Experten aus unserer Kindheit. Was wir als Kind gelehrt bekommen, egal, ob durch Worte oder Erfahrungen, behalten wir oft ein Leben lang.
Aber nicht alles davon ist hilfreich. Im Gegenteil. Eine Vielzahl unserer Selbstzweifel und selbst sabotierenden Muster führen dazu, dass wir oft auch heute noch unter den Verletzungen und Zurückweisungen unserer Kindheit leiden. Sie sind allgegenwärtig, manchmal so sehr, dass sich der Schmerz von damals stetig im Hier und Jetzt wiederholt.
Was deine Finanzen mit der Beziehung zu dir selbst zu tun haben, fragst du dich jetzt vielleicht? Und ich gebe zu, der Zusammenhang ist nicht offensichtlich, aber bei genauerer Betrachtung eindeutig. Bevor ich meine spannenden Erkenntnisse mit dir teile, lass uns noch kurz den Begriff „finanzielle Freiheit,“ erläutern. Gemeint ist damit, dass du dich in einer Situation befindest, die es dir aufgrund von mehr Einnahmen als Ausgaben bei geringem Zeitaufwand ermöglicht, dein Leben frei nach deinen Herzensfreuden zu gestalten
In diesem inspirierenden Interview ist Carmen zu Gast bei Melanie im Honigperlen Podcast. Carmen spricht darüber, wie es ihr gelungen ist, ihre Depressionen zu überwinden. Sie erzählt offen über ihre damalige Situation, ihre Gefühle sowie Ängste und darüber, wie sie es geschafft hat, einen Weg raus aus dem Schmerz und hin zu sich selbst zu finden.
Toxische Beziehungen lauern überall
Toxische Beziehungen schleichen sich im Verlauf des Lebens bei den meisten von uns ein. Wenn es nicht die Beziehung zum Partner ist, dann vielleicht die Beziehung zum Boss, zum Kollegen, zur Schwiegermutter, Geschwistern, langjährigen Freunden oder den eigenen Eltern. Die Liste der Möglichkeiten ist lang. Lass uns vorerst einmal feststellen, was eine toxische Beziehung kennzeichnet:
Anzeichen einer toxischen Beziehung:
Du fühlst dich vermehrt klein und wertlos
Du wirst ausgenutzt
Es wird ständig auf deinen Schwächen herumgeritten
Du wirst nicht ernst genommen
Du wirst eingeengt
Du hast ständig Angst, etwas falsch zu machen
Du kannst nicht du selbst sein
Dir wird an allem die Schuld gegeben
Emotionale Erpressung kommt häufig vor (wenn du X nicht machst, dann werde ich….)
Overthinking: Wenn Denken belastet
Als Overthinking bezeichnet man übermäßiges Nachdenken und Grübeln. Es ist nicht zu verwechseln mit generellen Nachdenken bzw. Reflektieren. Beim gesunden Nachdenken entdecken wir sehr oft neue Perspektiven, haben Erkenntnisse oder finden sogar Lösungen. Beim Overthinking hingegen denken wir vielfach über dasselbe nach ohne eine Lösung oder Ähnliches zu generieren.
Man könnte also sagen, Overthinking zeichnet sich durch Gedanken-Teufelskreise aus. Sehr oft handelt es sich dabei
um Dinge, die bereits geschehen sind und die nicht mehr änderbar sind und
um Zukunftssorgen, die noch nicht eingetroffen und nur marginal beeinflussbar sind.
In beiden Fällen investieren wir unsere Gedankenenergie in Dinge, die wir nicht verändern können. Kurzum: Wir verschwenden Energie. Zudem entsteht die so genannte Analyse-Lähmung.
Einfach einmal nichts leisten?
Nichtstun war noch nie meine Stärke. Seitdem ich denken kann, bin ich ein richtiges Arbeitstier. Lange Zeit hielt ich das für eine gute Eigenschaft. Immer wenn ich Lob oder Komplimente für mein Tun erhielt, machte mein Herz kleine Freudensprünge. Eines Tages aber stellte ich fest, dass mich der stetige, wenn auch häufig positive Leistungsdruck, auslaugt. Und so hinterfragte ich mein Verhalten und stieß auf einen Glaubenssatz, den sehr viele von uns kennen und leben – nämlich – ich muss immer etwas leisten, um wertvoll zu sein
Die folgenden Anzeichen helfen dir herauszufinden, ob auch du davon betroffen bist. Anzeichen:
Du fühlst dich abends schlecht, wenn du tagsüber nicht oder wenig produktiv warst.
Du bist selten bis nie krank und selbst wenn, schleppst du dich trotzdem in die Arbeit oder vor dem PC.
Das Lebensmotto – ohne Fleiß, kein Preis – passt zu dir.
Du tust gerne etwas für andere, weil du dich danach besser fühlst. Du ...
Retter-Junkie?
Ich gebe es zu, ich bin ein Retter-Junkie. Obwohl ich diesen Wesenszug an mir liebe und dadurch schon für den ein oder anderen geliebten Freund beinahe Wunder erwirken konnte, bin ich mir dessen bewusst, dass das Retter-Syndrom auch ein Symptom meines inneren Schmerzes ist.
Dies zu verstehen und zu eruieren, woher das Gefühl, andere immer retten zu wollen, kommt, half mir dabei, das richtige Helferausmaß zu finden und den Schmerz hinter dem Symptom zu lindern bzw. zu heilen.
Falls du auch jemand bist, der schnell zum Retter wird oder sich gar für das Wohl anderer aufopfert, dann ist der heutige Beitrag genau richtig für dich. Woher kommt das Gefühl, andere retten zu müssen?
Den Hintergrund deines Bedürfnisses andere retten zu wollen, zu verstehen, gibt dir die Möglichkeit frei darüber zu entscheiden, ob du dich wirklich aufopfern willst oder ob du lediglich ein Unterstützer sein möchtest.
Wenn wir mit 25 zum ersten Mal von jemanden abgewiesen werden, ist das schlimm und tut weh, aber meist verarbeiten wir diesen Schmerz gut und es entstehen keine bleibenden Schäden im Hinblick auf unseren Selbstwert und unsere innere Überzeugungen. Anders…
Wie ich mich fühle und was ich denke, kann doch niemand sehen – oder vielleicht doch? Es ist lange her, als mir diese Frage zum ersten Mal in den Sinn kam. Ich war damals 22 Jahre und hatte eher ein geringes Selbstwertgefühl. Nachdem ich die Schule abgebrochen und einen Lehrberuf begonnen hatte, merkte ich schnell, dass die Sekretariatsarbeit nichts für mich war und ich sie keinesfalls bis zum Ende meiner Tage machen wollte. Also absolvierte ich neben der Arbeit die Abendmatura und schloss diese mit hervorragenden Noten ab. Niemals zuvor waren meine Leistungen besonders gut gewesen. Es war für mich also etwas besonderes. Als ich nun voller Stolz mit meinem Zeugnis in der Hand die Schule verließ, schien sich die Welt um mich herum verändert zu haben.
Weißt du noch, wer du wirklich bist?
Flüstert dir deine innere Stimme oder dein Unterbewusstsein auch manchmal den einen oder anderen der folgenden Sätze zu?
Ich muss lieb und höflich sein.
Ich darf ja nicht negativ auffallen.
Andere sollen nicht schlecht über mich denken oder sprechen.
Ich muss unkompliziert sein, damit ich für andere angenehm bin.
Ich darf mich nicht wehren.
Ich sollte lieber still sein.
Ich muss bescheiden sein.
Ich muss mich anpassen.
Falls eine oder mehrere dieser Aussagen auf dich zutreffen, so besteht die Wahrscheinlichkeit, dass du die Schutzstrategie Überanpassung lebst. Meist geht diese mit Harmoniestreben und Verlustängsten einher. Weitere Signale können sein, dass du dich schnell unterordnest, bei dominanten Menschen sicher fühlst, deine Wünsche und Bedürfnisse hinten anstellst, schlecht Grenzen setzen kannst, konfliktscheu bist und dazu tendierst, dich unbewusst anzubiedern, um zu gefallen.
Warum es dir schlecht geht, wenn du zu sehr liebst
Liebe! Das schönste Gefühl, das es gibt. Kann man wirklich zu viel davon fühlen? Genau genommen nicht, wenn es sich um eine gesunde und ausgeglichene Liebe handelt. Das Gefühl, zu sehr zu lieben, haben aber vor allem Menschen, die dadurch Schmerz erfahren. Dahinter steckt meist ein Zuviel von Liebe im Sinne von – man nimmt einen anderen Menschen wichtiger als sich selbst, betet ihn in gewisser Weise an, macht ihn zum Lebensmittelpunkt, versucht ihm alles recht zu machen, gibt sich dabei womöglich sogar selbst auf oder erkennt kaum noch die Grenzen zwischen ihm und sich selbst.
In diesem Fall ist zu viel Liebe auf jeden Fall ungesund, kann zu depressiven Verstimmungen, Ängsten, selbst sabotierenden Handlungen, zum Gefühl, nicht gut genug oder gar wertlos zu sein und natürlich zu einem stetig leeren inneren Liebestank führen.