Wer Nein zu diesen 7 Dingen sagt, ist glücklicher als 99 Prozent der Menschen

Die meisten von uns laufen auf dieser Welt umher und suchen Zutaten für ihr Leben, die sie endlich glücklich machen. Vielleicht muss ich mehr Sport machen, Yoga endlich ausprobieren, einen besseren Job, den richtigen Partner, die perfekte Freizeitbeschäftigung oder den Alpha-Zustand finden. Ja, wenn wir nur endlich die richtigen Zutaten in unseren Lebenstopf werfen, dann werden wir doch bestimmt glücklich, oder? Die Antwort ist Nein!

Diesen Beitrag gibt es auch als Podcast auf Spotify, iTunes oder direkt hier:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Natürlich kann es sich lohnen, Neues in unser Leben einzuladen, aber das Patentrezept für ein glücklicheres Leben liegt nicht nur darin. Sehr oft geht es darum, Dinge aus dem Topf des Lebens, der uns erfüllen soll, zu entfernen – indem wir ganz bewusst Nein sagen. 7 dieser Dinge habe ich dir im heutigen Blog und Podcast mitgebracht.

Ab jetzt wird Nein gesagt!

1. Nein zu Smalltalk, der dich langweilt

Laut ChatGPT verbringen wir 10-15 Minuten pro Tag – das sind 60-90 Stunden pro Jahr und 5000-7000 Stunden aufs gesamte Leben betrachtet – mit Smalltalk. Fast ein Jahr unseres Lebens plaudern wir also übers Wetter, Klatsch und Co. People Pleaser sprengen diese Statistik sogar noch.

Aber bereichern uns solche Gespräche? In der Regel eben nicht. Also mach dir bewusst, deine Lebenszeit ist wertvoll. Gespräche sind wichtig für unsere mentale Gesundheit und unser Glücksbefinden, aber Verbundenheit, Frieden und echte Freude entstehen nur in tiefen und ehrlichen Gesprächen.

Trau dich und lenke einmal öfter ein Gespräch in die Tiefe. Sprich über das, was dich wirklich berührt und beschäftigt. Stelle dir selbst und anderen spannende Fragen. Hör richtig hin und interessiere dich ehrlich und von Herzen für deinen Gegenüber.

Nein sagt - Frau ist unglücklich beim Smalltalk

2. Nein zum Kopieren fremder Ziele

Auf der Suche nach dem Glück schauen wir sehr gerne auf andere. Wir sehen leuchtende Bilder auf Instagram, in Magazinen, bei Freunden und Nachbarn. Unsere Schlussfolgerung: Wenn es sie glücklich macht, muss es doch auch mich glücklich machen.

Aber: Nur weil bestimmte Dinge und Ziele andere glücklich machen, heißt das nicht, dass sie dich glücklich machen. Also laufen wir Karrieren hinterher, die wir nie hinterfragen. Jagen materiellen Dingen nach, die uns gar nicht wirklich erfüllen. Streben nach Bildern von Glück, die vielleicht für andere, aber eben nicht für uns funktionieren.

Doch Glück ist niemals Standardware. Was den einen erfüllt, kann den anderen leer lassen. Deshalb: Höre auf, fremde Träume nachzubauen wie ein Möbelstück aus dem Katalog. Dein Leben verdient ein eigenes Design.

Frage dich stattdessen regelmäßig:

  • Wofür brenne ich wirklich?
  • Würde ich dieses Ziel auch dann verfolgen, wenn niemand zusieht?
  • Fühlt sich der Weg dorthin lebendig an?

3. Nein zu kurzfristigem Glück durch Konsum

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Shopping zwar kurzfristige Glücksgefühle auslöst, dieser Effekt aber durch die sogenannte hedonistische Anpassung schnell verpufft. Menschen gewöhnen sich rasch an neue Besitztümer, wodurch der Glücksgewinn nicht nachhaltig ist. Dauerhaftere Zufriedenheit entsteht hingegen durch Erlebnisse, soziale Beziehungen und sinnstiftende Aktivitäten, da diese tiefer im emotionalen Gedächtnis verankert bleiben und unsere Identität langfristig bereichern.

Mach den Test: Denk an eine größere Anschaffung in der Vergangenheit und frag dich, wie glücklich sie dich heute noch auf einer Skala von 0-10 macht. Dann denk an ein leidenschaftliches Hobby von dir oder ein wundervolles Erlebnis, und frag dich erneut: Wie glücklich macht dich der Gedanke daran auf einer Skala von 0-10?

4. Nein zu „ich verschiebe es auf morgen“

Jedes Mal, wenn du etwas aufschiebst, bleibt es nicht einfach liegen — es wandert in deinen Kopf. Dort beginnt es zu kreisen, zu nagen, wird schwerer mit jedem Tag. Kleine Aufgaben blähen sich plötzlich auf wie Schatten in der Nacht: größer, bedrohlicher, unkontrollierbarer.

Auch interessant:  Zu hohe Ansprüche an dich selbst - 4 Wege dich zu befreien

Und genau hier raubt dir Prokrastination dein Glück:
Statt Leichtigkeit fühlst du inneren Druck. Statt Freude: unterschwelligen Stress. Dein Kopf wird zum Lagerraum unerledigter Dinge.

Wer dagegen lernt, Aufgaben anzupacken, auch wenn die Lust fehlt, schafft sich Freiraum. Jedes erledigte To-do setzt Energie frei, stärkt dein Selbstwertgefühl und schenkt dir das gute Gefühl von innerer Klarheit.

Glück entsteht nicht nur durch schöne Momente — sondern durch das gute Gefühl, im eigenen Leben handlungsfähig zu sein.

5. Nein zu Menschen, die deinen Wert nicht schätzen

Es gibt Menschen, die dich nicht wachsen sehen wollen. Die dein Licht dimmen, wenn du zu strahlen beginnst.

Man erkennt sie daran, dass sie:

  • deine Erfolge kleinreden („War ja nur Glück.“)
  • deine Ideen belächeln („Meinst du wirklich, du kannst das?“)
  • dich ständig kritisieren, aber nie aufbauen
  • sich nur melden, wenn sie selbst etwas brauchen

Solche Menschen halten dich nicht nur auf, sie vergiften dein inneres Bild von dir selbst. Sie lassen dich zweifeln, machen dich vorsichtig, bremsen deinen Mut. Doch dein Glück braucht Räume, in denen du wachsen darfst.

Menschen, die dich ehrlich feiern, dich fordern, aber auch an dich glauben. Menschen, die dein Strahlen nicht als Bedrohung sehen, sondern als Inspiration. Du bist nicht dafür da, dich klein zu machen, damit andere sich größer fühlen.

6. Nein zum ewigen Leistungsmodus

Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Wir alle kennen diesen Satz. Haben ihn förmlich eingetrichtert bekommen. Und so tun wir immer zuerst was wir müssen – erledigen, sind produktiv, leisten – und erst dann dürfen wir entspannen und uns etwas gönnen. Aber meist bleibt dafür nicht genug Raum. Genau deshalb fühlen sich so viele von uns im Hamsterrad gefangen.

Mein Tipp für dich: Prüfe mal, was du wirklich musst. Und schieb dann einige Dinge von der Ich-Muss auf die Was-Solls-Liste, damit endlich mehr Zeit für dich und dein Vergnügen bleibt.

Nein sagt - Frau ist erschöpft bei der Arbeit

7. Nein zur Angst, allein zu sein

Alleinsein ist nicht das Gegenteil von Glück — oft ist es seine Quelle. Doch viele fürchten diese Momente mit sich selbst. Die Stille wird bedrohlich, weil sie keine Ablenkung mehr bietet. Plötzlich tauchen Gedanken auf, die wir sonst mit Lärm, Terminen und Menschen zudecken.

Doch wer diese Angst überwindet, entdeckt etwas Wertvolles: In der Stille entsteht Klarheit. Du lernst deine Bedürfnisse wirklich kennen, hörst deine eigene Stimme wieder, spürst, was dir wirklich wichtig ist.

Glück entsteht nicht nur im Außen. Es wächst aus der Fähigkeit, mit sich selbst in Frieden zu sein — unabhängig von Bestätigung, Ablenkung oder Gesellschaft. Wer Alleinsein nicht mehr fürchtet, braucht weniger Ersatzglück. Und genau dadurch zieht man oft die richtigen Menschen, Chancen und Erfahrungen fast wie nebenbei ins Leben.

Implus: Nimm dir jetzt bewusst einen Moment für dich und überlege dir, wozu du künftig öfter Nein sagen möchtest.

Herzlich, deine Melanie

Schon gesehen?

* Werbung

Newsletter kostenlos abonnieren

Abonniere den Honigperlen-Newsletter und erhalte in regelmäßigen Abständen kostenlose Impulse für ein erfüllteres Leben.

Schließe dich 61.416 Abonnenten an!

Name(erforderlich)
Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.
Teilen mit