Parentifizierung

Das Mona-Lisa-Syndrom: nett aber ausgenutzt

Frau mit Mona Lisa Lächeln
Das Mona-Lisa-Syndrom, benannt nach dem weltberühmten Gemälde von Leonardo da Vinci, beschreibt meist Frauen, die sowohl ihre eigenen Bedürfnisse, aber auch ihr Leiden, hinter verschlossenen Lippen, genauer gesagt - einem Lächeln - verbergen. Wer betroffen ist, wird von anderen meist als besonders hilfsbereit, freundlich oder unkompliziert wahrgenommen. Auf lange Sicht kann das aber schädlich sein.
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Parentifizierung: Wenn dir deine Kindheit geraubt wurde

Große Schwester passt auf kleine Schwester auf
Wenn du nicht Kind sein durftest „Ich musste viel zu früh erwachsen werden!“ Diesen Satz hört man oft von Menschen, die als Kind einer Parentifizierung ausgesetzt wurden. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Parentifizierung entsteht, wenn ein Kind in die Rolle eines Elternteils gedrängt wird, z.B. es muss Aufgaben übernehmen, die seinem Alter nicht entsprechen. Oder es wird in Themen der Eltern involviert, denen es nicht gewachsen ist. Oder aber, es wird als Partnerersatz von einem der beiden Elternteile genutzt. Kurzum: Dem Kind wird das Kind-sein genommen. Es bekommt nicht den entsprechenden Rahmen, um seine kindlichen Bedürfnisse nach Sorglosigkeit und Spontanität zu leben. Brutal gesagt, ist Parentifizierung der Raub der Kindheit.
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