Selbstheilung: Aktiviere die 7 Quellen der Selbstliebe in dir

Klare Wegweiser zur wahren Selbstliebe

Fast täglich kommen wir mittlerweile mit dem Begriff der Selbstliebe in Berührung. Ein Trend, der scheinbar nicht mehr aus der Mode kommt. Und das ist gut so, denn Selbstliebe ist die Quelle für ein erfülltes Leben. Dennoch ist der Begriff so groß, dass wir meist gar nicht wissen, wo wir mit dem Selbstliebe-Training beginnen sollen, ob es wirkt oder ob wir es überhaupt brauchen.

In dieses Selbstliebe Chaos möchte ich heute etwas Licht bringen. Ich habe die wesentlichen Bestandteile der Selbstliebe in 7 Quellen zusammengefasst. Lies die Punkte achtsam durch und vergib für jede Quelle Punkte. 1=da hab ich noch Nachholbedarf, 2=das mache ich teilweise schon sehr gut, 3=diese Quelle erfülle ich voll und ganz. Dadurch weißt du am Ende des Beitrages, welche Quellen du durch mehr Achtsamkeit oder aktives Tun noch zum Fließen bringen kannst.

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Die 7 Quellen der Selbstliebe

1. Selbstfürsorge

Ich erkläre die Wichtigkeit der Selbstfürsorge gerne sehr praktisch. Stell dir vor deinem inneren Auge ein kleines Haus vor, in dem du gerne wohnen möchtest. Es hat vielleicht große Fenster, ist lichtdurchflutet, spendet Wärme und ist heimelig. Dieses Haus ist gut eingerichtet. Es hat alles was es braucht und du wohnst gerne darin. Allerdings kümmerst du dich nicht gerne darum. Du räumst nicht auf, wirfst den Müll einfach auf den Boden, lüftest nicht oder siehst auch keinen Nutzen darin den Boden oder die Fenster zu wischen.

Was passiert mit diesem Haus? Anfangs ist es trotzdem noch sehr wohnlich, aber irgendwann wird es zu einer Ruine. Es verfällt richtig. Dieses Haus bist du – dein Körper – dein emotionales Wesen – dein Geist. Und weil wir unser Haus nur dann liebevoll und so fürsorglich wie eine Mutter ihr Kind behandeln, wenn wir es als wertvoll empfinden, ist die nächste Quelle der Selbstliebe besonders wichtig.

Hier findest du Tipps für mehr Selbstfürsorge.

2. Selbstwertgefühl

Für mich eine der wichtigsten Quellen eines erfüllten Lebens. Denn wenn wir uns unseres Wertes nicht bewusst sind, führen wir unausweichlich ein Leben, das weit unter unserem Wert liegt. Wir lassen uns schlecht behandeln, wählen einen Job, der weit unter dem liegt, was wir erreichen könnten, ersticken unsere Talente und Leidenschaften, umgeben uns mit Menschen, die uns nicht guttun, lassen uns schlecht behandeln und noch vieles mehr.

Wir müssen erkennen, wie kostbar wir sind, damit wir wahrhaftig und ehrlich motiviert damit beginnen können, uns ein Leben zu ermöglichen, dass unserem Wert entspricht. Einige nachhaltige Praxistipps erfährst du HIER.

3. Selbstbeachtung

Wer kennt das nicht, wir gehen sehr oft gehetzt und blind durch den Alltag. Am Ende des Tages reflektieren wir dann kurz und haben ein schlechtes Gewissen, weil wir den Kindern oder der Freundin nicht richtig zugehört oder nicht unsere Aufmerksamkeit geschenkt haben. Es ist gut, dass wir das erkennen, aber wesentlich ist es auch, zu erkennen, dass wir uns selbst noch viel weniger von dieser Achtsamkeit zukommen lassen. Viel zu selten schenken wir uns selbst 100% Aufmerksamkeit. Dabei ist das eine der größten Liebesbeweise überhaupt. Überleg doch mal, wie viel es dir bedeutet, dass die Freundin oder der Partner achtsam zuhören, wenn du etwas erzählst.

Frau Selbstvergebung
  • Selbstbeachtung bedeutet also, dass du im Alltag öfter den Fokus auf dein eigenes Innenleben legst. Wie geht es mir gerade?
  • Was beschäftigt mich?
  • Welche Gefühle herrschen in mir vor?
  • Was brauche ich?

Mit diesen oder ähnlichen Fragen kannst du das gedankliche Gespräch mit dir selbst im Alltag starten und so diese wichtige Quelle der Selbstliebe in dir aktivieren.

4. Selbstwirksamkeit

Selbstwirksamkeit ist der Glaube daran, selbst etwas bewirken zu können. Viele Menschen, die unter mangelnder Selbstliebe leiden, tragen negative Glaubenssätze wie beispielsweise: Aus mir wird nie etwas, ich kann ja sowieso nichts bewirken, alle anderen haben es verdient, das Leben ist ein Kampf, ich bin machtlos usw. in sich.

All diese Glaubenssätze führen dazu, dass wir die sogenannte Opferhaltung einnehmen. In dieser Rolle gefangen, glauben wir dem Leben ausgeliefert zu sein. Und obwohl in unser aller Leben schwierige Situationen vorkommen, die wir nicht einfach wegdenken können, ist es wesentlich, dass wir selbstwirksam werden. Wir müssen uns darüber bewusst werden, dass wir auch in Krisen und schwierigen Situationen immer Handlungsmöglichkeiten haben und dass das, was wir denken, sagen und tun immer eine Wirkung auf unser Leben hat.

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5. Selbstmitgefühl

Kennst du das? Wenn ein Mensch, den du von Herzen liebst verletzt wird, verletzt das auch dich selbst. Und wenn ein Mensch, den du liebst, sich aus tiefstem Herzen freut, dann freust du dich auch selbst. Die sogenannten Spiegelneuronen ermöglichen uns diese tiefgreifende Form des Mitgefühls.

Leider tun sich viele Menschen schwer damit, sich selbst diese aufrichtige, liebevolle Form des Mitgefühls zu schenken. Erkennbar ist das oft in der Art der gedanklichen Selbstgespräche. Wenn einem etwas verletzt, sagt man dann zu Beispiel zu sich selbst: „Jetzt stell dich nicht so an.“ Oder: „Reiß dich zusammen.“ Wenn man einen Fehler macht, sich schämt oder miserabel fühlt, sagt man: „Du bist echt der letzte Idiot. Oder: „Das kann nur dir passieren.“ Wie du bemerkst, fehlt hier absolut das Mitgefühl.

Liebevolle Selbstgespräche sind ein wichtiger Bestandteil der Selbstliebe und können uns dabei helfen Selbstmitgefühl zu erlernen. Ein hilfreicher Tipp dazu: Behandle dich selbst so, wie du auch deinen besten Freund behandelst. So werden deine Selbstgespräche garantiert mitfühlender und liebevoller.

 6. Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein bedeutet nicht, dass man von sich selbst absolut überzeugt sein muss und glaubt alles zu können. Das ist ein Missverständnis. Selbstbewusstsein bedeutet erstmals wie das Wort schon sagt, sich seiner Selbst bewusst zu sein. Sich selbst kennen zu lernen. Dafür sind regelmäßige Auszeiten, Selbstgespräche, mentale Übungen und Reflexion nötig.

Wer sich schließlich seiner selbst bewusst ist, weiß besser, wer er ist, was er kann und wonach er strebt. Er glaubt zwar nicht alles zu können und zu wissen, aber er vertraut darauf, alles erlernen und meistern zu können. Das wiederum spiegelt sich in unserer Haltung, in unseren Worten und in unserer Ausstrahlung wieder.

7. Selbstvergebung

Ein oft vergessener Aspekt der Selbstliebe ist die Vergebung. Leider denken viele Menschen, dass Vergeben bedeutet, gut zu heißen, was der andere uns angetan hat. Das ist aber falsch – denn Vergebung ist immer Akt der Selbstliebe. Es bedeutet, dass du aufhörst Groll zu schüren, der nur dich selbst, aber nicht den anderen, verletzt und somit zurück zum Frieden findest.

Frau Selbstliebe

Auch uns selbst zu vergeben, ist eine wichtige Maßnahme. Solange wir unserem vergangenen Ich nicht vergeben können, herrscht Krieg in uns – der unausweichlich zu einer seelischen oder körperlichen Dysbalance führt, weil weil wir dadurch einen Teil von uns selbst ablehnen.

Der Akt der Selbstvergebung ist ein sehr intensiver und kann beispielsweise mit einem liebevollen Versöhnungsbrief an das vergangene Ich beginnen. Mehr Tipps dazu findest du HIER.

Selbstliebe macht unser Leben leichter und schöner

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es sich lohnt aus den 7 Quellen der Selbstliebe zu schöpfen. Wenn auch du tiefer in diese heilsame Kraft eintauchen möchtest, schau dir gerne meinen kostenlosen 7-Tage-Schnupperkurs oder aber mein großes Online-Begleitprogramm – den Selbstliebe-Lehrgang (mir zuliebe oder Selbstliebe-Trainer) an.

Herzlich, deine Melanie

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