Loslassen: 7 Sätze, die dich befreien

Loslassen, um glücklicher zu werden

Loslassen – ein Thema, das viele von uns begleitet. Da gibt es

  • negativen Gewohnheiten
  • schmerzhaften Erfahrungen
  • Menschen, denen wir nicht wichtig sind
  • Glaubenssätze, die uns daran hindern unser bestes Ich zu leben oder
  • den zu starken Willen,

den wir endlich loslassen möchten.

Melanie übt sich im Loslassen

Fast täglich komme ich mit dem Loslassen in Berührung. Und je öfter es mir gelingt, desto freier, entspannter und glücklicher fühle ich mich. In den letzten Monaten habe ich mich intensiv mit diesem Thema befasst. Als Vorgeschmack auf mein nächstes Buch, das sich rund um dieses Thema drehen wird, habe ich euch heute 7 Gedanken mitgebracht, die mich beim Loslassen unterstützen.

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7 Gedanken, die das Loslassen ermöglichen

1. Glaube nicht jedem Gedanken

Ich sollte schon längst verheiratet sein. Ich hätte schon viel früher mit gesunder Ernährung beginnen sollen. Ich müsste mindestens vier Mal pro Woche Sport machen. Ich sollte mich viel mehr um meine Familie kümmern…

Sind es ähnliche Sätze, die dich ab und an quälen? Jeder Satz suggeriert, ich bin falsch,  denn ich hätte/sollte/müsste anders sein als ich bin. Aber wer sagt das eigentlich? Kaum jemand außer der kleine Quälgeist namens „eigene Gedanken“. All diese schweren Sätze, die uns festhalten sind ein Produkt unserer selbst. Deshalb ist mein erster Schritt immer wenn ich loslassen möchte die Worte hätte, sollte, müsste aus meinen Gedanken und meinem Wortschatz zu streichen.

2. Es ist wie es ist – egal ob wir kämpfen oder loslassen

Ich persönlich habe immer wieder das Problem Dinge zu sehr zu wollen. Ich will, dass dieser blöde endlich Husten verschwindet. Ich will, dass mein Buch auf die österreichische Bestsellerliste kommt. Usw.

Eine kluge Frau hat mir beigebracht diesen Unsinn zu lassen. Sie sagte: „Stell dir vor in deinem Leben ist schon alles vorbestimmt. Ob dein Buch ein Bestseller wird, ob du auch noch morgen Husten hast und vieles mehr. Was macht das mit dir?“

Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht: Es entspannt mich. Ich brauch mich nicht mehr stressen. Es geschieht so oder so – egal ob ich mich anstrenge oder nicht. Obwohl ich prinzipiell sehr wohl glaube, dass wir unseren Weg selbst bestimmen, hilft mir dieser Gedanke dabei mich einfach mal zu entspannen oder besser gesagt loszulassen anstatt ständig an dem, was ich mir wünsche zu ziehen.

3. Alles verändert sich immer und immer wieder

Loslassen möchten wir Vergangenes, Menschen die uns nicht gut tun oder schlechte Gewohnheiten. Aber wenn wir damit beginnen, erscheint alles unendlich schwer. Wie sollen wir das bloß schaffen? Es geht einfach nicht. Es tut so weh! Oder: Es ist so schwer.

Loslassen - eine Feder

Ähnlich erging es vielen Menschen mit Schmerzen und Krankheiten, denen ich in den vergangenen Jahren als Mentaltrainerin begegnet bin. Sie konnten einfach nicht akzeptieren, was ihr Körper tat. Jedem einzelnen von ihnen sagte ich mit inbrünstiger Überzeugung: „Dein Schmerz, dein Körper oder deine Traurigkeit bleiben nicht so wie sie jetzt sind.“ Sie werden sich verändern und zwar zu 100 Prozent.

Für meine Trainingsteilnehmer und auch für mich ist dieser Gedanke sehr stärkend. Ein Lichtblick sogar. Er bedeutet nämlich genau wie beim Loslassen: es kann schon in ein paar Tagen leichter, angenehmer  oder komplett anders sein.

4. Atme und alles wird gut

Gerade wenn wir versuchen etwas loszulassen, was wir nicht loslassen wollen – zum Beispiel einen geliebten Menschen – kann dieser Gedanke helfen. Denn in den schweren Momenten, die eine Trennung trotz vorhandener Liebe mit sich bringt, glauben wir oft unser Leben ist zu Ende. Wir glauben ohne ihn oder ohne sie nicht weiter leben zu können. Wir glauben nicht daran, dass alles gut wird.

Fokussieren wir uns in dieser schweren Zeit immer wieder auf unsere Atmung – so stellen wir eines fest. Wir atmen weiter und immer weiter. Die Atmung zeigt uns, dass das Leben weitergeht. Sie zeigt uns, dass sie sich nach stressigen Zeiten und Stoßatmung beruhigen kann und sogar genüssliche Bauchatmung wieder gelingt.

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5. Alles, was geschieht hat einen Grund

Loslassen bedeutet oft auch einfach anzunehmen und sich von der Traurigkeit, dass alles so gekommen ist wie es ist, zu lösen. Jeder von uns erlebt Krisen, Schicksalsschläge und wird mit Problemen konfrontiert, die er einfach nicht haben möchte. Wenn wir daran nichts ändern können, empfiehlt sich die liebevolle Annahme dessen.

Weil das aber gerade im Anfangsstadium besonders schwer ist, hilft der Gedanke daran, dass alles, was geschieht einen bestimmten Grund hat. Diesen schönen Gedanken können wir glauben, indem wir davon ausgehen, dass alles Negative in unserem Leben dazu da ist um uns auf einen Weg zu bringen, dessen Ziel Geschenke für uns bereit hält.

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6. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere

Loslassen und Türen öffnen

Ebenso ein sehr tröstlicher Gedanke beim Loslassen ist, dass das Leben nie leer bleibt. Im Gegenteil, wenn wir erstmals Platz für Neues geschaffen haben, ziehen wir das Neue sogar magisch an. Wir haben ja plötzlich wieder die notwendige Ressource für neue Hobbies, Freunde, einen Partner oder den ersehnten Traumjob.

7. Du kannst immer etwas tun!

Für viele Menschen ist loslassen deshalb so schwer, weil sie sich handlungsunfähig fühlen. Was kann man schon machen, wenn man eine schwere Kindheit hatte, wenn die Partnerin sich getrennt hat oder wenn man gekündigt wurde?

Es ist frustrierend handlungsunfähig zu sein. Immer, wenn ich mich so fühle, mache ich mir bewusst, dass mein Kopf mir nur einen Streich spielt, denn wir können immer etwas tun. Zwar können wir nicht bestimmen, was uns das Leben bringt aber wir können entscheiden wie wir damit umgehen. Wollen wir wütend, traurig oder einfach nur verletzt sein? Brüllen, unseren Frust abarbeiten indem wir kilometerweit gehen oder uns lieber von einer Freundin trösten lassen? Möchten wir ein Ritual zur Heilung des Schmerzes machen oder es lieber mit der Fokussierung auf all jene Lebensbereiche die gut laufen fortsetzen?

Buchtipp: Ein ganzes Buch mit Praxisbeispielen und erstaunlich wirkungsvollen Methoden rund um das Loslassen – Federleicht – wie du loslässt und ein befreites und erfülltes Leben führst.

Loslassen ist ein Prozess, der nur durch Geduld und Selbstmitgefühl gelingen kann. Von Herzen, deine Melanie

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6 Kommentare

  1. Ich freu mich schon so auf dein Buch! Hoffe ich hab Glück und Gewinne es. Wenn nicht, bin ich gleich in der Buchhandlung!

    • Liebe Carmen!
      Da freue ich mich gleich mit. Allerdings gibt es bei mir aktuell kein Gewinnspiel zum Buch. Wo hast du das denn gesehen?
      herzliche Grüße, Melanie

  2. Liebe Melanie,
    Du bist genial! Deine Beiträge und deine beiden Bücher haben mir durch schwere Zeiten geholfen und inspirieren mich immer wieder. Deshalb möchte ich heute einmal von Herzen Danke sagen!
    Schön, dass es dich gibt.
    Viele liebe Grüße
    Edith

    • Liebe Edith!
      Ich freue mich wirklich sehr über dein Feedback und umarme dich aus der Ferne.
      Herzlichst, deine Melanie

  3. Hallo liebe Melanie
    Ich stolpere immer wieder auf Pinterest über deine wunderschönen, inspirierenden und so herrlichen Beträge
    Ich empfinde es, als so herrliche Wegweiser, dass sie mir so zu fallen und immer grad solche Themen ansprechen, die mich grad weiter bringen
    Ob es jetzt inneres Kind, Mantras, Guten Morgen Rituale sind….. Ich fang an zu lesen und Staunen *zack* schon Notizen gemacht
    Herrlich, soviel Input in solchen Momenten auf einmal seinen Weg findet

    Ich sag DANKE, für deine Artikel, Inspiration, Anregungen und deine Arbeit hier
    Ein Lichtkrieger mehr auf dieser Welt
    Lass dich nicht aufhalten und bleib dabei
    Viel Licht und Liebe
    Herzlichst Michaela

    • Liebe Michaela!
      Herzlichen Dank für dein wundervolles Kommentar. Es rührt und freut mich sehr.
      Schön, dass du da bist
      Deine Melanie

Kommentare sind geschlossen.