Was dein Gewicht mit Selbstliebe zu tun hat

Schlank durch Selbstliebe! Ist da was Wahres dran?

Heute soll es darum gehen, wie Selbstliebe dein Wohlfühlgewicht positiv beeinflusst. Wie ich überhaupt darauf komme? Ich selbst war mein halbes Leben lang pummelig und leicht übergewichtig. Wie fast jeder, der dieses Schicksal mit mir teilt, habe ich zig Crash-Diäten, Sportarten und nicht zu vergessen, Saftkuren ausprobiert. Nichts davon half langfristig.

Erst als ich mit Mitte 20 auf das Thema Selbstliebe stieß, geschah plötzlich etwas Sonderbares. Um so mehr ich die täglichen Übungen für mehr Selbstliebe und Selbstwertgefühl in mein Leben integrierte, desto weniger oft überfielen mich Heißhunger auf Süßes oder Fressanfälle. Ich war erstaunt, als ich immer häufiger bemerkte, dass ich meinen Teller nicht aufaß, einfach weil ich satt war.

Innerhalb von eineinhalb Jahren verlor ich 13 Kilo und das ohne Diät. Es dauerte aber noch Jahre bis ich herausfand, warum es plötzlich geklappt hatte. Über die Hintergründe und wie Selbstliebe dein Essverhalten positiv beeinflusst, berichte ich dir im heutigen Beitrag.

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3 Gründe, warum Selbstliebe dir hilft, dein Wohlfühlgewicht zu erreichen

1. Essen bei Liebesmangel

Liebe ist ein elementares Grundbedürfnis. Wenn wir uns selbst nicht lieben, ist dieses Bedürfnis logischerweise noch stärker ausgeprägt, da der Anteil, den wir uns selbst schenken sollten, auch noch wegfällt. Erhalten wir dann auch im Außen nicht ausreichend Aufmerksamkeit und Anerkennung, so knurrt der Magen unseres Liebestankes lautstark.

Äußerst viele Menschen kompensieren dieses unangenehme Gefühl der mangelnden Liebe mit Nahrung, da diese kurzfristige Geborgenheit schenkt. Allen voran: Süßigkeiten.

Ein Beweis dafür, dass diese Theorie der Praxis entspricht ist, dass 99% aller Menschen, wenn sie verliebt sind, keinen Hunger haben und dadurch oft auch abnehmen. Eine enorme Welle an Liebe überschwemmt beim Verliebtsein unseren Gefühlskörper, es braucht in diesem Moment keine Ersatzglücksgefühle durch Nahrung.

Ebenso haben die meisten Menschen nur dann Fressanfälle und Heißhungerattacken, wenn sie alleine sind – wenn ihnen also niemand Aufmerksamkeit schenkt, was ja auch eine Form der Liebe ist.

Durch Selbstliebe kannst du lernen, einen Großteil deines Liebestankes selbst zu füllen, was langfristig dazu führt, dass du weniger Hunger auf zu viel oder ungesunde Nahrung hast, die dir immer nur kurzfristig Geborgenheit schenkt.

2. Essen bei Stress, Selbstzweifel und Überforderung

Die meisten Menschen essen ungesund, zu viel oder obwohl sie keinen Hunger haben, wenn sie sich überfordert, gestresst oder wertlos fühlen.

Gedanken wie – ich kann das nicht, ich schaff das nicht, ich darf keine Pause machen, ich muss mich beeilen, andere sind besser als ich, ich bin zu blöd dafür, ich muss noch tausend Dinge tun, ich bin zu dick –  werden ausgelöst. Cortisol wird ausgeschüttet. Das fühlt sich unangenehm an.

Frau hat von Donut abgebissen

Jetzt muss schnell etwas getan werden, damit man handlungsfähig bleibt und sich besser fühlt. In diesem Moment greifen viele unbewusst zu Chips oder Schokolade. Anstatt der unangenehmen Gefühle werden dann kurzfristig Glückshormone ausgelöst = Ablenkung vom Schmerz.

Tatsache ist, dass hinter jedem unangenehmen Gefühl ein Bedürfnis steckt. Und genau dabei hilft dir Selbstliebe.

Selbstliebe geht einher damit, dir deiner Selbst bewusst zu werden. Deine innere Stimme hören zu lernen. Deine Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen lernen. Deine Gefühle auf gesunde Art und Weise leben zu lernen. Und natürlich die Glaubenssätze, die diese Gefühle auslösen, aufzulösen. Langfristig führt das dazu, dass du keine ungesunde Kompensationstechnik, wie z.B. übermäßiges oder ungesundes Essen mehr benötigst und sich dein Wohlfühlgewicht langsam aber sicher einstellt.

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3. Essen bei Langeweile

Natürlich steckt auch hinter Langeweile ein Bedürfnis, nämlich z.B. das Bedürfnis nach einer sinnerfüllten Tätigkeit, nach Lebensfreude, nach Abenteuer. Daher verhält es sich auch hier ähnlich wie oben schon erklärt.

Frau isst aus Langeweile

Außerdem impliziert Langeweile innere Überzeugungen, wie zum Beispiel: Mir ist langweilig mit mir selbst. Ich kann nichts anfangen mit mir. Ich bin mir selbst nicht genug. Diese unterbewussten Schlussfolgerungen leeren in Windeseile deinen Liebestank. Schnell fühlt man sich unglücklich und ungeliebt. Der Griff zur Keksdose sorgt dann für eine schnelle Abhilfe.

Auch hier kann Selbstliebe langfristig helfen, aus Langeweile wunderschöne Me-Einheiten zu machen, in denen man plötzlich so sehr vertieft mit sich selbst ist, dass man glatt vergisst, dass noch eine halbe Tafel von der Lieblingsschoki in der Naschlade ist.

Fazit – mit Selbstliebe schlank werden

Ja, ich denke tatsächlich, dass Selbstliebe uns unterstützt, langfristig ein gesundes Wohlfühlgewicht zu erlangen und zu halten. Allerdings möchte ich hier auch ehrlich sein. Selbst wenn du dich, so wie ich, ganz und gar selbst liebst, bist du nicht davor gefeit, wieder hier und da zur alt bewährten Bewältigungsstrategie Süßes oder Salziges zu greifen.

Und das ist in Ordnung – wir können nicht in jeder Situation die perfekte Bedürfniserfüllung erwarten. Wenn es in 90% aller Fälle klappt, wird dich auch nichts davon abhalten, dein Wohlfühlgewicht zu erreichen.

Falls du dich in diesem Beitrag wiedererkannt hast, kann dich Selbstliebe maßgeblich unterstützen. Schau dir gerne mein 9 Wochen Programm – den Selbstliebe-Lehrgang – in der Variante „nur für mich“ oder „Selbstliebe-Trainer“ an. Bereits mehr als 2000 Menschen haben durch diesen Lehrgang eine nachhaltig positive Veränderung für ihr Leben erfahren.

Herzlich, deine Melanie

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3 Kommentare

  1. sooo wahr!
    mit lauter pummeligen bis dicken vorfahren und grossen essern in der familie weis ich genau, wovon du sprichst. und weil ich meinen eigenen körper viel zu sehr mag, um ihm schlechtes zu tun, schaffe ich es tatsächlich seit 40 jahren „in form“ zu bleiben – übrigens ganz ohne diäten und sport.
    ich kann allen jungen frauen nur raten, lieber früher als zu spät eine liebevolle beziehung zu ihrem körperchen aufzubauen…… nicht nur wegen der konfektiongrösse übrigens. ab spätestens 50 machen sich zuviele pfunde auch gesundheitlich auf sehr gemeine weise bemerkbar.
    sehr interesanter blog! xxx

  2. Durch ein kindliches Trauma bin ich seit 35 Jahren an diesem Thema mit mehr oder weniger grossem Erfolg.Danke für diesen Input, der mich wieder motiviert hat es nocheinmal anzugehen. Dankeschööööööön

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