Loslassen: 7 Dinge, die du nicht mehr erzwingen solltest

Dinge zu erzwingen ist bildlich gesprochen so, als würdest du an den Blättern einer Blume ziehen, um sie schneller zum Blühen zu bringen. Das Ergebnis ist oft enttäuschend oder im Fall der Blume sogar zerstörerisch. Es geht nicht darum, aufzugeben, sondern sich im Vertrauen für neue Möglichkeiten zu öffnen. Die Kunst ist es, loszulassen und zu vertrauen, dass genau das, was für dich bestimmt ist, zu dir kommt. 

Aber oft ist uns gar nicht bewusst, dass wir in bestimmten Lebensbereichen Druck und Zwang aufbauen. Deshalb habe ich dir heute die 7 relevantesten Dinge mitgebracht, die du in deinem Leben nicht mehr erzwingen solltest, um ein befreites Leben zu führen.

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7 Dinge, die wir nicht mehr erzwingen sollten

1. Liebe und Zuneigung

Eine Liebe, für die du betteln, dich verbiegen oder etwas leisten musst, ist keine Liebe. Liebe und Zuneigung sind Geschenke, die nur dann wertvoll sind, wenn wir sie aus freien Stücken erhalten. Wenn du also immer wieder in Beziehungen, Freundschaften oder andere Abhängigkeiten gerätst, in denen du sehr viel Zuneigung schenkst, aber nur Brotkrümel zurückbekommst, dann hör auf damit, dich noch mehr anzustrengen, sondern lass los: Denn du verdienst eine Liebe, die dir freiwillig und aus Interesse an dir als Mensch heraus geschenkt wird!

Frau mit Handschuhen liebt sich und übt sich im Loslassen

2. Heile Familie oder perfekte Partnerschaft

Keine Familie und keine Partnerschaft ist perfekt. Egal, ob es der Onkel ist, der gerne zu viel trinkt, der streitlustige Bruder, der Partner, der einem zu später Stunde auch mal peinlich wird oder das Kind, das seine Undankbarkeit in der Öffentlichkeit zeigt. All das und vieles mehr sind Dinge, mit denen wir alle in unterschiedlicher Form konfrontiert werden. Solange ich lebe, habe ich noch nie in der Tiefe ein Paar oder eine Familie kennengelernt, in der alles heil ist.

Deshalb sollten wir aufhören so zu tun, als wäre bei uns alles eitel Wonne – oder gar versuchen, die perfekte Harmonie zuhause zu erzwingen. Zweiteres führt in der Regel dazu, dass Gefühle immer öfter unterdrückt und Streitigkeiten immer hasserfüllter werden. Also steh zu deiner unperfekten Partnerschaft oder Familie! Sie ist nicht weniger wertvoll, nur weil sie nicht dem Klischee entspricht.

3. Vergebung

Groll schadet unserer psychischen Gesundheit und sorgt für Stress. Eine Studie zeigt sogar, dass Vergeben auch gut für unsere körperliche Gesundheit ist. Und nichtsdestotrotz kann man Vergeben nicht erzwingen. Weder du kannst von einem anderen eine Vergebung verlangen, noch kannst du dich selbst dazu drängen, jemanden, der dich verletzt hat, zu verzeihen.

Wir müssen uns also bereit fühlen, um den Akt der Vergebung geschehen zu lassen. Meist ist der richtige Zeitpunkt dann, wenn du den Groll, den Schmerz oder die Wut, die durch Geschehenes entstanden ist, zugelassen hast. Pass aber auch auf, dass du den Zeitpunkt nicht versäumst und wisse: Vergeben bedeutet nicht, dass du gutheißt, was passiert ist, sondern nur, dass du beschließt, es ist Zeit, dass du zum inneren Frieden kommst.

4. Lächeln

Immer lieb, brav und sonnig sein! So wurde es von vielen von uns von klein auf erwartet. Dadurch neigen einige noch heute dazu, der ewige Sonnenschein für andere sein. Auch, wenn sie sich nicht danach fühlen. Sie sehen es unbewusst als ihre Aufgabe, immer die Laune anderer auszugleichen, aufzupassen, dass die Stimmung nicht kippt und bloß keine Umstände zu machen, indem man vielleicht einmal traurig oder ärgerlich ist.

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Dabei ist längst bekannt, dass ein stets erzwungenes Lächeln einer der häufigsten Gründe für Depressionen ist. Wer ständig glaubt, lächeln zu müssen, unterdrückt regelmäßig seine negativen Emotionen, die sich dann anstauen und früher oder später für Blockaden oder Schmerz sorgen.!

Wisse: Du musst nicht der ewige Sonnenschein für andere sein. Du bist mit all deinen Emotionen liebenswert.

5. Abgelaufene Freundschaften

Menschen verändern sich. Manchmal bedeutet das, dass Freundschaften, die früher wertvoll waren, einfach nicht mehr zu deinem jetzigen Leben und deiner Entwicklung passen. Wir halten oft an ihnen fest, weil wir uns an die Vergangenheit klammern oder aus Angst vor Einsamkeit.

Doch eine Freundschaft, die nur noch auf Erinnerungen basiert, bringt keine echte Verbindung mehr. Es ist in Ordnung, Menschen gehen zu lassen, wenn sie dir nicht mehr guttun. Loslassen bedeutet nicht, dass die gemeinsamen Erlebnisse weniger wertvoll sind – es bedeutet einfach, dass ihr beide euren Weg weitergehen dürft, auch wenn er nicht mehr gemeinsam verläuft.

6. Rollen

Vielleicht bist du nicht die Karrierefrau, nicht die Sportskanone oder nicht die perfekte Mutter. Und das ist in Ordnung. Oft fühlen wir uns gezwungen, in Rollen zu schlüpfen, die andere oder die Gesellschaft für uns vorgesehen haben. Doch es gibt nichts Befreienderes, als diese Erwartungen hinter sich zu lassen und einfach du selbst zu sein.

Du musst dich nicht in eine Schablone pressen, die nicht für dich gemacht ist. Es ist nicht deine Pflicht, eine Rolle auszufüllen, die sich für dich falsch anfühlt. Sei du selbst – das ist die einzige Rolle, die du wirklich perfekt spielen kannst.

7. Deine Wünsche

Natürlich möchtest du, dass deine Wünsche und Träume wahr werden. Aber manchmal neigen wir dazu, uns so verbissen auf ein bestimmtes Ziel zu fokussieren, dass wir vergessen, wie viel Raum das Leben hat, um uns auf verschiedensten Wegen dorthin zu führen. Du solltest nicht versuchen, dein Ziel zu erzwingen, indem du nur einen einzigen Weg dorthin akzeptierst.

Gib dem Universum die Möglichkeit, dich auf überraschende, unerwartete Weise zu deinem Wunsch zu bringen. Lass los und vertraue darauf, dass das Leben oft kreativere Lösungen für dich bereithält.

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Herzlich,

deine Melanie

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