7 bewegende Gedanken, die dich befreien

Loslassen und Freiwerden

Jeder kennt sie – diese Fesseln, die verhindern, dass wir loslassen, frei und unbeschwert durchs Leben gehen können. Sie treten in unterschiedlichen Varianten in Erscheinen. Beim einen ist es die Angst vor Verlusten, beim anderen die Sorge um die Zukunft, der permanente Geld- oder Liebesmangel, eine Krankheit, die nicht heilen will, ein Ereignis in der der Vergangenheit, das noch immer schmerzt oder das wiederkehrende, schmerzhafte Gefühl, nicht gut genug zu sein. Diese und viele weitere, individuelle Fesseln halten uns gefangen.

Und obwohl unsere Fesseln sehr unterschiedlich sind, haben sie eines gemeinsam. Sie werden durch unsere Gedanken aufrechterhalten und verstärkt. Wie das Loslassen bzw. Wandeln dieser Gedanken gelingt und du den Weg in die Freiheit Schritt für Schritt gehen kannst, indem du neue, kraftvolle und erkenntnisreiche Gedanken säst, erzähle ich dir im heutigen Beitrag.

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7 starke Gedanken mit denen Loslassen gelingt

1. Ich bin nicht meine Vergangenheit

All das, was wir an Kränkungen, Verletzungen und Enttäuschungen erlebt haben, brennt sich tief in unser Unterbewusstsein. Von dort aus lassen uns diese Informationen glauben, dass das, was wir damals erlebt haben, auch unsere Zukunft ist. Dieser oft unbewusste Glaube führt dazu, dass du wieder und wieder denselben oder ähnlichen Schmerz erlebst. Indem du dir bewusst machst, dass du nicht deine Vergangenheit bist, begibst du dich in den Prozess des Loslassens. Wiederhole den Satz – ich bin nicht meine Vergangenheit – wann immer du merkst, dass du aufgrund deiner negativen Erfahrungen zweifelst oder bedrückt in deine Zukunft blickst. 

2. Ich kann mich selbst jeden Tag neu erschaffen

„Ich bin halt wie ich bin,“ höre ich Menschen oft unzufrieden sagen. In etwa so, als könnten wir uns, sind wir einmal erwachsen, nicht mehr verändern. Die Wahrheit ist aber eine andere – wir können uns jeden Tag neu erfinden und erschaffen. Klar gehört dazu auch ein wenig Bewusstseinsarbeit, das Loslassen alter und das Integrieren neuer Gewohnheiten. Aber dieser Aufwand kann nur fruchten, wenn wir beginnen, daran zu glauben, dass wir jeden Tag die Person sein bzw. werden können, die wir sein möchten. Die Gehirnforschung bestätigt längst, dass genau das sogar bis ins hohe Alter möglich ist.

Um dich neu zu erfinden oder weiterzuentwickeln, kann dir die folgende Frage am Morgen helfen:

Was kann ich heute tun oder anders als gestern machen, damit ich ein Stückweit mehr zu dem Menschen werde, der ich sein möchte?

3. Alles verändert sich immer und immer wieder

Gerade, wenn wir in eine Krise geraten oder in einer Sackgasse des Lebens feststecken, passiert es schnell, dass wir verzweifeln. Schuld daran ist unser Verstand, der uns in solch einer Situation gerne einen Streich spielt. Er versucht, uns nämlich Glauben zu machen, dass es ab jetzt immer so unangenehm oder schmerzerfüllt weiter gehen wird. Er kopiert das, was gerade ist und legt es schon wieder auf die Zukunft um. Und das macht es so schwer.

In der Tat ist es aber so, dass nur eines im Leben sicher ist – nämlich die stetige Veränderung. Wenn dich aktuell oder schon länger etwas belastet, sei daher gewiss – die Situation bleibt nicht so, wie sie jetzt ist. Es wird anders, besser und vielleicht sogar viel schöner, als du es dir jetzt vorstellen kannst

4. Ich bin ein Geschenk für diese Welt

Manche von uns haben das Gefühl nicht wertvoll und nicht willkommen auf dieser Welt zu sein. Dieses Gefühl lastet wie ein schwerer Stein auf uns, denn um uns zu entfalten, frei und unbeschwert zu sein, brauchen wir Akzeptanz und Liebe. Daher ist es wichtig, dass wir derartige negative Glaubenssätze loslassen, indem wir uns wieder darüber bewusst werden, wie wertvoll wir sind.

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Unlängst hat mich eine Leserin gefragt, warum sie, wo sie doch ein Handicap habe, ein Geschenk für diese Welt sein sollte. Beginnen wir einmal damit, dass du dich, als du noch eine winzige Zelle unter Millionen warst, durchgesetzt hast und so auf dieser Welt zum Leben erweckt wurdest. Ich glaube nicht an Zufall, daher denke ich, dass diese Welt genau dich haben wollte. Außerdem schenkst du dieser Welt soviel – auch dann, wenn du nichts leistest oder tust, erzeugst du täglich Liebe. Denk nur einmal an all die Menschen in deinem Leben, die dich schätzen, mögen oder lieben. Weil du da bist, entsteht Liebe – und es gibt nichts, was diese Welt mehr braucht als Liebe.

5. Das Leben liebt mich

„Das Leben ist ein Kampf.“ Leider schenken sehr viele Menschen diesem Satz Glauben. Weil unsere Gedanken durch ihre elektromagnetische Schwingung Realität erschaffen, erzeugen wir durch diesen Glaubenssatz schließlich immer wieder die Schwere des Lebens. Außerdem impliziert dieser Satz, dass das Leben so etwas wie ein Wesen ist, das es nicht gut mit uns meint. Aber wie schon erwähnt, wollte das Leben uns, sonst wären wir nicht auf dieser Welt. Also kannst du sicher sein, dass das Leben dich liebt und es gut mit dir meint.

6. Ich bin nicht meine Gedankenich darf sie loslassen

Wir alle haben sie – negative Glaubenssätze, die Selbstzweifel und Ängste auslösen und schließlich dazu führen, dass wir immer wieder dieselben negativen und schmerzenden Dinge erleben. Der Grund dafür ist mitunter, dass wir beginnen zu glauben, sie wären ein Teil von uns. Dabei sind es doch bloß Gedanken! Gedanken, die nur einen Boss haben – nämlich dich selbst.

Klar – wir haben 60.000 Gedanken pro Tag – da können wir nicht jeden bewusst denken. Aber du kannst jetzt und in jeder Minute, in der du dich darauf konzentrierst, bewusst beschließen, ab sofort etwas anderes zu denken. Nimm diese große Macht, die wesentlich für dein Lebensglück ist, wahr und entscheide dich öfter für Gedanken, die dich stärken und freuen.

7. Veränderung ist etwas Gutes

Veränderungen lösen oft Abwehr und Ängste in uns aus. Vor allem dann, wenn wir sie nicht selbst initiieren, sondern wir uns ihnen fügen müssen. Die Sorge vor dem Ungewissen plagt uns dabei oft. Aber dieses Ungewisse ist meist nichts anderes als eine Chance. Natürlich können wir diese nicht immer gleich erkennen, aber wenn du in deine Vergangenheit blickst, wirst du sehen, dass viele der vorerst negativen Veränderungen und Ereignisse in deinem Leben später zu etwas Positiven geführt haben. Zum Beispiel eine schmerzhafte Trennung, durch die du einige Zeit später zu deinem wahrem Herzensmenschen gefunden hast.

Gedanken Training Tipp:

Wenn dich einige diese Gedanken inspiriert haben, notierst du dir diese am besten sofort! Alles was wir aufschreiben, brennt sich besser in unser Unterbewusstsein ein. Zusätzlich kannst du diese an einen Ort platzieren, auf dem du sie täglich siehst. Zum Beispiel deinem Smartphone-Desktop oder die Innenseite deines Kleiderschrankes. Durch die stetige Erinnerung verändern sie dein Glaubenssystem und helfen dir so Schritt für Schritt emotional frei zu werden.

Loslassen – Der Geheim-Tipp für mehr Freiheitsgefühl

Federleicht: Wie loslassen gelingt

Emotional frei sein und federleicht durchs Leben schweben – das wünschen wir uns doch alle! Wenn sich doch endlich der Schmerz der Vergangenheit, die ungesunde Gewohnheit, die Selbstzweifel, die Ängste oder die Sehnsucht nach dieser Person, die uns nicht will, auflösen würden – dann wären wir vermutlich schon um einiges freier.

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Herzlichst, Melanie

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2 Kommentare

  1. Danke für diesen schönen Beitrag! Mir gefällt der Gedanke, dass man jeden Tag durch kleine Veränderungen ein Stück weiter kommen kann. Die Welt wurde auch nicht an einem Tag erschaffen… Wichtig ist auch für mich, mir Tag für Tag bewusst zu machen, was ich alles geschafft habe und Dankbarkeit zu zeigen, für das was ich habe, was ich bin. Das macht auch zufrieden 😉
    Viele Grüße
    Valérie

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