7 Erkenntnisse, die dir helfen dein Leben positiv zu verändern
Das Leben ist ein Zuckerschlecken steht auf der Freecard, die ich soeben in meine Tasche gesteckt habe. Und obwohl der Spruch eindeutig als Scherz zu verstehen ist, kann ich ihm viel abgewinnen. Denn ich glaube tatsächlich, dass das Leben viel mehr Süßes als Saures für uns parat hält, wenn wir uns über ein paar wesentliche Dinge bewusst sind. Genau diese Erfahrung habe ich gemacht. Heute geht es darum welche sieben Erkenntnisse dafür ausschlaggebend waren, dass ich ein Leben radikal positiv verändert habe.
7 Erkenntnisse, die dir das Leben versüßen
1. Nach jedem Tief kommt ein Hoch
Das verhält sich sowohl beim Wetter, wie auch auf dem Aktienmarkt und vor allem im Leben so. Als ich vor einigen Jahren meinen Job aus Frustration kündigte und dadurch meine Wohnung aufgeben musste, war mir dieser Ansatz noch nicht bewusst. Verzweifelt sehnte ich mir die sicheren Zeiten, in denen zwar nicht alles perfekt aber eben nicht annähernd so existenzbedrohend gewesen war, zurück.
Diese Sehnsucht aber hielt nicht lange. Denn mein Mut neue Wege zu gehen, wurde nach wenigen Wochen belohnt und ein knappes Jahr später empfand ich die vorerst negativen Veränderungen, sprich das Tief, als einen Segen. Und sogar bei meiner Krankheit ergeht es mir mittlerweile rückblickend so. Meist kann man einem Lebenstief also hinterher sogar etwas Positives abgewinnen.
Vielleicht hast ja auch du genau so eine Erfahrung gemacht? Denk öfter einmal daran, sie wird dich beim nächsten Tief bestärken.
2. Heute statt morgen!
Wer kennt sie nicht – die weit verbreitete Aufschieberitis. In meiner Jugend war ich ein Meister darin. Heute ist das anders. Wenn ich für eine Sache brenne, eine neue Leidenschaft entdecke oder einfach einmal wieder ein Abenteuer erleben möchte, starte ich immer sofort damit. Wenn die Flammen der Begeisterung entfacht sind, sollte man loslegen, bevor sie sich in Asche verwandeln.
Was immer du gerade für eine Idee, für ein Ziel oder Herzensprojekt im Kopf hast, beginne noch heute mit dem ersten Schritt. Ganz nach dem Motto:
Jetzt statt irgendwann, denn irgendwann ist es zu spät!
Und ganz wichtig: lass dabei den Perfektionismus außer Acht, er bremst uns in der Regel nur ein.
3. Lass Mücken, Mücken sein und mach‘ keine Elefanten draus
Diese Erkenntnis hilft vor allem bei Problemen, die anmuten alles Wesentliche zu überschatten. Immer wieder vermiesen uns Kleinigkeiten, wie eine grippale Infektion, nervende Kollegen oder Nachbarn, die Ignoranz des Partners in Bezug auf ein Thema, die miesen Schulnoten der Kinder oder ein Ausschlag im Gesicht, das Leben. Natürlich ist vieles davon ärgerlich, aber meist handelt es sich im Nachhinein betrachtet dann doch um eine Mücke und nicht, wie vorerst angenommen, um einen Elefanten.
Wenn mich etwas sehr vereinnahmt und ich bemerke wie Ärger, Wut oder Sorgen mich überkommen, dann stelle ich mir folgende Frage: Wie groß ist das Problem, das ich heute habe in einem, fünf oder zehn Jahren? Dabei wird mir dann oft bewusst, dass es sich um eine zeitlich begrenzte und nicht wesentliche Sache für mein Leben handelt.
4. Zähne zusammen beißen, bringt nichts!
Ich bin ein extrem ehrgeiziger und dementsprechend disziplinierter Mensch. Wenn ich mir einmal etwas in den Kopf gesetzt habe, wird aus meinen Gedanken in 90 Prozent aller Fälle auch Realität. Manchmal aber – das hat mich das Leben gelehrt – ist es besser, den Kopf wieder zu entleeren und gewisse Dinge aufzugeben.
Durchhalten ist nicht immer gesund. Vor allem dann, wenn es sich dabei um Ziele oder Projekte handelt, die schon längst keine Herzensangelegenheiten mehr sind. Ich würde sogar meinen in gewissen Fällen ist es eine Stärke sich neu zu orientieren oder einfach einmal auf etwas zu pfeifen.
5. Glaube nicht alles, was du denkst – wichtige Erkenntnisse
- Dafür bin ich nicht schlau genug.
- Ich bin nicht wichtig (für sie oder ihn).
- Andere können das, ich aber nicht!
- Niemand schätzt mich.
- Das schaffe ich einfach nicht!
Diese und viele weitere alte Glaubensmuster mischen sich täglich in unsere Gedanken. Jeder von uns besitzt negative Glaubenssätze, die uns im Verlauf unseres Lebens durch Eltern, Lehrer und andere Begleiter auferlegt wurden. Obwohl die meisten dieser Sätze längst überholt sind, schenken wir ihnen Glauben. Meist passiert das unbewusst und so trauen wir uns dann gewisse Dinge einfach nicht zu, obwohl wir in Wahrheit schon längst über die alten Muster hinaus gewachsen sind.
Wie du diese alten Muster entlarven kannst und dir anstatt dessen neue, hilfreiche und positive Glaubenssätze aneignest, erfährst du hier: Glaubensmuster durchbrechen!
6. Es geht sich immer alles aus und wenn nicht, dann ist es auch okay
Private, berufliche und familiäre Verpflichtungen vereinnahmen uns oftmals intensiv. Wenn es bei mir dann wiedermal so weit ist, dass meine gedankliche To-Do-Liste überquillt und sich in mir das Gefühl von Stress auftut, stelle ich mir folgende Frage:
Wenn ich heute nichts von all den To-Dos erledige, geht dann die Welt unter?
Natürlich ist diese Frage übertrieben. Aber sie macht mir dennoch bewusst, dass die meisten Dinge, die mir Stress bereiten, nicht essentiell für mein Leben sind. Schritt für Schritt streiche oder verschiebe ich dann Erledigungen und To-Dos, solange bis ich mich wieder frei und entspannt fühle.
7. Je mehr ich mich selbst liebe, desto mehr tun es auch andere
Dieses Prinzip wurde mir vor allem in den letzten Jahren bewusst. Im jungen Erwachsenenalter konnte ich mich selbst nicht besonders gut leiden. Mein Umfeld spiegelte genau diese Meinung, die ich von mir selbst hatte, wieder. Weder hatte ich Erfolg im Beruf, noch war ich beliebt oder hatte gar einen Verehrer.
Erst als ich dazu in der Lage war Talente und Liebenswürdigkeiten in mir zu erkennen, konnten es auch die Menschen um mich herum. So lernte ich mich dann auch selbst zu lieben und bekam diese Liebe schließlich vielfach von meinem Umfeld zurück gespiegelt.
Herzlichst, deine Melanie
Das könnte dich auch interessieren!
* Werbung
Liebe Melanie,
igendwie greift ja alles ineinander über bzw. lässt sich auf eines reduzieren: glaube nicht was Du denkst!
Allein schon, wenn man es schafft die Mücken, Mücken sein zu lassen, und seinen Gedanken nicht glaubt, dass es ein halber Weltuntergang ist, jetzt im Stau zu stehen und zu spät zu kommen. Oder aufhört daran zu glauben, Dinge unbedingt schaffen, durchziehen, zu Ende führen zu müssen. Oder, dass man glaubt, eeeewig leiden zu müssen und es nie wieder Sonnenschein im Leben geben wird. Oder auch all die schlechten Dinge, die man über sich selbst glaubt.
Du bist mit Deiner Geschichte ja der beste Beweis dafür. Danke für den schönen Artikel!
Viele Grüße
Katja von Mein Selbstfindungstrip
Liebe Katja!
Ja, das hast du schön erläutert. Es greift alles irgendwie ineinander. Und es zeigt, dass wir doch, obwohl wir uns womöglich hier und da etwas ohnmächtig fühlen, immer eine Entscheidungsmacht haben: Die Macht der Gedanken. Und mit diesen kann man viel bewirken.
Herzliche Grüße
Liebe Katja!
Ja, das hast du schön erläutert. Es greift alles irgendwie ineinander. Und es zeigt, dass wir doch, obwohl wir uns womöglich hier und da etwas ohnmächtig fühlen, immer eine Entscheidungsmacht haben: Die Macht der Gedanken. Und mit diesen kann man viel bewirken.
Herzliche Grüße
Hallo Melanie
obwohl ich nicht mehr so oft ein Kommentar mache lese ich trotzdem jeden Artikel von dir. Ich liebe sie einfach deine Ideen. Der heutige gefällt mir wieder besonders gut. Es ist so als kommt er gerade zur richtigen Zeit. Danke
dein Buch habe ich auch schon bestellt. ich freu mich schon drauf
lg miriam
Danke, liebe Melanie, ich freue mich immer sehr etwas von dir zu lesen und zu hören. Ich kann nur sagen..wie schön, dass es dich gibt.
Liebe Erika!
Danke für dein liebes Kommentar. Ich freue mich ebenso von dir zu lesen, herzliche Grüße Melanie
Guten Morgen!
Wow, dieser Beitrag… Er hat mich tief ins Herz getroffen. 🙂 Ich werde mir diese Erkenntnisse mal in mein Bullet Journal schreiben. Hoffentlich helfen sie mir ein wenig weiter bei meinem Weg zu mehr Selbstliebe! Vielen Dank!
Liebe Grüße und einen schönen Tag!
Denise
Herzlichen Dank für dein schönes Feedback Denise!
Auf deinem Weg zu mehr Selbstliebe wünsche ich dir viel Freude, deine Melanie
das Problem der “ Selbstliebe“ im 21Jhdt. in meinen Augen: seit Instagram und den sozialen Medien habe ich das Wort schon so oft gelesen, wie 35 Jahre davor nicht. aber 70% der Instagram User, meist junge Frauen die “ Selflove“ und kluge Sprüche unter ihren Selfies schreiben zeigen sich nur als egozentrische, selbstverliebte Narzissten, die an der Bedeutung von Selbstliebe vorbei leben und nur die eigene Schönheit oder was weiß ich bewundern, kein Spiegel ist sicher vor selfies, kein Aufzug zu eng, kein WC zu muffig. das erschreckende daran , es sind sooo viele.
Lieber Günter!
Ich danke für dein kritisches Kommentar. Meine Meinung dazu: Viele nutzen sociale Medien um den Erfolg ihrer Unternehmens zu stärken. Die Marke, die dahinter steht, ist oft der Mensch selbst. Andere wiederum nutzen sociale Medien, um sich zu informieren. Und ein paar nutzen sie eben dazu, um ihren leeren Liebesdank wieder aufzufüllen. Wir alle brauchen Liebe und Anerkennung. Beim Posten eines Bildes bekommt man dann Likes oder sogar Kommentare. Ich finde das nicht weiter schlimm – obwohl ich ehrlich gesagt hier und da auch den Kopf schüttle, wenn ich Selfie-Sessions beobachte. Aber eine Verurteilung dessen kommt für mich nicht in Frage. Vielmehr vermute ich dahinter des Öfteren auch einen stillen Schrei nach Liebe. Herzlichst, Melanie
Danke Melanie!
Deine Erkenntnisse sind wirklich weise und ich wünsche dir noch viel Erfolg bei allen deinen zukünftigen Vorhaben. Bleib der positive Mensch, der du bist.
Mit freundlichen Grüßen
Danijel
Danke herzlich für dein Feedback