7 Probleme, die du hast, wenn du zu lieb bist

Wenn diese 7 Punkte auf dich zutreffen, bist du zu lieb

„Bin ich zu lieb?“ Es ist schon eine ganze Weile her, als ich mir diese Frage stellte und bei genauerer Reflexion mit „Ja“ antwortete. Denn früher gab es nichts, was mir wichtiger war, als zwischenmenschliche Harmonie und von jedem gemocht zu werden. Also war ich immer lieb, höflich, sagte niemals nein und bemühte mich, jedem um mich herum ein gutes Gefühl zu geben. Warum genau das dazu führte, dass ich mehr und mehr unglücklich wurde, verrate ich anhand der 7 Probleme, die Menschen haben, die immer zu lieb sind.

Du kannst anhand der Punkte feststellen, ob du wirklich dazu tendierst, zu lieb zu sein. Treffen zwei oder mehrere der Punkte zu, dann ist Alarm geboten. Abschließend zeige ich dir natürlich einen Ausweg aus dieser Spirale.

Diesen Beitrag gibt es auch als Podcast auf Spotify, I-Tunes, Deezer, Audio-now und direkt am Blog:

7 Probleme, die Menschen haben, die zu lieb sind

1. Du wirst ausgenutzt

Frau ist hilfsbereit

Da du sehr schwer „Nein“ sagen kannst, tust du anderen immer wieder einen Gefallen oder übernimmst gar ihre Aufgaben. Manchmal ist es sogar so, dass du von selbst Hilfe anbietest, weil dein innerer Drang nach Liebe und Harmonie dir dazu rät. Im Nachhinein fühlt sich das oft nicht so gut an, vor allem dann, wenn von den anderen immer weniger Dankbarkeit kommt und du dich selbst immer öfter übernimmst.

Andere spüren unbewusst, wie du zu dir selbst stehst oder wissen es aus Erfahrung. Intuitiv wählen sie daher den leichtesten Weg und kommen zu dir, wenn sie jemanden um etwas bitten. Wenn du Lösungsstrategien dafür suchst, lies gerne hier nach.

2. Du wirst ständig unterbrochen oder kommst gar nicht erst zu Wort

„Ist das, was ich zu sagen habe, wichtig genug? Interessiert sich überhaupt jemand für meine Meinung? Oder sollte ich am besten den Mund halten?“ Wenn dir derartige Selbstgespräche bekannt vorkommen, bist du sicher jemand, der immer wieder unterbrochen wird.

3. Andere nehmen dich oft nicht ernst

Wenn du die Fragen – bin ich wertvoll für diese Welt – nicht mit einem klaren Ja beantworten kannst, dann ist es wenig verwunderlich, dass du anderen Menschen nicht vermittelst, dass du wertvoll für sie bist. Andere nehmen dich dann bildlich gesprochen von einem Podest aus wahr. Sie fühlen sich wertvoller und wichtiger als du, was dazu führt, dass sie dich weniger ernst nehmen.

4. Du wirst von oben herab behandelt

Von diesem Podest, auf dem der andere steht, wenn du ihm durch dein zu liebes Verhalten immer wieder vermittelst, dass er ganz toll und wertvoll ist, behandelt er dich dann leider sehr oft schlecht. In etwa so, als wäre er der Star auf der Bühne und du einer von tausenden lästigen Fans. Das alles geschieht auf einer unbewussten Ebene.

Deine Gedanken im Hinblick darauf, wie wichtig und wertvoll du bist, spiegeln sich in deiner Haltung, deiner Mimik und Gestik, in deinen Worten und natürlich in deinen Taten wieder. Das ist der Grund, warum zu liebe Menschen sehr oft nicht ernst genommen, ständig unterbrochen oder von oben herab behandelt werden. Wir kommunizieren eben nicht nur mit unseren Worten – sondern auch nonverbal und das zu mehr als 50%.

5. Andere überschreiten stetig deine Grenzen

Frau fühlt sich ausgeschlossen

Ein zu lieber Mensch lässt natürlich auch jeden in seinen Garten und in sein Haus. Er hat Angst davor, Menschen zu vergraulen, wenn er klare Grenzen setzt. Sätze wie: „Das ist meine Angelegenheit, bitte misch dich nicht ein. Diese Entscheidung treffe ich alleine.“ Oder: „Ich mag mich heute nicht mit dir treffen, ich brauche Zeit für mich,“ bringt er einfach nicht über die Lippen.

Auch interessant:  Wenn du der Rebell in deiner Familie bist, lies diesen Text!

Weil du keine Grenzen aufzeigst, wissen andere dann auch nicht, wo sie liegen und trampeln daher ständig in deinem ganz persönlichen Lebensgarten herum. (Zum Blog – Grenzen setzen)

6. Du fühlst dich dafür verantwortlich, dass es allen gut geht

Weil du nach Harmonie strebst, möchtest du natürlich, dass es allen Menschen in deiner Umgebung gut geht. Dieser Wunsch ist prinzipiell ein schöner, aber leider artet er bei zu lieben Menschen oft dazu aus, dass sie sich für die Stimmung und die Befindlichkeit von jedem in ihrer Umgebung verantwortlich fühlen.

Das erkennst du zum Beispiel daran, dass es dich ganz unrund macht, wenn ein dir nahestehender Mensch schlecht gelaunt ist. Obwohl du rein rationell nichts für seine miese Laune kannst, fühlst du dich dafür verantwortlich und versucht daher, seine Stimmung durch unterschiedliche Interventionen auszugleichen

7. Du fühlst dich ausgebrannt, weil es immer um die anderen, aber nie um dich geht

Am Ende des Tages geht es in deinem Leben ganz viel um andere und sehr selten um deine Bedürfnisse. Du fühlst dich oft nicht gesehen und geschätzt. Was du vielleicht weniger deutlich siehst, ist, dass du dir auch selbst nicht die Aufmerksamkeit und Wertschätzung schenkst, die du dir von anderen wünscht.

Lösungen

Ein Teil der Lösung liegt sicher darin, bestimmte Dinge einfach zu üben. Das Nein-Sagen oder Grenzen setzen zum Beispiel. Während du anfangs noch ein richtig schlechtes Gewissen dabei haben wirst, bemerkst du bereits beim dritten oder vierten Mal, dass es gar nicht so schlimm ist.

Wenn du das Problem aber an der Wurzel packen möchtest, so empfehle ich dir von Herzen, dich um deine Selbstwertstärkung zu kümmern. Nutze dazu gerne mein kostenloses Webinar – du bist genug. Falls du dir dazu eine allumfassende Begleitung wünscht und dein Leben endlich wieder ganz zum Strahlen bringen möchtest, schau dir gerne mein Herzensprojekt – den Selbstliebe-Lehrgang (Variante: mir zuliebe oder Selbstliebe-Trainer) an.

Herzlich, deine Melanie

Schon gesehen?

* Werbung

Newsletter kostenlos abonnieren

Abonniere den Honigperlen-Newsletter und erhalte in regelmäßigen Abständen kostenlose Impulse für ein erfüllteres Leben.

Schließe dich 59.257 Abonnenten an!

Name(erforderlich)
Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.
Teilen mit