Ja, ich weiß, die Headline klingt radikal. Aber manchmal ist es notwendig, Schmerzhaftes so direkt anzusprechen, um endlich aufzuwachen und den ersten Schritt zu tun. Und eingebrannte Glaubenssätze können unser Leben so richtig mies - oder aber so richtig gut machen.
Es sind also unsere Überzeugungen, die unser Leben zu einem fröhlichen Meisterwerk oder einem trüben Dasein machen. Das, was wir von der Welt und von bzw. von uns selbst glauben, löst Gefühle, Handlungen und folge dessen Reaktionen aus, die unser Schicksal formen. Dass dies die Wahrheit ist, kannst du prüfen, indem du diesen kurzen Test machst.
Es gibt immer einen Grund, nicht glücklich zu sein. Da gibt es Timon, der behauptet: Ich war schon immer ein Pechvogel, mir wird im Leben nichts geschenkt, bei anderen mag das leicht klappen mit dem Glück, aber ich bin eben einer der Leidenden.
Da gibt es Anja, die inbrünstig sagt: Wie verdammt nochmal soll ich glücklich sein, wenn meine Tante Sophie gerade gegen Krebs kämpft, Kinder überall auf dieser Welt verhungern und mein Nachbar vor ein paar Wochen seine Frau verloren hat.
Affirmationen können mehr als du denkst!
Wusstest du, dass das, was du auf der Verpackung eines Lebensmittel liest, den Genuss, ja sogar den Geschmack dessen, was du verschlingst, beeinflusst?
Wusstest du, dass wenn ein Arzt dir sagt, dieses Medikament wird Ihnen helfen, die Wahrscheinlichkeit deiner Genesung vielfach steigt?
Wusstest du, dass schon ein Satz pro Tag dafür ausschlaggebend sein kann, dass heute ein wundervoller oder ein grottenschlechter Tag wird? Die Macht der Worte ist spätestens seit dem sogenannten Placeboeffekt unumstritten.
Ich bekam ihn mir 30 Jahren erstmals aufgedrückt – den Stempel, auf dem groß der Wortlaut „Psychosomatik“ oder „psychisch labil“ prangte. Egal, ob ich einen Ausschlag, eine Infektion oder Magenschmerzen hatte, ab sofort war für jegliches Leid meine scheinbar abnormale Psyche verantwortlich. Erst dadurch verstand ich, wie sehr Menschen unter seelischen Schnupfen, in Form von Depressionen, Tinnitus, innerer Unruhe, psychosomatischen Erkrankungen, Angstattacken, Burnout oder anderen psychischen Erkrankungen tatsächlich leiden.
Im heutigen Beitrag möchte ich für Aufklärung sorgen, dir das Gefühl, dass du nicht alleine und schon gar nicht abnormal bist, und ein paar hilfreiche Tipps mitgeben.
Morgenroutine leicht gemacht
Am besten sollte man vor Sonnenaufgang aufstehen, einen Liter warmes Wasser trinken, eine Wechseldusche nehmen, eine Stunde meditieren, danach Yoga, Journaling und auf die Tagesplanung sollte man nicht vergessen. Vielleicht fragst du dich auch wie das ein normaler Mensch, der einen Job, eine Familie, Kinder, Haustiere oder andere Verpflichtungen hat, jemals schaffen soll. Keine Sorge – außer dem indischen Guru schafft niemand langfristig eine derart zeitraubende Morgenroutine. Das muss auch nicht sein – denn gerade bei Morgen- und Abendroutinen finde ich, dass vor allem in der Kürze die Würze liegt.
Ich habe festgestellt, dass weniger mehr ist. Im Sinne von kurz, dafür regelmäßig, ist besser als lang und dafür nur für kurze Zeit.
Das brauchst du, um mental gesund zu bleiben
Was kalte Hände und Füße mit einem flexiblen Geist zu tun haben, wie das Element Feuer mit Verantwortung zusammenhängt warum Hunde für Menschen, die dem Element Erde zugeordnet sind, eine ganz besondere Rolle spielen können – diese und viele weitere spannende Erkenntnisse aus dem Ayurveda möchte ich heute mit dir teilen.
Der mentale Aspekt des Ayurveda
Während meinem gesamten Aufenthalt im Ayurveda Hotel Mandira im steirischen Bad Waltersdorf und auch in meinem Gespräch mit Christina Mauracher, der Leiterin des Resorts, habe ich sehr viel spannendes über meine Konstitution aus Ayurveda-Sicht gelernt.
Wir alle träumen davon frei, unbeschwert, selbstbewusst und jederzeit geliebt zu sein. Rein faktisch spricht gar nicht soviel dagegen, dass wir diesen wunderschönen Traum realisieren. Na klar, jeder von uns hat seine Probleme und frei von Schicksalsschlägen oder Umständen, die wir nicht beeinflussen können, sind wir auch selten. Aber meist sind es nicht die äußeren Zustände, die uns gefangen halten, sondern unsere inneren Glaubenssätze, die unbewusst den Großteil unseres Lebens lenken.
Sicher hast du schon einmal von negativen Glaubenssätzen, die wir uns meist durch schmerzhafte Erfahrungen in der Kindheit angeeignet haben, gehört.
Nutze die Kraft des Morgens
Der Kopf ist frei, der Körper frisch erholt und die Seele tief entspannt. Hinzu kommt, dass der der Zugang zu unserem Unterbewusstsein, das mehr als 80% unseres Lebens steuert, am frühen Morgen besser als zu jeder anderen Uhrzeit ist. Da ist es naheliegend, dass wir die zauberhafte Morgenstunde dem wichtigsten Menschen in unserem Leben, nämlich uns selbst, widmen.
Vielleicht bist du jetzt noch skeptisch, weil die Integration einer Morgenroutine natürlich damit verbunden ist, früher aufzustehen. Das kann ich gut nachvollziehen, denn auch ich habe lange Zeit jede kostbare Morgenminute dazu genutzt, um noch ein bisschen länger liegen zu bleiben. Aber ich verspreche dir, die Umstellung lohnt sich und du wirst abends ganz automatisch früher müde, weil du durch die morgentliche Routine ohnehin entspannter durch den Tag gehst.
Wie entstehen innere Antreiber?
Wir alle sehnen uns danach geachtet, geschätzt und geliebt zu werden. Liebe ist eines der grundlegendsten Bedürfnisse, die wir Menschen haben. Wir brauchen sie zum Leben wie ein Baby seine Muttermilch. Und damit wir ausreichend davon erhalten, lernen wir unbewusst bereits sehr früh, nämlich zwischen dem 4. und 8. Lebensjahr, was wir tun müssen und wie wir sein müssen, um ein Maximum an Liebe von unseren Eltern zu erhalten.
Im Klartext bedeutet das, dass wir beginnen, unser Verhalten so anzupassen, dass die Eltern uns möglichst oft loben, in den Arm nehmen oder uns ihre Aufmerksamkeit schenken. Dabei entwickelt jeder andere Strategien. Der eine ist besonders fleißig, der andere macht alles perfekt und der nächste achtet darauf, es den Eltern immer recht zu machen. Dabei wären wir schon beim Thema des heutigen Beitrags.
Jeden Tag erzählen wir uns selbst zigtausend Geschichten. Rund 60.000 Gedanken hat der Mensch pro Tag und den Großteil davon richtet er an sich selbst. Leider sind die meisten von Selbstkritik und Zweifeln geprägt, so dass die Sätze und Geschichten in Form von Gedanken häufig negativ sind. Und dann haben wir auch noch die fatale Angewohnheit, dass wir uns gewisse Geschichten immer wieder erzählen.
Mit einem guten Gedanken kurz vor dem Einschlafen können wir rund hundert negative, die uns im Verlaufe des Tages überkommen sind, wieder gut machen. Wie das? Kurz bevor wir einschlafen, sinkt unser Bewusstseinszustand. Das bedeutet der Kopf, der im wachen Zustand gerne alles zerdenkt, begibt sich in den Pausenmodus.
Wähle die richtigen Gedanken am Morgen, um glücklicher zu werden Mit dem falschen Fuß aufstehen! Das ist mir früher oft passiert. Spätestens als ich meinen weißen Pullover mit Kaffee bekleckert hatte und mein Kollege mich dabei hämisch angrinste, wusste ich…
Glaubenssätze: Feinde oder Freunde? Jeder, der ein bewusstes Leben führt und sich mit seiner persönlichen Entwicklung auseinandersetzt, weiß, dass negative Glaubenssätze eine große Last darstellen. Es handelt sich dabei um Überzeugungen, die uns in der Vergangenheit aufgelegt wurden. Diese sind…
Ich bin es nicht wert – ein weit verbreitetes Glaubensmuster Jahrelang schlummerte der Glaubenssatz – ich bin es nicht wert – unbemerkt in mir. Er tarnte sich derart gut, dass ich ihn erst bei genauem Hinsehen- und fühlen entdeckte. Ähnlich…
Die richtigen Affirmationen für dein Problem Das Leben ist ein Zuckerschlecken aber leider nicht immer. Es hat auch seine bitteren Seiten, die meist aus Problemen bestehen, mit denen wir im Verlauf unseres Lebens konfrontiert werden. Für den heutigen Beitrag habe…
Wie Glaubenssätze unser Leben bestimmen Der Vorteil am Unglücklichsein ist, dass man dabei ganz genau lernt, wie man es nicht machen sollte. Ich war bis zu meinem 25. Lebensjahr ganz und gar kein glücklicher Mensch. Ich trug eine Vielzahl an…
Die 6 Säulen des Glücks und passende Mantras Seit mehr als einem Jahrzehnt beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Glück, Positiv Psychologie sowie mit diversen Strategien, wie beispielsweise Mantras. Auf meiner Erfahrungsreise habe ich viele Thesen rund um das…
Selbstvertrauen! Als ich 20 Jahre alt war, bewunderte ich andere Menschen um ihr Selbstvertrauen. Ich nämlich war mir meiner selbst ganz und gar nicht bewusst. Man nannte mich schüchtern, höflich, verklemmt oder introvertiert. Der Wortlaut „Selbstvertrauen“ sagte mir zwar etwas, dennoch verstand ich…