Bestimmt kennst du die alte Binsenweisheit „Gleiches zieht Gleiches an.“ Im Gegensatz zu einigen anderen Sprichworten hält dieser Satz, was er verspricht. Die Sozialpsyhochologie bestätigt, wir sind lieber mit Menschen zusammen, die uns ähnlich sind. Aber es geht noch weiter. Je intensiver unser Kontakt zu unseren Mitmenschen ist, desto ähnlicher werden wir ihnen. Unbewusst passen sich Menschen einander an. Dieses Wissen ist ein machtvolles Werkzeug, das wir einsetzen können, wenn es in manchen Lebensbereichen zwickt und zwackt und wir einfach nicht zur Zufriedenheit finden.
Du bist der Durchschnitt dieser 5 Menschen
Unser Leben ist der Durchschnitt jener fünf Menschen, mit denen wir die meiste Zeit verbringen. Diese These stellte der Redner und Trainer Jim Rohn auf. Als ich diese auf mein Leben ummünzte und sie außerdem mit Ansätzen der Persönlichkeitsentwicklung abstimmte, stellte ich fest, dass an Rohns Ansatz einiges dran ist.
Wer sich über das 5 Menschen Prinzip bewusst wird, kann mit wenigen Schritten einiges, was ihm an seinem Leben aktuell noch missfällt, verändern. Wie das funktioniert und was du außerdem unbedingt über dein derzeitiges Umfeld wissen solltest, darauf möchte ich in diesem Beitrag Antworten liefern.
Wenn du Dinge nicht ändern kannst…
„Unser Leben ist ein Produkt unserer Gedanken und den daraus resultierenden Taten,“ sagte Mentaltrainer Kurt Tepperwein in einem Seminar, das ich vor einigen Jahren besuchte.
„Aber das ist doch Blödsinn,“ rief plötzlich ein kräftige Frauenstimme. „Egal, was ich denke und wie sehr ich mir wünsche, dass es das ganze Jahr Sommer wäre, der nächste Winter kommt trotzdem. Ich kann nichts daran ändern! Und genau so ist es auch in vielen anderen Bereichen. Bei meinen Mitmenschen, dem Chef, den Kunden, den Kollegen, der Politik, der Wirtschaftslage, Corona usw. Ich kann sie vielleicht marginal beeinflussen, aber eben nicht ändern!“
Jeder kennt sie - diese Fesseln, die verhindern, dass wir loslassen, frei und unbeschwert durchs Leben gehen können. Sie treten in unterschiedlichen Varianten in Erscheinen. Beim einen ist es die Angst vor Verlusten, beim anderen die Sorge um die Zukunft, der permanente Geld- oder Liebesmangel, eine Krankheit, die nicht heilen will, ein Ereignis in der der Vergangenheit, das noch immer schmerzt oder das wiederkehrende, schmerzhafte Gefühl, nicht gut genug zu sein. Diese und viele weitere, individuelle Fesseln halten uns gefangen.
Geld ist wirklich nicht alles! Gesundheit, Liebe und Sinnerfüllung zum Beispiel sind vielfach wichtiger. Und dennoch ist es so, dass wir alle Geld benötigen, um unser Wunschleben zu erschaffen. Ein permanenter Geldmangel ist also definitiv eine Unglücksquelle, die verschiedene Ursachen haben kann. Eine davon ist ein niedrig ausgeprägtes bzw. geschwächtes Selbstwertgefühl. Warum dem so ist und was du tun kannst, um inneren Wohlstand zu erschaffen und im Außen zu manifestieren, erzähle ich dir im heutigen Beitrag.