10 Lügen, die fast alle glauben, obwohl sie unser Leben verschlechtern

Es gibt sie, diese Lügen übers Leben, die wir uns immer wieder selbst erzählen, ohne es zu bemerken. Das Fatale daran: Wir halten sie für wahr! Wir nehmen sie als Grundlage dafür, wie wir fühlen, denken, sprechen und handeln. Ganz unbewusst. Fast automatisch.

Deshalb lass uns heute damit aufräumen. Gemeinsam entlarven wir 10 Lügen, die dir das Leben schwer machen. Hast du einmal erkannt, dass sie nichts als ein Luftgespenst sind, wirst du dich schneller davon lösen können. Das Ergebnis: Dein Leben wird leichter, befreiter und wahrscheinlich auch ein bisschen schöner.

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1. Alle anderen haben es besser/leichter als ich

Wir schauen auf andere – egal ob auf Instagram oder im echten Leben – und stellen fest: Bei ihnen läuft es besser. Wir sehen, das glückliche Paar und denken: „Bei denen passt alles“. Wir sehen die Frau mit dem schönen Lachen im Zug und glauben: „Die ist sicher happy – hat bestimmt keine Probleme.“ Wir sehen den Kollegen, der befördert wurde, und sind überzeugt: „Der bekommt immer, was er will.“

Was wir nicht sehen: dass das Paar sich gestern bis spät in die Nacht gestritten hat. Dass sie eine schwere Zeit durchmachen, weil sich der lang ersehnte Kinderwunsch noch immer nicht erfüllt. Wir sehen nicht, dass die Frau im Zug lange Zeit nicht lachen konnte, weil sie an Brustkrebs litt.

Und wir sehen auch nicht, dass der Kollege, der schon wieder befördert wurde, täglich versucht, durch Leistung seinen Wert zu beweisen, weil er tief in sich glaubt, sonst nicht genug zu sein.

Kurzum: Wir sehen immer nur 10 % der Wahrheit. Auch bei Freunden und Bekannten oft nur die Sonnenseite – nicht ihre Sorgen, Kämpfe und Krisen. Denk bewusst daran, wenn dich das nächste Mal der Gedanke einholt, dass es andere leichter hätten als du.

2. Unangenehme Gefühle verschwinden, wenn ich sie nur lang genug ignoriere

Eine der gefährlichsten Lügen. Viele glauben: „Wenn ich einfach weitermache und nicht hinschaue, geht es vorbei.“ Doch das Gegenteil ist wahr. Gefühle, die du verdrängst, bleiben bestehen – wie ein Ball, den du unter Wasser drückst. Irgendwann schießt er mit voller Kraft nach oben.

Trauer, Wut, Angst, Scham – sie alle haben einen Grund, warum sie auftauchen. Sie zeigen dir, dass ein Bedürfnis übergangen wurde, dass du verletzt bist oder deine Grenze schützen darfst. Erst wenn du sie zulässt und annimmst, verlieren sie ihre Macht.

Ruhiger Moment am Fenster: Eine Frau hinterfragt 10 Lügen, die ihr Leben verschlechtern, und sucht Klarheit.

3. Wenn ich mich zuerst um mich selbst kümmere, bin ich egoistisch

Wer meinen Podcast und meine Inhalte kennt, sollte diese Überzeugung eigentlich nicht mehr glauben. Aber die Wahrheit ist: Viele tun es trotzdem. Sie versuchen zwar, sich selbst an erste Stelle zu setzen, aber viele bekommen trotzdem ein schlechtes Gewissen, wenn sie einmal etwas nur für sich tun.

Zu tief hat sich diese Lüge eingebrannt. Zu oft haben wir gehört: „Nimm dich bloß nicht so wichtig“ oder „Eigenlob stinkt.“

Das nächste Mal, wenn dir dieser Gedanke begegnet, stell dir bewusst vor: Ich stehe vor dir, sage deinen Namen und dann: „Egoistisch ist, wenn du nur an dich und nie an andere denkst. Vernünftig ist, wenn du zuerst an dich denkst – denn nur wenn es dir gut geht, wenn du genug Energie hast, kannst du dich auch langfristig um andere kümmern.“

4. Ich kann erst anfangen, wenn ich gut genug bin

Eine fatale Lüge! Wenn du heute denkst, du bist nicht gut genug, wirst du auch nach drei Monaten mehr Erfahrung oder nach einer weiteren Ausbildung denken: „Ich genüge nicht.“ Warum? Weil es sich hier um einen inneren Glaubenssatz handelt, den du nicht durch äußere Erfolge heilen kannst.

Niemand fängt perfekt an. Aber viele werden richtig gut, wenn sie den Mut haben, einfach zu starten. Also steig über deine Zweifel und leg los.

5. Wer mich wirklich liebt, weiß automatisch, was ich brauche

Eine Lüge, die Beziehungen unnötig schwer macht. Dahinter steckt das klassische „Gedankenlesen“, das wir von Partnern oder engen Menschen erwarten. Fakt ist: Es funktioniert fast nie.

Nicht dein Partner macht etwas falsch, weil er deine Bedürfnisse nicht aus deinen Augen lesen kann – sondern du, wenn du sie nicht klar aussprichst. Verantwortung für deine Bedürfnisse trägst du selbst. Und wenn du dazu etwas von ihm erwartest, dann sag es.

Genau das macht Beziehungen leichter, klarer und liebevoller.

6. Wer viel leistet, ist mehr wert

Ein Glaubenssatz, den viele fast unbemerkt als Wahrheit abgespeichert haben. Vielleicht, weil sie als Kind gelernt haben: „Ich werde nur gesehen, wenn ich etwas leiste.“ Oder weil unsere Gesellschaft ihn ständig verstärkt.

Schon in der Schule: Wer mehr leistet, bekommt bessere Noten. Später im Beruf: Wer mehr leistet, wird anerkannt. Doch Wert und Leistung sind zwei verschiedene Dinge.

Liebe und Wert hängen nicht davon ab, was du tust. Oder liebst du einen Menschen nur wegen seiner Leistung? Eben.

Mehr über das Gefühl, immer etwas leisten zu müssen, kannst du hier nachlesen.

7. Alle anderen sind viel selbstbewusster und zweifeln weniger an sich

Eine heimtückische Lüge, die dich glauben lässt, du wärst die Einzige, die unsicher ist. Doch fast jeder zweifelt – auch die, die auf der Bühne stehen, im Meeting souverän wirken oder scheinbar mühelos durchs Leben gehen.

Der Unterschied: Manche lassen sich von ihren Zweifeln nicht aufhalten. Selbstbewusstsein bedeutet nicht, keine Zweifel zu haben – sondern ihnen nicht die Macht über dein Leben zu geben.

8. Konflikte und Streit heißen, meine Beziehung ist nicht gut

Viele erschrecken, wenn es kracht: „Wenn wir streiten, stimmt etwas nicht mit uns.“ Doch das ist ein Irrtum. Konflikte sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Nähe. Wo zwei Menschen einander wichtig sind, prallen Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen aufeinander.

Wichtig ist nicht, ob ihr euch streitet – sondern wie. Ob ihr verletzend werdet oder respektvoll bleibt. Ob ihr in der Schuldfrage steckenbleibt oder gemeinsam nach Lösungen sucht. Eine Beziehung ohne Reibung gibt es nicht. Aber eine, in der Konflikte gut gelöst werden, wächst an jedem Streit.

9. Wenn ich es allen recht mache, mag mich jeder/werde ich geliebt

Das klingt logisch, ist aber eine große Selbsttäuschung. Wer immer gefallen will, wird vielleicht gemocht – aber selten wirklich geliebt. Denn geliebt wird dann nicht dein wahres Ich, sondern die Rolle, die du spielst.

Und diese Rolle kostet dich Kraft. Du verlierst dich selbst, nur um Anerkennung zu bekommen, die sich am Ende leer anfühlt. Echte Liebe entsteht nicht durch Anpassung, sondern durch Authentizität. Wer dich dann mag, mag dich wirklich.

Warum du es anderen immer recht machen willst, kannst du hier nachlesen.

10. Wenn ich mich verletzlich zeige, mach ich mich angreifbar

Viele glauben: „Zeig keine Schwäche, dann bist du sicher.“ Doch genau das Gegenteil ist wahr. Verletzlichkeit macht dich nicht schwach, sondern nahbar. Sie schafft Vertrauen.

Ein Beispiel: Jemand mit Legasthenie stellt sich einem Publikum vor. Humorvoll, offen. Er erzählt auch von seiner Legasthenie. Niemand wird ihn für einen Rechtschreibfehler verurteilen – im Gegenteil: Alle verstehen, warum es passiert. Seine Offenheit nimmt den anderen den Wind aus den Segeln.

Wenn du deine Verletzlichkeit zeigst, nimmst du den Menschen die Waffe, die du fürchtest – und gewinnst Nähe.

Schluss mit diesen Lügen

Fazit: Diese Lügen machen dein Leben nicht leichter, sondern schwerer! Versuche sie immer wieder ganz bewusst zu entlarven, wenn sie dir unterkommen. Und wenn du genau dafür einen kleinen Alltagshelfer suchst, habe ich bald etwas ganz Wunderbares für dich.

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