Hast du manchmal das Gefühl, dass dein Leben verdammt schwer ist? Der Grund könnte ein Rucksack sein, den du schon viel zu lange, nämlich seit deiner Kindheit, mit dir herumträgst. Solch ein unsichtbares Gepäckstück zeigt sich häufig dadurch, dass du immer wieder dieselben Probleme hast, immer wieder dieselben Verletzungen oder Enttäuschungen erlebst oder immer wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällst, mit welchen du dir selbst schadest.
Spätestens im Teenager-Alter schwören wir uns zum ersten Mal: Ich werde bestimmt nicht so wie meine Mutter oder mein Vater. Blicken wir auf unsere Kindheit zurück, erkennen wir oft schon in den jungen Erwachsenenjahren, welche vermeidlichen „Fehler“ unsere Eltern gemacht haben. Und wir sind uns sicher, wir machen bestimmt nicht dieselben.
In den Tiefen unserer Seele tragen wir oft unsichtbare Narben, von denen wir selten sprechen. Es handelt sich dabei meist um alte Wunden, die uns nicht oder nur teilweise bewusst sind, obwohl sie uns so sehr geformt haben. Wunden, die wir erlitten haben, als wir noch unschuldige Kinder waren.
Ich erinnere mich noch gut an einen Vorfall in der Grundschule, der mich sehr lange Zeit begleitet hat. Es war ein normaler Schultag und wir hatten eine Gruppenaufgabe zu erledigen. Als ich versuchte, mich in die Gruppe, in der auch meine damals beste Freundin war, einzubringen, wurde ich von meinen Klassenkameraden ausgelacht: "Dich wollen wir nicht dabeihaben", riefen sie. Dieses Gefühl der Ablehnung und Einsamkeit, das in der damaligen Situation entstand, hat sich tief in mein Bewusstsein eingebrannt. So tief, dass ich die Narben bis ins Erwachsenenalter spürte.
Lange Zeit vermied ich es, Menschen aktiv anzusprechen aus Angst vor Ablehnung. Und ich verhielt mich in Gruppen immer extrem passiv. Außerdem traf ich meine Freundinnen stets einzeln und niemals gemeinsam, um das Risiko, ausgeschlossen zu werden, zu reduzieren.
Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens ein Selbstbild. Dieses kann unterschiedliche Aspekte haben, wie zum Beispiel: Ich bin die Selbstbewusste, der Zurückhaltende, die Ängstliche, der Kreative, die Hilfsbereite, der Sportler, die Lehrerin, der gute Zuhörer, die Achtsame usw. All diese akzeptablen Anteile tragen wir anschließend gerne nach außen.
Es gibt aber noch weitere Anteile in uns, die wir meist unbewusst im Verborgenen halten – unsere sogenannten Schattenanteile. Zu ihnen gehörten alle Qualitäten, Sehnsüchte und Gefühle, die von uns, unserem Umfeld und der Gesellschaft als negativ beurteilt werden, sodass wir uns dazu aufgefordert sehen, diese Anteile von uns abzuspalten.
Beispiele für Schattenanteile
Gefühle: Hass, Neid, Gier, Eifersucht, Wut, Ärger, Trauer,...
Diese Meditation ist sowohl für Anfänger, wie auch für Fortgeschrittene geeignet. Sie enthält tiefenwirksame Affirmationen, die dein Unterbewusstsein aufnimmt.
Wundervolle Entspannung in nur 10 Minuten - mehr Zeit musst du für diese Meditation nämlich nicht aufwenden. Also mach es dir gemütlich, achte darauf, dass du in den kommenden Minuten ungestört bist und lass die Meditation einfach auf dich wirken. Eine heilsame Zeit, die dir gut tun wird.
Kennst du deinen Bindungstyp?
Kaum sind wir geboren, begegnet uns auch schon die erste große Liebe unseres Lebens – unsere Eltern. Bereits in den ersten Lebensjahren lernen wir, ob und inwiefern wir unseren Eltern vertrauen können oder nicht. Diese Erfahrung ist die Basis für unser emotionales Bindungsverhalten, das wir fast immer bis ins Erwachsenenalter beibehalten und in unser Liebesbeziehungen mitnehmen. Dennoch kann jede neue Bindungserfahrung, unser Bindungsverhalten verändern.
Nach dem Psychoanalytiker John Bowlby gibt es 3 Bindungstypen. Es hat sich herausgestellt, dass es für ein erfülltes Liebesleben sehr hilfreich ist, über seinen Bindungstyp bescheid zu wissen.
Transaktionsanalyse – deine Ich-Anteile
Manchmal fühlst du dich klein und hilflos, dann wieder bist du wütend oder gar dominant, ein andermal streng und diszipliniert und wieder ein andermal die Ruhe in Person. Wir alle sind ambivalent und genau das bestätigt auch die sogenannte Transaktionsanalyse, die davon ausgeht, dass in jedem von uns mehrere Ich-Anteile stecken.
Laut der Transaktionsanalyse, die 1957 von Eric Berne, einem amerikanischen Psychiater entwickelt wurde, existieren in jedem von uns 3 Grund-Ich-Anteile. Warum das Erkennen und Verstehen genau dieser Anteile zu deiner inneren Kind Heilung oder anders gesagt, der Heilung deiner negativen und schmerzhaften Prägungen aus der Kindheit, beitragen kann, erzähle ich dir in diesem Beitrag.
Liebe ist kein Luxusgut. Jeder Mensch kommt mit dem Grundbedürfnis zu lieben und geliebt zu werden auf die Welt. Die ersten Lebensjahre prägen uns zudem mehr als alles andere. Fehlt in diesen Lebensjahren ein gesundes Maß an Zuneigung, haben wir später oft emotionale Probleme, die uns das Leben schwer machen.
Aber wie kann es überhaupt sein, dass Eltern ihre Kindern nicht ausreichend Liebe schenken? Einer der Hauptgründe sind Erziehungsregeln aus Kriegs- und Nachkriegszeiten, sowie das Nachahmen der eigenen Erfahrungen.
Wunden aus der Kindheit
Da ist es wieder, das kleine Mädchen in mir, das sich zu Wort meldet und meinen Boss oder meinen Partner mit Papa verwechselt, weil es sich genauso wie damals im Kindesalter zurückgewiesen oder einfach nicht gesehen fühlt.
Jeder von uns trägt sie in sich, Wunden, die durch die erste große Liebe in unserem Leben entstanden sind. Mama und Papa hießen sie und sie, bedeuteten für uns damals die Welt. Obwohl wir glaubten, sie wären perfekt, machten sie wie jeder Mensch Fehler. So kam es dazu, dass unser kindliches kleines Ich Situationen ausgesetzt war, die es enttäuschten oder verletzten. Diese Wunden sind aber nicht vergessen, nein sie schmerzen oft auch noch heute und lassen uns Dinge, die wir eigentlich vermeiden wollen, wieder und wieder erleben.
Wir alle träumen davon frei, unbeschwert, selbstbewusst und jederzeit geliebt zu sein. Rein faktisch spricht gar nicht soviel dagegen, dass wir diesen wunderschönen Traum realisieren. Na klar, jeder von uns hat seine Probleme und frei von Schicksalsschlägen oder Umständen, die wir nicht beeinflussen können, sind wir auch selten. Aber meist sind es nicht die äußeren Zustände, die uns gefangen halten, sondern unsere inneren Glaubenssätze, die unbewusst den Großteil unseres Lebens lenken.
Sicher hast du schon einmal von negativen Glaubenssätzen, die wir uns meist durch schmerzhafte Erfahrungen in der Kindheit angeeignet haben, gehört.
Jeder von uns trägt ein verletztes Inneres Kind in sich. Versteckt in einer geschützten Ecke unseres emotionalen Wesens weint, schreit oder wütet es und beeinflusst dadurch erheblich unsere Lebensqualität im Hier und Jetzt. Bei manchen sabotiert es die Liebe und Beziehungen zu nahestehenden Menschen, andere verleitet es dazu immer wieder dieselbe Kränkung oder dieselbe Enttäuschung zu erleben und wieder andere werden durch den Schmerz des inneren Kindes krank oder in ihrem permanenten Unglücklichsein gefangen gehalten.
So heilst du deine Mutterwunde in 5 Schritten
Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der mehr falsch machen kann als eine Mutter. Abgesehen von der einzigartigen und wundervollen Mutterliebe, eigentlich eine recht undankbare Rolle, vor allem dann, wenn man sich selbst mit Themen wie dem des inneren Kindes beschäftigt.
Und dennoch ist es so, dass die Fehler der Mutter jene sind, die unsere Prägungen am meisten beeinflussen. Das liegt einfach daran, dass sich 90 Prozent unserer Glaubenssätze und Muster in der Kindheit bilden, in der die Mutter für die meisten die wichtigste Bezugsperson war. Daher möchte ich heute fernab von Verurteilung aufzeigen, welche Mutterwunden es gibt und dir erste Anregungen mitgeben, wie man diese heilen kann.
Weinen heilt – Wie du lernst, deine Tränen zuzulassen und dadurch heil wirst
Als Kinder taten wir es stetig. Wir weinten, wann immer uns etwas widerfuhr, was körperlich oder seelisch schmerzte. Diesen natürlichen und heilsamen Instinkt unterdrücken wir als Erwachsene sehr oft. Viel zu peinlich ist es, anderen unseren Schmerz durch Tränen zu demonstrieren. Außerdem geht Weinen fast immer mit Traurigkeit, Verletzung oder Enttäuschung einher. Etwas, das wir ohnehin gerne vermeiden oder besser gesagt unterdrücken.
Fakt aber ist – das Leben ist kein Ponyhof und wir werden immer wieder mit qualvollen Problemen, Schicksalsschlägen, schmerzhafter Kritik oder Ablehnung konfrontiert. Wer seine Emotionen und Tränen unterdrückt, hält den Schmerz in sich gefangen.
An dieser Stelle eine kleine Vorwarnung. Dieser Beitrag wird persönlich. Weil ich dir anhand der Beziehung, die ich zu meinem Körper habe, am besten erläutern kann, wie du trotz Unzulänglichkeiten endlich Frieden mit deinem treusten Begleiter schließen kannst. Soviel vorab – mein Körper ist nicht durch und durch schön. Vielleicht runzelst du jetzt deine Stirn, weil du meine Instagram Posts kennst und dir denkst, was will denn diese schlanke Frau, die hat doch keine Ahnung.
Jeder kennt sie - diese Fesseln, die verhindern, dass wir loslassen, frei und unbeschwert durchs Leben gehen können. Sie treten in unterschiedlichen Varianten in Erscheinen. Beim einen ist es die Angst vor Verlusten, beim anderen die Sorge um die Zukunft, der permanente Geld- oder Liebesmangel, eine Krankheit, die nicht heilen will, ein Ereignis in der der Vergangenheit, das noch immer schmerzt oder das wiederkehrende, schmerzhafte Gefühl, nicht gut genug zu sein. Diese und viele weitere, individuelle Fesseln halten uns gefangen.
Im Verlauf unseres Lebens begegnen wir vielen Menschen. Einige davon werden zu Freunden, Liebhabern und zu Lebenspartnern. Natürlich gibt es viele Gründe, die bei der Wahl unserer Herzensmenschen eine Rolle spielen, aber einer der zentralsten ist unser inneres Kind, das insbesondere bei der Wahl des Lebenspartners sehr oft den Ton angibt.
Akzeptanz: Dein Sprungbrett in die Freiheit „Nur wenn du akzeptierst, wirst du frei,“ höre ich mich selbst altklug sagen während meine Freundin Sandra vehement den Kopf schüttelt. Eineinhalb Jahre ist es her seit sie den Anruf der Geliebten ihres Mannes…
Aufschreiben, was mich gerade beschäftigt oder was ich mir für meine Zukunft wünsche – das tue ich bereits mein halbes Leben lang. Und ich bin gewiss, dass es mir schon oft zu mehr Zielklarheit und Struktur geholfen. Aber Schreiben als Heilmittel, als Wegweiser oder gar als Lösungstool für hartnäckige Probleme - das war mir neu. Genau das versprechen die sogenannten Morgenseiten. Was es damit auf sich hat, wie auch du diesen wunderbaren Prozess für dich nutzen kannst und welch bahnbrechende Erkenntnis sich mir dadurch zeigte, erzähle ich dir im heutigen Blogbeitrag.
Innere Blockaden machen unbewusst unser Leben schwer Manchmal werden uns bereits vor unserer Geburt imaginäre Fesseln angelegt. Die meisten Beschränkungen und inneren Blockaden jedoch entstehen im Verlauf unseres Lebens. Ganz unbewusst schleichen sich begrenzende, schädliche Glaubenssätze sowie traumatische Erfahrungen in…
Warum es so schwer ist zu vergeben und du es trotzdem tun solltest! „Er hat es nicht verdient, dass ich ihm vergebe,“ faucht Marianne während sich in ihren Augen all der aufgestaute Schmerz und die Wut von damals widerspiegelt. Ich…
Diana ist eine Kämpferin Diana ist mehrfache Weltmeisterin im Bodybuilding und Fitness/Aerobic (1999). Im Sommer 2015 wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert. Sie schlug daraufhin einen ungewöhnlichen Weg ein und beschloss das Bild eines krebskranken Menschen zu revolutionieren. Und genau das…