Wenn dir alles zu viel wird: 11 Sofort-Tipps für innere Ruhe

11 SOS Praxistipps bei Stress, Angst und innerer Unruhe

Wer kennt ihn nicht, diesen Moment, an dem plötzlich alles zu viel ist. Die Deadline für ein berufliches Projekt rückt näher, die Kinder haben Hunger, die Schwiegermutter fragt nach dem nächsten Besuch, der Wäscheberg ruft – „Ich bin auch noch da“ – und schließlich beginnt auch noch der Kopf schmerzhaft zu hämmern.

Unsere mentale Energie hat Grenzen. Diese Grenzen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und werden dementsprechend unterschiedlich schnell erreicht!. Klar ist: wenn wir diese erreichen, machen sich Stressemotionen, Ängste oder auch innere Unruhe breit. Jetzt muss schnell gehandelt werden. Es gilt das Stresshormon Cortisol so rasch wie möglich abzubauen und stattdessen Glückshormone, die entspannen, wie z.B. Serotonin, zu fördern.

Dazu habe ich dir heute 11 Sofort-Tipps mitgebracht, die bei akutem Stress und innerer Unruhe helfen. Wichtig: Damit senkst du rasch deinen Stresspegel, langfristig solltest du allerdings auch zu weiteren Maßnahmen wie regelmäßige Auszeiten, Entspannungsübungen sowie der Gestaltung eines Lebens, das vor allem dich und nicht nur andere glücklich macht, greifen.

Diesen Beitrag gibt es auch als Podcast auf Spotify, iTunes oder direkt hier:

11 Sofort-Tipps bei Stress und innerer Unruhe

1. Streichle dein Gesicht

In der Psychologie hat man herausgefunden, dass sich Menschen, die gestresst sind, intuitiv ins Gesicht, z.B. ans Kinn fassen. Das ist ein automatischer Impuls, um Stress abzubauen. Wenn wir uns bewusst ein bis zwei Minuten im Gesicht streicheln, sinkt unser Stresspegel rapide ab.

2. Besänftigung aus der Kinesiologie

Auch diese Berührungsintervention hilft uns sofort zu mehr innerer Ruhe zu finden. Leg gleichzeitig eine Handfläche auf deine Stirn und eine auf deinen Hinterkopf. Atme nun mehrmals tief ein und konzentriere dich auf deine eigene Berührung. Ruhe macht sich dadurch in deinem gesamten Organismus breit.

3. Schreib auf, was dich beschäftigt

Derselbe Angst- und Problemgedanke kreist bis zu 30x in unserem Kopf, bevor er zur Ruhe kommt und sich vermutlich in ein paar Stunden wiederholt. Diesen unangenehmen Stress kannst du vermeiden, indem du deine belastenden Gedanken und Sorgen aufschreibst. Das gute alte Tagebuch z.B. hilft langfristig den Stresspegel zu senken und mehr Gelassenheit aufzubauen.

4. Akupressur-Klopfen

Diese Intervention hilft vor allem bei Ängsten sehr rasch. Klopfe mit deinem Mittel- und Zeigefinger auf das Jochbein unter deinem linken oder rechten Auge. Tue dies mindestes 1-2 Minuten lang und löse so die angestaute Anspannung in deinem Energiesystem auf.

5. Finde deinen Ruhe-Platz

Bestimme einen Ort in deiner Wohnung oder in deinem Garten, der dein Ruhe-Platz werden soll. Immer, wenn du diesen Platz aufsuchst, stellst du dir vor, wie du alle Verpflichtungen, Aufgaben und Sorgen abstreifst. Dort gibt es keine Mails, keine To-Do Liste und auch sonst nichts, was dich belastet.

Mach ein Ritual daraus, indem du einmal tief durchatmest, dir vorstellst, dass du alles loslässt und dich erst dann an diesen Platz begibst. An diesem Platz angekommen, liest du ein Buch, machst Journaling oder eine kleine Mediation. Hier ist nur Entspannung erlaubt. Es dauert eine Weile, bis du dir das antrainiert hast. Es lohnt sich aber. Solltest du dich einmal sehr gestresst fühlen, kann dir dieser Ort durch die positive stressfreie Verknüpfung im Gehirn sehr schnell zu mehr Ruhe verhelfen.

6. Zehen wackeln

Wackle in Stresssituationen oder bei Unruhe zuerst 5-10 Mal mit deinem linken großen Zehen und dann 5-10 Mal mit deinem rechten großen Zehen. Mit dem Zehenwackeln erreichst du sofort eine psychische und physische Entspannung, denn um die Zehen zu bewegen, muss dein Gehirn Energie von der Stressblockade abziehen. Außerdem hilft es dabei, kleinste Muskeln im Körper nach der Anspannung wieder besser zu entspannen.

7. Augenrollen

Diese Übung aus dem EFT (Emotional Freedom Techniques) hilft dabei, deinen Fokus neu auszurichten. Durch die Fokussierung erreichst du für einige Sekunden den Zustand einer Meditation. Dein Körper und Geist lassen los und können wieder durchatmen. Du rollst dabei mit deinen Augen 2 Mal im Uhrzeigersinn und zweimal gegen den Uhrzeigersinn.

Auch interessant:  Gefangen: Warum wir bleiben, obwohl wir gehen sollten

8. Finde den Entspannungsschalter

Lege dir einen Körperanker zu, der dich entspannt. Ein Körperanker ist zum zum Beispiel: Erfasse dein Ohrläppchen, leg deine Hand auf den Bauch oder klatsche dreimal in die Hände. Tue dies ab sofort mindestens 10 Mal und sag dir dabei die einfache Affirmation: Alles ist gut – ich lasse los und entspanne.

Nach circa 30 Wiederholungen speichert dein Gehirn ab, dass du entspannst, sobald du dein Körperzeichen – also deinen Anker – setzt. Nun kannst du jedes Mal, wenn du dich gestresst fühlst, auch ohne dabei die Affirmation zu sagen, den Körperanker nutzen, um sofort mehr Ruhe einkehren zu lassen.

9. Bewegung baut Stress ab

Eine Weisheit, die die meisten bereits kennen. Sie ist mehrfach von Studien bestätigt worden. Auspowern hilft bei Stress – auch kurzfristig. Wenn dein Stress gerade akut ist, kann es also helfen, die Musik aufzudrehen und 10 Minuten zu tanzen oder einen Powerwalk rund um den Block zu machen.

10. Meditation

Eine langfristige Maßnahme um denen Stresspegel niedrig zu halten und gelassener zu werden, sind Meditationen. Und dafür musst du nicht täglich viele Stunden meditieren. Es genügen oft schon 5 Minuten 2-3 Mal wöchentlich. Kurzweilige Mediationen von mir findest du kostenlos HIER.

11. ET-Klopfen – Scheitelpunkt

Ein weiterer Klopfpunkt, der dabei hilft, die belastenden Gedanken, die Stress auslösen und fördern, loszulassen, ist der Scheitelpunkt. Also der höchste Punkt auf deiner Kopfmitte am Scheitel. Klopfe ihn mit 3-5 Fingern für ein bis zwei Minuten und atme dabei möglichst tief in den Bauch. Du lockerst bzw. löst dadurch Gedanken, die dein Energiesystem blockieren.

Noch mehr EFT?

Die EFT Technik ist übrigens aus der Energiepsycholgie. Viele Studien zeigen ihre Wirksamkeit. Gerade bei länger andauerndem Stress, Ängsten, Panik, innerer Unruhe, Schlafproblemen aber auch vielen weiteren Themen wie z.B. das Auflösen von Glaubenssätzen haben meine Teilnehmer schon über eine Vielzahl an positiven Erfahrungen berichtet. Für den langfristigen Wirkungserfolg, empfehle ich EFT-Klopfen ganzheitlich zu erlernen. Mehr dazu findest du HIER.

Herzlich, deine Melanie

Das könnte dich auch interessieren!

* Werbung

Newsletter kostenlos abonnieren

Abonniere den Honigperlen-Newsletter und erhalte in regelmäßigen Abständen kostenlose Impulse für ein erfüllteres Leben.

Schließe dich 59.257 Abonnenten an!

Name(erforderlich)
Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.
Teilen mit