Verabschiede diese 10 Glaubenssätze
Es sind unsere Überzeugungen, die unser Leben zu einem fröhlichen Meisterwerk oder einem drüben Dasein machen. Das, was wir von der Welt und uns selbst glauben, löst Gefühle, Handlungen und infolge Reaktionen aus, die unser Schicksal formen. Dass dies die Wahrheit ist, kannst du prüfen, indem du die folgende Frage beantwortest. Glaubenssätze
- Maria denkt das Leben steckt voller positiver Überraschungen. Sie ist überzeugt davon, dass sich im kommenden Jahr viele berufliche und private Chancen auftun werden.
- Nora glaubt, dass Leben sei ein ständiger Kampf. Noch nie wurde ihr etwas geschenkt. Sie ist überzeugt davon, dass sich daran auch im kommenden Jahr nichts ändern wird.
Was glaubst du: Wer von den beiden hat das glücklichere Jahr vor sich?
Glaubenssätze sind stärker als Gedanken
Vermutlich hast auch du auf Maria getippt. Maria trägt viele positive und Nora viele negative Glaubenssätze in sich. Und genau diese bestimmen ihr Leben. Um glücklicher mit sich selbst und dem eigenen Leben zu werden, ist es notwendig schädliche Glaubenssätze aufzuspüren und loszulassen. Heute habe ich dir die Top 10 negativer Überzeugungen mitgebracht. Überprüfe im ersten Schritt, welchen davon du Glauben schenkst. In Folge stelle ich dir eine Methode zur Verfügung mit der du diese auflösen kannst.
Top 10 negative Glaubenssätze
1. Ich bin nicht genug
Ich bin nicht schön, klug, liebenswert oder gut genug. Dieser Glaubenssatz kann sich in verschiedenen Varianten zeigen. Er zeichnet sich dadurch aus, dass wir stetig über uns selbst denken, dass wir besser sein sollten, um geliebt oder anerkannt zu werden. Oft entsteht er bereits in der Kindheit. Vor allem dann, wenn uns ein Elternteil oder Geschwister das Gefühl gaben, nicht gut genug zu sein.
2. Das Leben ist schwer
Das Leben ist ein ewiger Kampf, unfair oder einfach nur anstrengend. All diese oder ähnliche Glaubenssätze führen dazu, dass das Leben tatsächlich mühsam und hart wird. Ein Placeboeffekt der Schwere macht sich breit. Häufig wird dieser Glaubenssatz von den Eltern, Großeltern oder auch Lehrern übernommen und hat sich über die Jahre in uns verfestigt.
3. Ich muss stark sein
Diesen Satz, der uns davon abhält Gefühle zu leben und dadurch auch zu verarbeiten, übernehmen die meisten in ihrer Jugend. Also etwa im Alter von 10-18. Was das gleichgeschlechtliche Vorbild – also bei Jungs der Papa und bei Mädchen die Mama – vorlebt, wird hier sehr häufig übernommen.
4. Liebe tut weh
In Sachen Liebe gibt es viele negative Überzeugungen. Zum Beispiel: Frauen sind nie ehrlich. Männer wollen nur das Eine. Liebe ist schmerzhaft, kompliziert oder niemals echt. All diese beeinflussen die Liebesbeziehungen in unserem Leben negativ. Je festgefahrener die Glaubenssätze sind, desto häufiger geschieht uns genau danach. Deshalb erleben viele Menschen in Partnerschaften immer und immer wieder dasselbe Muster.
5. Ich bin nicht schön
Wer sein Äußeres nicht leiden kann, macht sich das Leben schwer. Denn unsere Erscheinung und unseren Körper tragen wir überall mit. Die ständige Ablehnung spiegelt sich in unserer Ausstrahlung und unserem Verhalten wieder. Dadurch bekommen wir dann auch von anderen die Bestätigung, dass wir nicht schön sind und fühlen uns gleich noch mieser.
6. Ich muss alles alleine schaffen
Wenn wir schon früh auf eigenen Beinen stehen oder gar die Verantwortung für unsere jüngeren Geschwister oder ein krankes Elternteil übernehmen mussten, kann sich diese Überzeugung tief in unser Unterbewusstsein einprägen. Sie macht uns das Leben schwer, weil es uns dadurch nicht möglich ist, um Hilfe zu bitten und in harten Zeiten Lasten abzugeben.
7. Geld verdienen, ist schwer
Auch diesen Satz haben wir meist von den familiären Strukturen, in denen wir aufgewachsen sind, übernommen. Wenn unsere Eltern stetig knapp bei Kasse waren oder aber für ihr Brot besonders hart arbeiten mussten, glauben auch wir selbst, dass Geld verdienen ein Zwang oder eine schwere Sache ist. Weder Wohlstand noch Erfüllung im Job kann uns mit diesem Mindset zuteil werden.
8. Ich muss etwas leisten, um zu gelten
Wenn man in seiner Kindheit nur dann Aufmerksamkeit erhielt, wenn man etwas besonders toll gemacht hat oder sich den Eltern gegenüber hilfsbereit zeigte, so nistet sich dieser Satz gerne ein. Weil er der Aufforderung immer etwas tun zu müssen, gleicht, entsteht dadurch Stress und infolge häufig Krankheit.
9. Bei anderen ist das möglich – aber bei mir nicht
Dieser Glaubenssatz entsteht durch mangelndes Vertrauen in sich selbst. Auch der unbewusste Glaube, dass andere etwas Besseres verdient haben als wir selbst, kommt hier zu tragen. Diese Überzeugung kann in der Kindheit entstehen, festigt sich dann aber im Erwachsenenalter durch negative Erfahrungen und Misserfolge. Sie hindert uns daran unser eigenes Leben positiv zu verändern.
10. Ich bin nicht wichtig
Wenn wir glauben, nicht wichtig zu sein, löst das meist ein sehr schmerzhaftes Gefühl aus. Es fehlt uns dann an allem. An Liebe durch unsere Mitmenschen, an Selbstbewusstsein und an Sinn. Wir erkennen nicht, warum wir wichtig für diese Welt sind und empfinden uns als überflüssig. Dieser Glaubenssatz kann uns derart tief verletzen, dass wir jegliche Hoffnung und Lebensfreude verlieren können. Deshalb ist es besonders wichtig ihn rasch aufzulösen.
Wie du negative Glaubenssätze auflösen kannst
Hierzu gibt es natürlich unterschiedliche Methoden. In letzter Zeit arbeite ich am liebsten mit „The Work“ von Katie Byron. Hier eine Kurzfassung der Übung, wie ich sie momentan ausübe:
- Notiere den negativen Glaubenssatz. z.B. Ich bin nicht wichtig
- Ist dieser Satz zu 100% richtig? Kannst du wirklich sicher sein, dass er richtig ist? z.B. Nein 100% sicher sein, kann ich nicht.
- Wie würde es dir ohne diesen Satz gehen? z.B. besser. Viel besser.
- Formuliere den Satz um. Kreiere mindestens zehn Varianten. z.B. Ich bin für manche Menschen sehr wichtig. Ich bin wichtig. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben. Usw.
- Wähle ein bis zwei der umformulierten Sätze aus. z.B. Ich bin für manche Menschen sehr wichtig.
- Frage dich: Könnte dieser Satz auch wahr sein?
- Wenn deine Antwort – Ja – lautet, so beginne damit diesen Satz täglich zu affirmieren. Sag ihn dir über mehrere Wochen immer wieder laut oder im Gedanken vor.
- Wiederhole diese Übung, um deinen Verstand bei der Auflösung der negativen Glaubenssätze fortwährend zu unterstützen.
Ich wünsche dir die Kraft alte Glaubenssätze Schritt für Schritt über Bord zu werfen und so dein bestes Ich zum Vorschein zu bringen. Herzlichst, deine Melanie
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Hey du! Das sind häufige Glaubenssätze, da geb ich dir recht. Oft wird uns das schon als Kind eingetrichtert ider in der Schule, in Vereinen, vielleicht auch bei der ersten unglücklichen Liebe
Ich habe mich von solchen Glaubenssätzen schon befreit Auf meinem Selbstbewusstsein-Blog behandle ich ähnliche Themen wie du, darum spricht mich alles zum Thema Persönlichkeitsentwicklung extra an
Alles Licht & Liebe,
Sara
#hearusroar
Liebe Sara!
DANKE für dein Kommentar und ich gratuliere dir ganz herzlich, dass du diesen Schritt gemeistert hast.
Alles Liebe, Melanie