Liebe kann so einiges wettmachen. Ich erinnere mich noch, wie ich immer von einem Partner geträumt habe, der aussehen sollte wie ein blonder Surferboy, braungebrannt über den Strand spazierend. Okay, ich war damals süße 16. Mein heutiger Partner sieht dem Traumbild von damals so gar nicht ähnlich und trotzdem finde ich ihn unglaublich attraktiv und liebe ihn über alles.
Ich drehe die Uhr mal um 15 Jahre zurück: Damals war ich überzeugt davon, dass mein Glück und meine Zufriedenheit von einer einzigen Person abhängen – nämlich meinem damaligen Partner. Es war eine unausgesprochene Erwartung, dass er all meine Bedürfnisse erfüllen und meine Probleme lösen müsse, um mich vollkommen glücklich zu machen.
Immer wieder Schmerz in der Liebe?
Stell dir vor, du bist in einer endlosen Zeitschleife gefangen, wie der Held in einem Film, der immer wieder denselben Tag durchleben muss. Jedes Mal, wenn du denkst, dass du den Ausgang gefunden hast, wirst du auf unerklärliche Weise zurückgeworfen, immer wieder denselben Schmerz erlebend.
Es war der erste gemeinsame Urlaub mit meinem Partner - sieben Tage voll Sonne, Strand und ununterbrochener Zweisamkeit – eine Vorstellung, die mich vor Freude strahlen ließ. Am Anfang schien alles perfekt, der erste Abend war wunderschön. Doch schon am zweiten Tag beim Frühstück überkam mich ein seltsames Gefühl. Ein leises Flüstern in meinem Inneren rief: "Hier wird es mir zu eng. Ich muss weg".
Verwirrt von diesem inneren Zwiespalt bat ich am dritten Tag meinen Partner, einige Stunden getrennt voneinander zu verbringen. Ich machte einen langen Sparziergang und fragte mich, was denn in mich gefahren war. So viele Jahre hatte ich mich geradezu schmerzhaft nach Nähe gesehnt und nun, wo sie endlich da war, war sie mir zu viel.
Stell dir vor, du stehst in einem Raum mit vielen Bekannten. Dein Herz pocht, du spürst die Anspannung in der Luft und den Konflikt, der sich anbahnt - doch du möchtest unbedingt vermeiden, dass die Harmonie zerbricht. Also lächelst du, nickst zustimmend und schluckst die Worte hinunter, die eigentlich ausgesprochen werden sollten.
Kannst du dich in diese Situation richtig gut hineinfühlen? Oder hast du Ähnliches sogar bereits am eigenen Leib erfahren? Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dich dieser Beitrag für dich ist.
Steckst du einer einseitigen Beziehung oder Freundschaft fest?
Es gibt viele Dinge, die eine Beziehung – egal, ob Freundschaft, Familienbund oder Partnerschaft ungesund machen können. Einer der häufigsten ist die Einseitigkeit. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass du über längere Zeit hinweg bedeutend mehr Liebe, Mühe und Energie investierst als du zurückbekommst. Aber lass uns gleich mal einen Blick in die Praxis tun damit du dir mehr darunter vorstellen kannst.
Was deine Vaterwunde mit deinem Liebesleben zu tun hat
Man geht davon aus, dass rund 30% aller erwachsenen Frauen einen sogenannten Vaterkomplex entwickeln. Was dahinter steckt, ob du betroffen bist und wie dieser Komplex womöglich unbewusst dein Liebesleben steuert bzw. sabotiert, das erzähle ich dir in diesem Blogbeitrag.
Wer prägt uns mehr, Vater oder Mutter?
Pauschal lässt sich das schwer sagen. In der Regel ist es tatsächlich die Mutter, da sie uns die meiste Zeit betreut hat. Aber gerade, was das Liebesleben von uns Frauen betrifft, prägt uns fast immer auch unser Vater - egal, wie nahe wir im standen oder eben nicht.
Kennst du deinen Bindungstyp?
Kaum sind wir geboren, begegnet uns auch schon die erste große Liebe unseres Lebens – unsere Eltern. Bereits in den ersten Lebensjahren lernen wir, ob und inwiefern wir unseren Eltern vertrauen können oder nicht. Diese Erfahrung ist die Basis für unser emotionales Bindungsverhalten, das wir fast immer bis ins Erwachsenenalter beibehalten und in unser Liebesbeziehungen mitnehmen. Dennoch kann jede neue Bindungserfahrung, unser Bindungsverhalten verändern.
Nach dem Psychoanalytiker John Bowlby gibt es 3 Bindungstypen. Es hat sich herausgestellt, dass es für ein erfülltes Liebesleben sehr hilfreich ist, über seinen Bindungstyp bescheid zu wissen.
Heute wird es persönlich. Ich erzähle dir von einer meiner größten Enttäuschungen im Leben. Diese Geschichte teile ich heute zum ersten Mal öffentlich. Und gleichzeitig erzähle ich dir von meinem Durchbruch, was den Umgang mit Verletzung und Enttäuschung betrifft - und wie ich es schließlich selbst geschafft habe, persönliche Dinge nicht mehr persönlich zu nehmen und mich nicht mehr verletzt zu fühlen.
Lass uns von vorne beginnen. Seit ich 12 Jahre alt bin, träume ich von einer Traumhochzeit am Meer. Ja, sogar in einem meiner Bücher habe ich sie erwähnt. Leider blieb der Antrag trotz langjähriger, glücklicher Beziehung aus. Schließlich nahm ich mein Glück selbst in die Hand und fragte nach: „Na, wie sieht es denn mit Heiraten aus, wollen wir es wagen?" Die erste Antwort von meinem Partner vor einigen Jahren war vernichtend. „Nein, ich will nicht heiraten.“
Manche Tage fühlen sich an wie ein Leben auf einem feindlichen Planeten. Vor allem dann, wenn wir verbal angegriffen, schlecht behandelt oder Kränkungen ausgesetzt werden. Auch wenn wir wissen, dass wir uns wehren sollten - den emotionalen Schmerz, den unser Gegenüber mit Worten auslöst, nicht einfach hinnehmen sollten - sitzt der Schmerz manchmal so tief, dass wir ohnmächtig sind, tatenlos zusehen und uns ärgern.
Es gibt auch jenen Typus, der sich durch verbale Angriffe so getriggert fühlt, dass er explodiert und zum Gegenangriff ausholt. Das führt meist zu Streit, was neben der bereits erstandenen Verletzung einen noch tieferen Graben reißt.
Beide Wege sind nicht ideal. Daher möchte ich dir heute 7 Strategien der verbalen Selbstverteidigung vorstellen, mit denen du es schaffen kannst, dich selbst zu schützen, ohne dass die Situation eskaliert.
Grenzen setzen für dein Liebesglück
Ich denke, wir haben alle schon einmal probiert, unseren Partner zu verändern und sind dabei vermutlich großteils gescheitert. Lange Zeit dachte ich, nur wenn sich mein Partner ändert, ist eine glückliche Beziehung möglich. Heute bin ich weiser. Wesentlicher für unser langfristiges Liebesglück ist es, rechtzeitig Grenzen zu setzen. Ja auch oder gerade in der Partnerschaft. Welche dabei wesentlich sind und wie du das schaffst, erzähle ich dir heute.
Grenzen setzen in deiner Persönlichkeit
In den meisten Beziehungen dauert es nicht lange und aus dem Ich wird ein Wir. So schön und verbunden sich dieses Wir auch anfühlt, ist es wesentlich, dass jeder Partner auch ein Individuum bleibt. Ein Mensch mit eigenen Lebensbereichen wie Hobbies, Freunden und Interessen. Verschmelzen diese Bereiche, die dich und deine Persönlichkeit ausmachen, gänzlich mit denen deines Partners, so entstehen dadurch oft erhebliche Probleme.
Emotionale Abhängigkeit erkennen
Treffen ein oder vielleicht sogar mehrere der folgenden Punkte auf dich zu?
In Partnerschaften oder anderen Gemeinschaften neigst du stark dazu, dich anzupassen. Der Satz „Ganz wie du möchtest“ ist dir sehr geläufig.
Wenn dein Partner oder ein anderer nahestehender Mensch schlechte Laune hat, löst das bei dir rasch unangenehme Gefühle aus.
Du hast Probleme mit dem Alleinsein.
Du denkst manchmal – ohne ihn oder sie könnte ich nicht leben.
Deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse sind dir oftmals nicht bewusst.
Bindungsangst: Wie man die Angst vor Nähe überwindet
Jahrelang war ich der Überzeugung, ich würde an Verlustängsten leiden. Aber als ich mich mit dem Thema Bindungsangst vertraut machte, stellte ich schockiert fest, dass ich selbst es war, die verhinderte, endlich eine erfüllte Beziehung zu führen. Bindungsängste haben nämlich viele unterschiedliche Gesichter. Ein paar davon möchte ich dir im heutigen Beitrag vorstellen. Außerdem gibt es erste Tipps für Betroffene und ihre Partner. Woher kommt die Bindungsangst
Wenn wir an Bindungsangst denken, stellen wir uns immer einen Typen vor, der sein Leben lang Single bleibt und nichts anderes als Freiheit braucht, um glücklich zu sein.
Verlustangst: Wie uns die Angst davor, verlassen zu werden, gefangen hält
Verlustangst, eine sehr starke Emotion, die jeder von uns schon einmal ausgestanden hat. Während die einen mit dieser Angst nur sehr selten konfrontiert werden, gibt es andere, bei denen sie zu einem unangenehmen Dauerbegleiter wird.
Besonders häufig tritt Verlustangst in Liebesbeziehungen auf, es können aber auch andere Verbindungen, wie beispielsweise Freundschaften, davon betroffen sein. Umso ausgeprägter die Angst, desto schwieriger werden Beziehungen und desto unfreier wird unser Leben. Deshalb möchte ich im heutigen Blog aufzeigen, wo diese Angst ihren Ursprung findet und wie du dich befreien kannst.
Ist dir ähnliches schon einmal widerfahren? Dieses Loslass-Phänomen beschreibt, was passiert, wenn wir aufhören, etwas zu sehr zu wollen. Dann nämlich tritt das Gewünschte oft plötzlich unerwartet in unser Leben. Vielleicht hast du dich auch schon einmal gefragt, warum dem…
Wenn sich das innere Kind in die Beziehung einmischt Sophie erzählt ihrem Freund Martin von ihrem Arbeitstag. Ihre Stimme hebt sich dabei merklich. Ihr Boss hat heute wieder einmal ihre Leistungen herunter gespielt und ihre Meinung während eines Meetings einfach…
Warum der Partner als Spiegel dient „Dein Partner ist der Spiegel deiner Selbst,“ sage ich zu meiner Heilpraktikerin als wir bei einer Sitzung wieder einmal ins Quatschen kommen. „Blödsinn. Mein Partner ist das komplette Gegenteil von mir. Ich gelassen –…
Einer der wichtigsten Bereiche, die unser Lebensglück maßgeblich beeinflusst, sind die Menschen, die uns umgeben. Sind sie einfühlsam, wertschätzend, glauben sie an uns oder behandeln sie uns von oben herab, fokussieren sich immer auf das Negative oder machen uns gar lächerlich. Wenn Letzteres, und zwar nicht einmalig, sondern permanent zutrifft, sprechen wir von sogenannten toxischen Beziehungen, die unseren Selbstwert, sowie unser Wohlbefinden maßgeblich negativ beeinflussen.
Was ist Gaslighting überhaupt?
Sehr knapp erklärt, handelt es sich dabei um eine Form von psychischer Gewalt, die darauf abzielt, das Opfer derart zu verunsichern, sodass es irgendwann an seiner Wahrnehmung, seinem Glauben an sich selbst und seiner Liebenswürdigkeit zweifelt.
Was dein Liebesleben mit Selbstliebe zu tun hat
Singles oder auch Menschen, die in ihrer Partnerschaft nicht glücklich sind, hängt der folgende Satz meist zum Halse raus:
Zuerst musst du dich selbst lieben, erst dann werden es andere tun.
Warum sollte uns kein anderer lieben, nur weil wir es nicht tun? Dafür gibt es keinen plausiblen Grund, da stimme ich zu. Zumal ich schon die Erfahrung gemacht habe, dass ich Menschen, die sich selbst nicht besonders mögen, abgöttisch lieben kann.
Der Mensch braucht Beziehungen für sein Lebensglück Wusstest du, dass Einzelgänger früher sterben? Das fanden Forscher unlängst heraus. Kein Wunder, der Mensch ist von Natur aus ein soziales Wesen. Wir brauchen unsere Mitmenschen nicht nur zur Fortpflanzung, sondern auch für…
Im Verlauf unseres Lebens begegnen wir vielen Menschen. Einige davon werden zu Freunden, Liebhabern und zu Lebenspartnern. Natürlich gibt es viele Gründe, die bei der Wahl unserer Herzensmenschen eine Rolle spielen, aber einer der zentralsten ist unser inneres Kind, das insbesondere bei der Wahl des Lebenspartners sehr oft den Ton angibt.
Wir sind umgeben von Millionen Menschen und doch fühlen wir uns manchmal verdammt einsam. Während man Single ist, meint man dieses Gefühl würde sich spätestens dann, wenn man den richtigen Partner gefunden hat, verflüchtigen. Aber wie viele wissen, sieht die Realität oft anders aus.
Jeder von uns hat sogenannte Triggerpunkte. Meist sind wir uns derer nicht bewusst. Viel eher fällt uns auf, dass bestimmte Menschen mit gewissen Aussagen oder Verhaltensweisen es immer wieder schaffen uns zu verärgern oder zu verletzen. Diese Menschen bezeichnet der Autor und Psychologie Robert Betz als Arschengel. Was hinter dem Begriff steckt und wie du die Geschenke der sogenannten Arschengel in deinem Leben auspacken kannst, erzähle ich dir in diesem Blogbeitrag.
10 Tipps, um die Liebe in der Beziehung neu zu entfachen Das Kribbeln in der Partnerschaft ist vorüber und die Liebe hat sich dennoch durchgesetzt. Wunderbar, somit ist die erste Feuerprobe überstanden. Viele glückliche Momente und überstandene Hindernisse später taucht…
Warum wir unsere Liebsten verletzten – und umgekehrt! Ist es dir schon einmal aufgefallen? Gekränkt fühlen wir uns immer durch Handlungen oder Worte von Menschen, die uns nahe stehen, die wir mögen oder gar lieben. Oder durch jene, auf die…