Mein Kindheit ist doch längst vorbei. Wieso sollte ich mich mit alten Wunden und dem Schmerz von damals auseinandersetzen, fragen sich viele. Die Antwort ist einfach: Wenn du ein verletztes inneres Kind hast, kann das zu diversen Reaktionen und Gefühlsausbrüchen im Hier und Jetzt führen, die nachhaltig deine Lebensqualität einschränken.
Komm mit auf eine Reise zu deinem inneren Kind und schenke ihm die Liebe, die es verdient.
In dieser Fantasiereise begegnest du deinem verletzten inneren Kind und hast die Möglichkeit, alten Schmerz endlich loszulassen und deinem inneren Kind durch heilsame Erlebnisse Liebe zuzukommen zu lassen.
Schenk dir und deinem inneren Kind diese tiefenwirksame Viertelstunde.
Das Mona-Lisa-Syndrom, benannt nach dem weltberühmten Gemälde von Leonardo da Vinci, beschreibt meist Frauen, die sowohl ihre eigenen Bedürfnisse, aber auch ihr Leiden, hinter verschlossenen Lippen, genauer gesagt - einem Lächeln - verbergen. Wer betroffen ist, wird von anderen meist als besonders hilfsbereit, freundlich oder unkompliziert wahrgenommen. Auf lange Sicht kann das aber schädlich sein.
Wenn dein inneres Kind getriggert wird
Wer kennt sie nicht – diese Situationen, in denen uns jemand derart triggert, dass wir nur noch rot sehen, ausrasten, vor Schmerz aufschreien oder einfach die Flucht ergreifen. Bildlich gesprochen tritt eine andere Person dabei, meist unbeabsichtigt, auf einen unserer wunden Punkte. Unsere Reaktion darauf fällt extrem stark aus, weil sie uns mit ihrem Verhalten oder ihren Worten an etwas sehr Schmerzhaftes erinnert.
Hat ein verletztes inneres Kind Auswirkungen auf unseren Beruf?
Unser inneres Kind - die Summe unserer kindlichen Erfahrungen, Wünsche und Ängste - begleitet uns ein Leben lang. Wenn dieses innere Kind jedoch tief verwundet ist, kann das Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche haben. Darunter auch unsere berufliche Entwicklung und Erfüllung. Doch inmitten der Herausforderungen liegen auch Chancen, die unsere Karriere und persönliche Entwicklung bereichern können.
Das pflegeleichte Kind in dir
„Sie ist so pflegeleicht und reif für ihr Alter!“ Hast du diesen oder ähnliche Sätze in deiner Kindheit öfter gehört und dich dabei wie ein neuer Schneekönig gefühlt?
Was auf den ersten Blick wirkt wie ein Kompliment, kann leider erheblich negative Auswirkungen auf unser Leben haben. Denn leider ist ein pflegeleichtes Kind keine Win-Win-Situation. Klar ist, dass Eltern mit „unkomplizierten“ Kindern weniger gestresst sind und ihre Bedürfnisse nicht ganz so sehr zurückstellen müssen, wie es die Regel ist.
Was deine Vaterwunde mit deinem Liebesleben zu tun hat
Man geht davon aus, dass rund 30% aller erwachsenen Frauen einen sogenannten Vaterkomplex entwickeln. Was dahinter steckt, ob du betroffen bist und wie dieser Komplex womöglich unbewusst dein Liebesleben steuert bzw. sabotiert, das erzähle ich dir in diesem Blogbeitrag.
Wer prägt uns mehr, Vater oder Mutter?
Pauschal lässt sich das schwer sagen. In der Regel ist es tatsächlich die Mutter, da sie uns die meiste Zeit betreut hat. Aber gerade, was das Liebesleben von uns Frauen betrifft, prägt uns fast immer auch unser Vater - egal, wie nahe wir im standen oder eben nicht.
Die ersten Jahre unseres Lebens prägen uns bekanntlich am meisten. Mehr als 90% unserer heutigen Werte, Glaubenssätze und Muster stammen laut Experten aus unserer Kindheit. Was wir als Kind gelehrt bekommen, egal, ob durch Worte oder Erfahrungen, behalten wir oft ein Leben lang.
Aber nicht alles davon ist hilfreich. Im Gegenteil. Eine Vielzahl unserer Selbstzweifel und selbst sabotierenden Muster führen dazu, dass wir oft auch heute noch unter den Verletzungen und Zurückweisungen unserer Kindheit leiden. Sie sind allgegenwärtig, manchmal so sehr, dass sich der Schmerz von damals stetig im Hier und Jetzt wiederholt.
Kennst du deinen Bindungstyp?
Kaum sind wir geboren, begegnet uns auch schon die erste große Liebe unseres Lebens – unsere Eltern. Bereits in den ersten Lebensjahren lernen wir, ob und inwiefern wir unseren Eltern vertrauen können oder nicht. Diese Erfahrung ist die Basis für unser emotionales Bindungsverhalten, das wir fast immer bis ins Erwachsenenalter beibehalten und in unser Liebesbeziehungen mitnehmen. Dennoch kann jede neue Bindungserfahrung, unser Bindungsverhalten verändern.
Nach dem Psychoanalytiker John Bowlby gibt es 3 Bindungstypen. Es hat sich herausgestellt, dass es für ein erfülltes Liebesleben sehr hilfreich ist, über seinen Bindungstyp bescheid zu wissen.
In diesem Honigperlen-Podcast Interview ist Nadine zu Gast bei Melanie. Nadine erzählt sehr offen und ehrlich über ein traumatisches Erlebnis in ihrer Kindheit, das sie sehr geprägt hat. Als ihre Mutter nämlich vergaß, dass es sie gibt und die Worte "Ich habe keine Tochter" aussprach, stand sie als kleines Mädchen direkt daneben. Wie Nadine es gelungen ist, einen Weg raus aus ihrer Verlustangst und hin zu sich selbst zu finden, erfährst du in diesem wunderschönen Interview.
Transaktionsanalyse – deine Ich-Anteile
Manchmal fühlst du dich klein und hilflos, dann wieder bist du wütend oder gar dominant, ein andermal streng und diszipliniert und wieder ein andermal die Ruhe in Person. Wir alle sind ambivalent und genau das bestätigt auch die sogenannte Transaktionsanalyse, die davon ausgeht, dass in jedem von uns mehrere Ich-Anteile stecken.
Laut der Transaktionsanalyse, die 1957 von Eric Berne, einem amerikanischen Psychiater entwickelt wurde, existieren in jedem von uns 3 Grund-Ich-Anteile. Warum das Erkennen und Verstehen genau dieser Anteile zu deiner inneren Kind Heilung oder anders gesagt, der Heilung deiner negativen und schmerzhaften Prägungen aus der Kindheit, beitragen kann, erzähle ich dir in diesem Beitrag.
Hast du möglicherweise ein Trauma in der Kindheit erlitten?
Jeder zweite von uns erlebt im Verlauf seines Lebens ein Trauma. Gerade dann, wenn das Trauma bereits in der Kindheit entstanden ist, sind wir uns diesem oft nicht bewusst. Zum einen liegt das an der gängigen Kindheitsamnesie (wir können uns erst ab einem bestimmten Alter zurückerinnern) und zum anderen an einem Schutzmechanismus, der dafür sorgt, dass wir Traumatisches oft verdrängen.
Wer ein Trauma in der Kindheit erlebt, leidet nicht selten als Erwachsener noch an dessen Auswirkungen. Daher sollte man, wenn man diese Vermutung hat, unbedingt einen Arzt und Therapeuten aufsuchen.
Wenn du nicht Kind sein durftest
„Ich musste viel zu früh erwachsen werden!“ Diesen Satz hört man oft von Menschen, die als Kind einer Parentifizierung ausgesetzt wurden. Aber was bedeutet das eigentlich genau?
Parentifizierung entsteht, wenn ein Kind in die Rolle eines Elternteils gedrängt wird, z.B. es muss Aufgaben übernehmen, die seinem Alter nicht entsprechen. Oder es wird in Themen der Eltern involviert, denen es nicht gewachsen ist. Oder aber, es wird als Partnerersatz von einem der beiden Elternteile genutzt. Kurzum: Dem Kind wird das Kind-sein genommen. Es bekommt nicht den entsprechenden Rahmen, um seine kindlichen Bedürfnisse nach Sorglosigkeit und Spontanität zu leben.
Brutal gesagt, ist Parentifizierung der Raub der Kindheit.
Wenn wir mit 25 zum ersten Mal von jemanden abgewiesen werden, ist das schlimm und tut weh, aber meist verarbeiten wir diesen Schmerz gut und es entstehen keine bleibenden Schäden im Hinblick auf unseren Selbstwert und unsere innere Überzeugungen. Anders…
Reparenting: Nachholen, was dir als Kind gefehlt hat
Reparenting, die sogenannte Nachbeelterung, ist ein wichtiger Aspekt, wenn du das Gefühl hast, noch immer Verletzungen aus deiner Kindheit mit dir herumzuschleppen. Damit etwas klarer wird, was dahinter steckt, greife ich auf ein Beispiel zurück:
Als die kleine Marie mit 8 Jahren zum ersten Mal eine schlechte Note nachhause brachte, fühlte sie sich schlecht, wertlos und nicht gut genug. Ihre Eltern, die selbst sehr streng erzogen wurden, verstärkten das Gefühl, indem sie ihr sagten, sie hätte sich mehr anstrengen sollen, sie sei ein Faulpelz und sie würde immer so viele Fehler machen.
Liebe ist kein Luxusgut. Jeder Mensch kommt mit dem Grundbedürfnis zu lieben und geliebt zu werden auf die Welt. Die ersten Lebensjahre prägen uns zudem mehr als alles andere. Fehlt in diesen Lebensjahren ein gesundes Maß an Zuneigung, haben wir später oft emotionale Probleme, die uns das Leben schwer machen.
Aber wie kann es überhaupt sein, dass Eltern ihre Kindern nicht ausreichend Liebe schenken? Einer der Hauptgründe sind Erziehungsregeln aus Kriegs- und Nachkriegszeiten, sowie das Nachahmen der eigenen Erfahrungen.
Vielleicht steckst du mitten drin, vielleicht aber denkst du, dass du dieses Muster längst losgelassen hast. Wenn du betroffen bist oder warst, ist dieser Beitrag für dich auf jeden Fall richtig. Auch dann, wenn du bereits jemanden gefunden hast, der sich für dich entschieden hat, denn häufig setzt sich das Muster entweder in der Partnerschaft selbst oder in anderen Lebensbereichen fort.
So oder so ist die Sehnsucht nach Menschen, die dich nicht wollen schmerzhaft und kontraproduktiv für deine Selbstliebe, deine Zufriedenheit im Leben und dein Selbstwertgefühl. Es gibt also jede Menge Gründe, warum du diesem Muster auf den Grund gehen solltest. Wir sehen uns heute fünf möglichen Ursachen an und zum Abschluss gibt es Impulse für Lösungsschritte.
Wie du aufhörst, den Schmerz deiner Familiengeschichte zu wiederholen
Schmerz wird vererbt und weitervererbt. Solange, bis jemand bereit ist, hinzusehen und die alten Wunden zu heilen.
Wenn du diesen Beitrag weiterliest, bist du womöglich die erste Person in deiner Familiengeschichte, die es schafft, den Kreislauf zu stoppen. Und vermutlich möchtest du genau das.
endlich frei werden von den Lasten, die dir auferlegt wurden
endlich frei werden von sabotierenden Glaubenssätzen
endlich frei werden von Problemen und Schmerzen, die nicht deine sind
und den Kreislauf des Schmerzes endlich durchbrechen.
Ich bin nicht gut genug! Ein Satz, den Millionen Menschen täglich denken. Der häufigste aller Glaubenssätze. Das Fatale – die meisten Menschen halten diesen Satz für wahr und fühlen sich in ihrem täglichen Leben darin bestätigt, dass sie nicht gut, schön oder klug genug sind. In etwa so:
Ich mache ja immer alles falsch und hab keinen beruflichen Erfolg.
Ich werde ja immer von anderen abgelehnt oder einfach ignoriert.
Es beachtet mich ja niemand, keiner macht mir Komplimente oder zeigt mir, dass ich geliebt werde.
Das sind doch alles Beweise, dass ich nicht gut genug bin!
Nein, denn dabei handelt es sich um verzerrte Wahrnehmungen der Realität, die aus unserem verletzten inneren Kind heraus entstehen.
Unser inneres Kind – es bezeichnet und symbolisiert all die Erfahrungen aus unserer Kindheit, die uns geprägt haben, sowie Überzeugungen, die durch oft schmerzhafte Erfahrungen zustande kamen. Ein paar Beispiele derartiger Überzeugungen wären: Ich bin nicht gut genug, ich bin eine Last, niemand mag mich wirklich, ich bin nicht willkommen, ich bin nicht liebenswert usw.
Die Heimat unseres verletzten inneres Kindes ist unser Unterbewusstsein – d.h. dort sind all diese Prägungen gespeichert. Um unser verletztes inneres Kind zu erreichen, es zu trösten und zu heilen und ihm statt den schmerzhaften Sätzen, stärkende, positive Sätze einzupflanzen, müssen wir Kontakt zu unserem Unterbewusstsein aufbauen.
Warum es ein Geschenk ist, dass dein Kind dich triggert
Sie bringen unser Herz wie kein anderer Mensch auf Erden zum Strahlen, sie lassen uns eine neue Dimension der Liebe spüren, sie machen uns zu wilden Löwen oder Löwinnen, wenn es darum geht, sie zu beschützen – die Rede ist von unseren Kindern. Und genau diese Kinder sind gleichzeitig auch Profis darin, uns zu triggern. Sie treffen unsere wunden Punkte und manchmal auch einfach einen blinden Schalter, der auf unerklärliche Weise dazu führt, das Emotionen wie Ärger, Wut oder Verletzung im Übermaß hochkommen
Obwohl das ganz schön kräfteraubend sein kann, liegt genau in diesen Triggern auch eine große Heilungschance für dich.
Wie schütze ich mein Kind vor inneren Kind-Verletzungen?
„Heile dein inneres Kind,“ lautet mein Aufruf so oft. Das innere Kind ist jener Anteil in uns, der alle Erfahrungen, Überzeugungen und Gefühle aus unserer Kindheit gespeichert hat. Neben den positiven gibt hier oft auch selbst sabotierende Anteile, die unbewusst immer wieder dazu führen, dass wir ähnlich schmerzhafte Kränkungen und Enttäuschungen, wie wir sie in der Kindheit erlebt haben, auch heute immer wieder erleben.
Dahinter verbergen sich oft schmerzhafte Überzeugungen wie – ich bin nichts wert, keiner liebt mich wirklich oder ich bin nicht gut genug.
Der Film deiner Kindheit
Die Erinnerung an unsere Kindheit bleibt ein Leben lang unser Begleiter. Ja, selbst dann, wenn wir uns bewusst nur noch an Bruchteile von damals erinnern. Denn in den ersten 7 Lebensjahren entsteht der Großteil unserer nicht angeborenen Prägungen, unserer Überzeugungen und unseres Weltbildes.
Man könnte sagen, es entsteht in unserem Unterbewusstsein ein Film darüber, wer wir sind und was uns auf dieser Welt erwartet. Dieser Film begleitet uns meist unbewusst ein Leben lang, beeinflusst, was wir denken, fühlen und wie wir handeln.
Man könnte diesen Film auch als unseren inneren Kind Anteil bezeichnen. Obwohl du heute erwachsen bist, dirigiert dieser Anteil noch immer dein Leben.
Das verletzte innere Kind – ist ein Anteil in uns, der alle Erinnerungen und Gefühle aus unserer Kindheit gespeichert hat. Innere Kind-Arbeit bedeutet, diesen auf den Grund zu gehen und den kindlichen, verletzen Anteil in uns zu trösten, zu bestärken und zu heilen, damit wir uns im Hier und Jetzt von altem Schmerz und hinderlichen Glaubensmustern lösen können.
Die meisten inneren Kind Methoden, mit denen man das bewirken kann, sind so ausgerichtet, dass man erstmals zurück zum Ursprung kehrt – also zu jener Erinnerung, bei der die Verletzung stattgefunden hat. Was aber, wenn es da keine Erinnerung gibt? Was, wenn du dich nur noch an Bruchteile deiner Kindheit erinnerst oder überhaupt gar nichts mehr aus deiner frühen Kindheit bis zum siebenten Lebensjahr abrufen kannst?
Wunden aus der Kindheit
Da ist es wieder, das kleine Mädchen in mir, das sich zu Wort meldet und meinen Boss oder meinen Partner mit Papa verwechselt, weil es sich genauso wie damals im Kindesalter zurückgewiesen oder einfach nicht gesehen fühlt.
Jeder von uns trägt sie in sich, Wunden, die durch die erste große Liebe in unserem Leben entstanden sind. Mama und Papa hießen sie und sie, bedeuteten für uns damals die Welt. Obwohl wir glaubten, sie wären perfekt, machten sie wie jeder Mensch Fehler. So kam es dazu, dass unser kindliches kleines Ich Situationen ausgesetzt war, die es enttäuschten oder verletzten. Diese Wunden sind aber nicht vergessen, nein sie schmerzen oft auch noch heute und lassen uns Dinge, die wir eigentlich vermeiden wollen, wieder und wieder erleben.