10 Gewohnheiten, die glücklich machen und das Leben verlängern

Glücklich sein und möglichst lange gesund unser Leben genießen – wollen wir das nicht alle? Klar doch. Und können wir es beeinflussen? Ja, auf jeden Fall. Deshalb habe ich in diesem Beitrag 10 Gewohnheiten und Maßnahmen gesammelt, die dir dabei helfen können.

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Neben den Klassikern wie Bewegung und Sport, die dir als Longevity-Maßnahmen und Stresskiller bestimmt bereits lange bekannt sind, habe ich einige weitere mitgebracht. Und damit die Zeit, die du zum Lesen oder Anhören dieses Beitrags investierst, nicht umsonst ist, würde ich dir vorschlagen: Hör bewusst in dich rein und entscheide dich am Ende für mindestens zwei Gewohnheiten, die du dir aktiv in dein Leben mitnehmen möchtest.

1. Mach einmal pro Woche etwas Neues

Routine gibt Sicherheit, aber sie kann uns auch ein bisschen einrosten lassen. Denn tun wir immer dasselbe, so tun wir es ohne Achtsamkeit. Das lässt die Dinge mit der Zeit nicht nur freudlos werden, sondern hemmt auch die Ausschüttung unserer Glückshormone. Machen wir hingegen neue Dinge schütten wir Adrenalin, Serotonin und ähnliche Gefährten aus. Denn neue Dinge zu tun, ist wie eine kleine Entdeckungstour zu unternehmen und genau das macht glücklich.

Du musst dafür aber nicht gleich dein ganzes Leben auf den Kopf stellen, sondern kannst mit ganz einfachen Dingen starten wie z.B. Geh mal einen anderen Weg zur Arbeit, iss etwas, das du noch nie probiert hast, oder melde dich spontan für einen Kurs an. Kleine Veränderungen können große Auswirkungen haben und halten dein Gehirn jung!

10 Gewohnheiten, die glücklich machen: Frau malt mit Acrylfarben

2. Mit den Händen arbeiten

Stricken, Basteln, Gärtnern oder sogar Teig kneten – wenn wir mit den Händen arbeiten, passiert etwas Magisches. Unser Gehirn schüttet Glückshormone aus, Stress wird reduziert, und wir kommen schneller in einen meditativen Flow-Zustand. Kein Wunder, dass viele Menschen in kreativen Hobbys ihre Entspannung finden! Wann hast du das letzte Mal etwas mit deinen eigenen Händen erschaffen?

Tipp: Brainstorme am besten gleich jetzt zwei Dinge, die du mit deinen Händen machen bzw. ausprobieren möchtest. Hier ein paar Ideen: Töpfern, Häkeln, Malen, Armbänder knüpfen, Kräuter pflanzen, Schneidern, eine Collage machen, ein Möbelstück selbst bauen, Stricken…

3. Dankbarkeit praktizieren

Die gute alte Dankbarkeit hat es in sich. Studien zeigen längst, dass praktizierte Dankbarkeit uns zufriedener macht und außerdem Stress reduziert. Und das Beste – man kann sie trainieren wie einen Muskel – je mehr du ihn trainierst, desto stärker wird er. Und es ist super einfach – hier ein paar Ideen

  • Leg dir am Handy eine Notiz an und notiere darin jeden Abend 3 Dinge, die dich an diesem Tag dankbar oder glücklich gestimmt haben
  • Mach eine Dankbarkeitscollage. Du brauchst ein Blatt Papier, ein paar Magazine und deinen Kopf. Dann überlege dir alle Dinge, für die du in deinem leben dankbar bist und finde in den Magazinen ein passendes Bild dazu. Klebe anschließend die Bilder auf das Blatt Papier und platziere die Collage an einem Ort wo du sie täglich siehst.
  • Oder nutze das klassische Dankbarkeitstagebuch

PS.: Der Zusatzeffekt. Wer dankbar ist, ist in Fülle. Er denkt an das, was er schon alles hat und nicht an das, was ihm fehlt. Fülle zieht immer mehr Fülle in dein Leben.

4. Sammle Geschichten statt Dinge

Kaufen, kaufen, kaufen – für einen kurzen Moment macht es glücklich, aber dann? Laut Studien verblasst die Freude über materielle Dinge viel schneller als die Erinnerung an Erlebnisse. Warum also nicht dein Geld in Reisen, Konzerte, Kurse oder spannende Abenteuer investieren? Die besten Geschichten entstehen nicht im Einkaufszentrum, sondern dort, wo du dich lebendig fühlst.

Impuls: Was möchtest du dieses Jahr noch erleben?

5. Soziale Kontakte pflegen

Laut Glücksforschung sind gute soziale Beziehungen der wichtigste Faktor für ein erfülltes Leben. Menschen mit engen Freundschaften und starken familiären Bindungen leben nicht nur glücklicher, sondern oft auch länger. Eine Studie der Harvard University hat gezeigt, dass enge soziale Kontakte das Risiko für Herzkrankheiten senken und sogar das Immunsystem stärken können. Sie verlängern also auch unser Leben!

Impuls: Dabei geht es aber nicht darum, so viele Kontakte wie möglich zu haben, sondern darum, Menschen im Umfeld zu haben, die dir guttun. Halte mal einen Moment inne und überlege dir, wer dir guttut. Und falls jemand dabei ist, den du schon länger nicht mehr gesehen hast, schnapp dein Telefon und schreib ihm.

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6. Iss ab und zu mal nichts

Fasten macht glücklich? Klingt verrückt, ist aber wissenschaftlich belegt! Kurzzeitfasten kann den Stoffwechsel ankurbeln, Entzündungen reduzieren und sogar das Gehirn schärfen. Studien zeigen, dass Fasten Zellreparaturprozesse aktiviert und dadurch den Alterungsprozess verlangsamen kann.

Mini-Fasten-Einstieg: Probier mal 14-16 Stunden ohne Essen auszukommen (z. B. Abendessen um 18 Uhr, Frühstück erst um 10 Uhr). Dein Körper gewöhnt sich schnell daran, und du wirst dich wacher und energiegeladener fühlen!

Achtung – ist aber nicht für jeden geeignet und vor allem Frauen sollten das 16-Stunden Fasten nicht durchgehend praktizieren.

7. Barfußlaufen

Wann bist du das letzte Mal barfuß über eine Wiese gelaufen? Klingt simpel, hat aber große Wirkung: Barfußgehen stimuliert Nervenenden, verbessert die Haltung und kann sogar Stress reduzieren. Manche Wissenschaftler sprechen vom „Earthing-Effekt“ – direkter Kontakt mit der Erde kann das Nervensystem beruhigen.

Und ein interessanter Bonus: Barfußlaufen kann helfen, deine Durchblutung zu verbessern, was wiederum positive Effekte auf deine Herzgesundheit hat!

10 Gewohnheiten, die glücklich machen: Frau geht barfuß durch den Wald

8. Mach öfter einmal nichts

In unserer Leistungsgesellschaft wird Nichtstun oft als Zeitverschwendung angesehen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Pausen und bewusste Momente der Ruhe sind essenziell für unser Wohlbefinden. Studien zeigen, dass Phasen des Nichtstuns nicht nur Stress reduzieren, sondern auch Kreativität und Problemlösungsfähigkeit steigern.

Und falls du dich jetzt fragst, wie geht das mit dem Nichtstun:

  • Gönn dir einfach einmal ein Wochenende ohne Termine
  • Blockiere einfach mal einen Abend nur für dich – lies ein Buch, mach eine Meditation oder journale
  • Nimm dir einfach mal 10 Minuten, setz dich auf eine Parkbank und schau gedankenverloren in den Himmel

9. Tiefe Gespräche

Nicht die Anzahl unserer Gespräche macht uns glücklich, sondern deren Qualität. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen, die sich öfter auf tiefgründige, bedeutungsvolle Gespräche einlassen, ein höheres Wohlbefinden verspüren. Offene, ehrliche Gespräche schaffen Vertrauen, stärken soziale Bindungen und können uns neue Perspektiven aufzeigen. Also trau dich, mal etwas tiefer zu gehen – es lohnt sich!

Falls du das nächste Gespräch mit einer Freundin, einem Partner oder sogar einer neuen Bekanntschaft vertiefen möchtest, hier ein paar Fragen, die über das Übliche hinausgehen:

  • Welche Entscheidung in deinem Leben war die mutigste?
  • Gibt es einen Moment, den du gern noch einmal erleben würdest?
  • Was würdest du deinem jüngeren Ich raten?
  • Wie sieht für dich ein erfülltes Leben aus?
  • Wer sind die wichtigsten Menschen in deinem Leben und warum?

Probier’s aus – du wirst überrascht sein, wie viel näher du Menschen dadurch kommen kannst!

10. Selbstliebe

Sich selbst mit Freundlichkeit zu begegnen, ist eine der wichtigsten Grundlagen für ein glückliches Leben. Studien zeigen, dass Menschen mit einem hohen Maß an Selbstmitgefühl weniger Stress empfinden, emotional stabiler sind und sogar ein geringeres Risiko für Depressionen haben.

Buchtipp

Und vielleicht hast du jetzt diesen Beitrag ja gelesen, weil du dich nach mehr Glück, innerer Wärme, Selbstliebe und Lebensfreude sehnst. Dann habe ich einen ganz besonderen Buchtipp für dich: SPIEGEL-Bestseller – Wiedersehen mit mir selbst zwischen Pizza und Aperol. Ein Roadtrip zur Selbstliebe und Heilung. Eine bezaubernde Geschichte, die Sonne in dein Herz und Italien zu dir nachhause bringt.

Leserfeedback: Ich habe gelacht, geweint, mitgefiebert und mich dabei so oft selbst in Eva entdeckt – sodass ihre Learnings auch zu meinen wurden. Danke für dieses Buch! Das Beste, das ich die letzten Jahre gelesen – besser gesagt verschlungen habe.

Ich bin kein großer Leser, aber dieses Buch hat mich gepackt. Habe es in drei Tagen ausgelesen. Ich habe mich so sehr wiedererkannt, dass ich dachte, du schreibst über mich. Wahnsinn! Ich bin begeistert und kann es jedem, auch denen, die nicht besonders gerne lesen, ans Herz legen.

ZUM BUCH: Wiedersehen mit mir selbst

Herzlich, deine Melanie

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