Stell dir vor, da ist ein Seil – mit aller Kraft hältst du dich daran fest. Du glaubst, wenn du loslässt, stürzt du ins Nichts. Am Anfang gibt es dir Sicherheit, aber je länger du es festhältst, desto stärker schneidet es in deine Haut. Deine Hände beginnen zu bluten, der Schmerz wird unerträglich – doch du traust dich nicht loszulassen…
Doch dann schaust du nach unten – und siehst: Der Boden ist nur einen Meter entfernt. Du wärst nie gestürzt. Aber etwas hat dich trotzdem dazu bewegt, genau an dem, was dich schmerzt und sabotiert festzuhalten.
So ist es mit den Dingen, an denen wir krampfhaft festhalten, obwohl sie uns heimlich zerstören. Und genau darum geht es heute – 7 Dinge, die du nicht länger festhalten solltest.
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1. Menschen, denen du nicht mehr wichtig bist
Es gab eine Zeit, in der du für jemanden die erste Wahl warst. Eine Nachricht von dir hat sein Gesicht zum Leuchten gebracht, deine Worte hatten Gewicht, deine Anwesenheit Bedeutung.
Doch irgendwann wurde aus Begeisterung Gewohnheit. Aus ehrlichem Interesse ein flüchtiges „Wir müssen uns mal wieder treffen“. Aus gemeinsamen Gesprächen eine Ein-Wort-Antwort. Und du? Du hältst trotzdem fest. Suchst nach Erklärungen, nach einer Entschuldigung, nach irgendetwas, das dir sagt, dass du dir das nur einbildest.
Aber du bildest es dir nicht ein. Du spürst es. Und jedes Mal, wenn du dich meldest und nur Schweigen zurückbekommst, reißt es ein kleines Stück in dir auf.

Egal, ob es sich um eine Freundschaft oder eine verflossene Liebe handelt, es ist nicht deine Aufgabe, jemanden davon zu überzeugen, dass du es wert bist, geantwortet zu bekommen. Menschen, die dich in ihrem Leben haben wollen, lassen dich das wissen!
Also hör auf, deine Energie ins Leere zu schicken. Lass den Platz in deinem Leben frei für die, die ihn wirklich füllen wollen.
2. Ich muss immer nützlich sein
Es gibt Menschen, die betreten einen Raum und fühlen sich willkommen, einfach weil sie da sind. Und dann gibt es die – die sich fragen, was ich tun kann, um einen Platz zu verdienen.
Wenn du betroffen bist – bist du derjenige, der zuhört, wenn andere reden. Der einspringt, wenn etwas erledigt werden muss. Der spürt, was gebraucht wird, noch bevor es ausgesprochen wird. Weil du glaubst, dass du nur dann bleiben darfst, wenn du nützlich bist.
Und so trägst du immer weiter die Probleme anderer. Die Verantwortung, die niemand sonst übernehmen will. Die Last, die gar nicht deine ist. Du hältst daran fest, weil du denkst, dass es dir einen Platz in den Herzen anderer sichert. Dass du nur dann, wenn du nützlich bist, auch wertvoll bist.
Aber sei gewiss: Wer dich nur mag, solange du funktionierst, mag dich nicht wirklich! Vielleicht ist es an der Zeit, dir eine radikale Frage zu stellen: Wenn du nichts mehr geben würdest – wer bliebe trotzdem?
3. Die Hoffnung, dass sich jemand für dich ändert
Vielleicht kennst du das: Du hältst an einem Menschen fest, weil du das Potenzial siehst, das in ihm steckt. Nicht das, was er jetzt gerade ist, sondern das, was er sein könnte, wenn er sich nur ein bisschen mehr bemühen würde.
Also verzeihst du immer wieder. Redest dir ein, dass er es ja nicht böse meint. Dass er vielleicht Zeit braucht. Dass du nur genug Geduld aufbringen musst – und dann wird er sich ändern.
Aber während du wartest, lebst du nicht dein Leben, sondern eine Illusion. Die Vorstellung davon, wie es sein könnte, hält dich gefangen. Doch Menschen verändern sich nicht durch deine Liebe oder deine Hoffnung. Sie verändern sich, wenn sie selbst den Wunsch verspüren.
Also hör auf, auf ihre leeren Worte zu vertrauen, denn ein Mensch, der dich schon vielfach enttäuscht hat, wird dich immer wieder enttäuschen. Wende den Blick wieder auf dich und schenk dir endlich die Beziehungen, die du verdienst.
4. Das Gefühl, nicht genug zu sein
Es gibt diesen einen Moment – vielleicht kennst du ihn. Jemand schaut dich an, zögert kurz und sagt dann: „Ach, nichts…“ Und in dir explodiert eine Lawine aus Zweifeln. Habe ich etwas falsch gemacht? War ich zu laut, zu leise, zu viel, zu wenig?
Es ist, als würdest du dein ganzes Leben vor einem riesigen Spiegel verbringen, der dir ständig zeigt, wo du angeblich nicht genügst. Du vergleichst dich mit anderen, du bewertest jede deiner Handlungen und suchst verzweifelt nach einem Punkt, an dem du endlich sagen kannst: Jetzt bin ich genug.
Und das Schlimmste: Du denkst doch tatsächlich, dass dieses – ich bin niemals genug – Gefühl – ein Teil von dir und deiner Persönlichkeit ist. Aber das stimmt nicht! Das war es nie! Es ist nicht anderes als eine antrainierte Gedanken-Gefühlskette.
Und wenn du endlich erfahren willst, wie man dieses Gefühl im echten Leben mit all seinen Herausforderungen loswird, dann lerne später noch Eva kennen. Hähhh, wer ist jetzt Eva fragst du dich!? Das erzähle ich dir am Ende noch – auf jeden Fall ist sie kein super schlauer – Ich-zeig-dir-wie-das-Leben-funktioniert-Coach, sondern ein Mensch wie du und ich.
5. Der Wunsch, dass die Vergangenheit anders gewesen wäre
Es gibt diese eine Szene in deinem Kopf, die du immer wieder durchspielst. Den Moment, an dem du falsch abgebogen bist. Das Gespräch, das du hättest anders führen sollen. Die Entscheidung, die dich hierher gebracht hat. Und jedes Mal tut es weh.
Du hältst fest an dem Gedanken, dass dein Leben jetzt anders wäre, wenn du damals klüger, mutiger oder vorsichtiger gewesen wärst. Dass du weniger Schmerz, weniger Verluste, weniger Narben hättest.
Aber die Wahrheit ist: Es gibt keinen alternativen Verlauf. Dein Leben ist genauso, wie es ist. Und dein ständiges Zurückblicken hält dich in einer Vergangenheit gefangen, die du nicht mehr ändern kannst.
Du kannst dich selbst ewig bestrafen – oder du kannst dir endlich vergeben, dass du es damals nicht besser wusstest und anfangen, dein Leben in die Richtung zu lenken, die du wirklich willst.

6. Die Angst, allein zu sein
Du hältst an Menschen, Situationen oder Orten fest, die dir nicht mehr guttun. Nicht, weil sie dich glücklich machen – sondern weil du Angst hast, was passiert, wenn du gehst. Was, wenn da nichts Besseres kommt? Was, wenn du allein bleibst?
Und genau diese Angst hält dich gefangen. Sie ist der Grund, warum du in einer Beziehung bleibst, die dich nicht erfüllt. Warum du an Freundschaften festhältst, die längst keine mehr sind. Warum du in einem Leben stecken bleibst, das du eigentlich nicht mehr willst.
Aber weißt du, was noch schlimmer ist, als allein zu sein? Sich in Gesellschaft einsam zu fühlen. Denn echte Verbindung entsteht nicht durch das bloße Dasein anderer Menschen – sondern durch Resonanz. Und die kannst du nur spüren, wenn du dir selbst endlich erlaubst, allein zu sein.
Auch das musste Eva lernen. Ich erzähl dir gleich von ihr!
7. Die Vorstellung, dass du erst „fertig“ sein musst, um loszugehen
Du hast Träume. Wünsche. Dinge, die du tun willst – irgendwann. Wenn du bereit bist. Wenn du mehr Wissen hast. Wenn du selbstbewusster bist. Aber dieses „irgendwann“ kommt nie.
Denn Perfektion ist eine Illusion, und das Warten auf den perfekten Moment ist die beste Möglichkeit, nie anzufangen. Niemand da draußen hat es je „fertig“ gehabt, bevor er losging. Jeder hat gezweifelt, Fehler gemacht, sich unvorbereitet gefühlt. Aber weißt du, worin der Unterschied liegt? Sie haben es trotzdem getan.
Genauso wie Eva – die Protagonistin in meinem neuen Buch!
Endlich ist es da! Mein Buch: Wiedersehen mit mir selbst zwischen Pizza und Aperol
Ein Roadtrip zu Selbstliebe und Heilung. Eine Geschichte, die so warmherzig ist wie die italienische Sonne, so chaotisch, wie das echte Leben – und so abenteuerlich, dass du sie in einem Rutsch verschlingen wirst.

Worum geht’s?
Eva steht vor den Trümmern ihres Lebens: Ihr Partner hat sie verlassen, ihr Job als Marketing-Managerin ist weg. In ihrer Verzweiflung beschließt sie, mit Berta, einem alten VW-Bus, den sie von einem schrulligen Onkel geerbt hat, auf einen unkonventionellen Roadtrip zu gehen. Eine Karte, die sie im Bus findet, führt sie durch malerische Orte Italiens. Eva stolpert von einem skurrilen Abenteuer ins nächste und begegnet Menschen, die ihr Leben auf den Kopf stellen.
Sie erkennt, dass sie gut genug ist – auch ohne Partner. Sie lernt, Grenzen zu setzen – vor allem ihrer chaotischen, italienischen Familie gegenüber, sie lernt ihren alten Gefährten – nämlich das Gefühl, nicht genug zu sein – endlich loszulassen und sie lernt, darauf zu pfeifen, was andere Menschen über sie denken. Aber natürlich lernt Eva noch jede Menge mehr – alles verpackt in eine wahnsinnig süße und abenteuerliche Geschichte.
Warum du dieses Buch lieben wirst?
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📖 Weil du lachen und weinen, dich in Eva wiederentdecken und mit ihr gemeinsam lernen wirst.
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Herzlich, deine Melanie